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Mit macOS Ventura: Apple macht Time Machine Zeitpläne flexibler

Im Vorfeld zur WWDC und der damit verbundenen Vorstellung von macOS Ventura gab es auch Gerüchte zu Apples Backupsystem Time Machine, die angeblich an iCloud angekoppelt werden sollte. Dies ist nun bekanntermaßen nicht geschehen. Dennoch hat Apple seine in macOS integrierte Datensicherung ein ganzes Stück verfeinert und damit für den Nutzer konfigurierbar gemacht. So lassen sich inzwischen erstmals Zeitpläne hinterlegen, so dass die Time Machine nicht eigenständig bei angeschlossenem Backup-Medium jede Stunde eine Sicherung erzeugt.

Beginnend mit macOS Ventura hat man die Möglichkeit, alternativ zu den stündlichen Backups auch die Optionen "Einmal täglich", "Einmal pro Woche" oder den ausschließlich manuellen Start der Datensicherung auszuwählen. Als Standardeinstellung verwendet Apple auch weiterhin die gewohnten stündlichen Backups. Die neuen Optionen bieten nun aber ein ganzes Stück mehr Flexibilität bei den Time Machine Sicherungen.

Gerüchte über neue "Time Machine" mit Anbindung an iCloud Drive in macOS 13

Die Quelle ist nicht unbedingt die Beste, das Gedankenspiel aber durchaus interessant. Angeblich soll Apple für macOS 13, welches heute in einer Woche auf der dann beginnenden WWDC präsentiert werden dürfte, eine überarbeitete Version seiner Backup-Funktion "Time Machine" planen, die dann auch als Speicher an iCloud Drive angebunden sein wird. Ähnlich also, wie beispielsweise auch die Backup-Funktion in iOS bzw. iPadOS. Zu bedenken ist dabei allerdings, dass die beiden Betriebssysteme zwei vollkommen unterschiedliche Ansätze, beispielsweise bei der Dateiverwaltung fahren, was Apple in jedem Fall berücksichtigen müsste.

Time Machine ist aus meiner Sicht eine der besten Funktionen, die macOS zu bieten hat. Ganz einfach, weil sie dem alten Steve-Jobs-Mantra folgt: "It just works." iCloud auf der anderen Seite gehört zu einem der am stärksten wachsenden Unternehmensbereiche, weswegen eine Kombination sicherlich reizvoll wäre und zudem auch in Apples Strategie passt, möglichst viele Dinge wireless zu machen. Allerdings müsste sich Apple in diesem Falle dann auch endlich mal bewegen und eine deutlich attraktivere Preis- und Größenstruktur für seinen Cloud-Speicher einführen.

Problematisch könnte allerdings die Datenmenge bei kabellosen und auch bei Online-Backups sein. Die Übertragungsgeschwindigkeiten sind dabei deutlich geringer als dies bei Thunderbolt oder auch bei kabelgebundenen Netzwerkverbindungen der Fall ist. Hier kämen dann möglicherweise neue AirPort-Produkte, wie beispielsweise die Time Capsule ins Spiel, die Apple als lokale Backup-Speicherlösung und WLAN-Router bis 2018 im Programm hatte. Erst kürzlich wurde ein mysteriöser "Netzwerk-Adapter" gesichtet, den Apple bei der US-amerikanischen Telekommunikationsbehörde FCC registrieren ließ. Dieser allerdings unterstützt den eingereichten Unterlagen zufolge lediglich den recht alten WLAN-Standard 802.11n, verfügt über NFC und besitzt lediglich eine Speicherkapazität von 32 GB, was für eine Time Capsule keinen Sinn machen würde.

So oder so darf man gespannt sein, was Apple auf der WWDC-Keynote in der kommenden Woche zu präsentieren hat. Ob sich darunter dann auch eine überarbeitete und an iCloud Drive angebundene Time Machine befindet, muss man schlichtweg abwarten.

Apple veröffentlicht ergänzendes Update zu OS X 10.7.3

Apple hat soeben ein kleines Update für OS X 10.7.3 veröffentlicht, welches sich um Probleme in Verbindung mit über Time Machine erstellte Backups kümmert. Das Update trägt den Namen "Mac OS X 10.7.3 - Ergänzendes Update" und richtet sich, wie der Name schon sagt, ausschließlich an Benutzer von OS X 10.7.3. Das Update wiegt bis zu 25 MB und kann über das zugehörige Support-Dokument oder die Softwareaktualisierung geladen werden. In den Releasenotes schreibt Apple: "Mit diesem Update wird ein Problem mit dem Wiederherstellen eines Mac aus einem Time Machine-Backup behoben. Dieses Update wird für Benutzer empfohlen, die Mac OS X 10.7.3 mit Time Machine-Backups verwenden."

Updates für AirPort-Geräte und Time Machines

In der vergangenen Nacht veröffentlichte Apple ein größeres Update auf Version 6 des AirPort-Dienstprogramms und lehnt dieses nun auch auf dem Mac optisch an die zugehörige, im vergangenen Oktober veröffentlichte iOS-App (Universal, kostenlos im AppStore) an (mit Dank an Mike!). Voraussetzung für die Nutzung sind ein AirPort-Gerät, welches sich auf den 802.11n-Standard versteht, sowie OS X mindestens in Version 10.7.2. Hat man noch älteres Hard- bzw. Software im Einsatz oder möchte man sich nicht so recht an die neue Optik samt weggefallener Option zur Verwaltung von Profilen gewöhnen, bleibt man bei Version 5.6 des Dienstprogramms (über die zugehörige Support-Seite zu laden), die sich auch parallel zu der neuen Version 6 weiter betreiben lässt. Das knapp 15 MB große Update lässt sich über die Softwareaktualisierung oder die zugehörige Support-Seite laden.

Zeitgleich mit der neuen Version für das Dienstprogramm erschien auch eine neue Firmware für alle 802.11n-fähigen AirPort-Stationen und Time Machines in Version 7.6.1, die jetzt iCloud- statt MobileMe-Konten für den Fernzugriff auf angeschlossene Festplatten via Back to my Mac erlaubt und kleinere Verbindungsprobleme behebt. Im neuen Dienstprogramm machen die Updates nun ganz iOS-like mit einem roten Badge auf sich aufmerksam.


Time Machine und der Schreibtisch [UPDATE]

Ich hatte in der Vergangenheit immer das Problem, dass Time Machine, warum auch immer, meinen Schreibtisch nicht mitgesichert hat. Das Warten auf immer neue Updates von Mac OS X und die Suche in diversen Foren haben mich bisher nicht wirklich weitergebracht. Daher habe ich Anfang Januar die Genius Bar im Münchender Apple Store mit dem Problem konfrontiert und der Genius hat es auch tatsächlich lösen können. Schuld war offensichtlich eine defekte .plist. Nachdem diese gelöscht wurde, muss Time Machine einmal deaktiviert und anschließend wieder aktiviert werden. Dann wird man erneut nach dem Sicherungsmedium gefragt. Nimmt man hier die auch zuvor verwendete Platte, setzt Time Machine auf den darauf bereits enthaltenen Sicherungen auf und sichert beim nächsten Mal auch den Schreibtisch mit. Ihr findet die zu löschende .plist hier: /Library/Preferences/com.apple.TimeMachine.plist

UPDATE: Wie sich inzwischen herausgestellt hat, hat die oben beschriebene Vorgehensweise nur temporär für Abhilfe gesorgt. Der Übeltäter ist jedoch in der Tat die TimeMachine.plist. Um das Problem zu beheben, muss die Datei mit einem geeigneten Programm geöffnet werden (z.B. Property List Editor oder TextWrangler). Dort befindet sich in der Gruppe "ExcludeByPath" ein Eintrag, der den Desktop vom Backup ausschließt. Wird dieser Eintrag gelöscht, wird auch der Desktop ab sofort wieder mit gesichert.

Time Machine und die Akkulaufzeit

Seit vergangener Woche ist es nun auch möglich, via Time Machine seine Backups auch wireless auf eine per USB an eine AirPort Exreme Basisstation angeschlossene Festplatte zu sichern. Hat man die erste, äußerst zeitaufwändige Sicherung endlich überstanden, sollte Time Machine eigentlich stündlich ein inkrementelles Update erstellen und auf die Platte sichern. Für Verwunderung sorgt daher bei einigen Anwendern die Meldung "Nächstes Backup: Wenn Mac angeschlossen ist". Dabei handelt es sich jedoch nicht um einen Fehler, sondern lediglich um eine leicht missverständliche Formulierung seitens Apple. Im Wesentlichen wird hier versucht, die Akkulaufzeit nicht durch das Erstellen der stündlichen Backups zu belasten. "Time Machine und die Akkulaufzeit" vollständig lesen

Time Machine jetzt auch für AirPort

Im Rahmen des Update-Reigens der vergangenen Woche hat Apple auch ein Update für Time Machine und AirPort veröffentlicht. Und mit diesem Update kehrt nun endlich die lang ersehnte Funktion zu Leopard zurück, Time Machine Backups auch auf Festplatten zu sichern, die per USB an eine AirPort Extreme Basisstation angeschlossen ist. Hierfür ist außerdem das in der vergangenen Woche veröffentlichte AirPort-Dienstprogramm in der aktuellen Version 5.3.1 zu installieren. Anschließend verbindet man sich per Finder mit der angeschlossenen USB-Festplatte und kann diese nun über die Time Machine Konfiguration als Backup-Medium auswählen. "Time Machine jetzt auch für AirPort" vollständig lesen