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Samsung präsentiert die neue Generation seiner Klapp-Smartphones

Während man sich in Cupertino nach letzten Gerüchten wohl noch bis mindestens 2025 Zeit lassen wird, ehe man möglicherweise ein Klapp-iPhone auf den Markt bringt, hat man dies beim großen Konkurrenten Samsung bereits vor Jahren getan. Nun hat man auf einem weiteren "Unpacked"-Event die nächsten Generationen seiner Klapp-Smartphones Galaxy Z Fold und Galaxy Z Flip vorgestellt. Neben weiteren Verbesserungen beim gefalteten Display und dem Klappmechanismus hat Samsung den beiden Geräten bei dieser Gelegenheit auch verschiedene neue Funktionen spendiert.

Laut Samsungs Pressemitteilung ist das faltbare Display im neuen Galaxy Z Fold4 um 45% widerstandsfähiger als beim Galaxy Z Fold3. Wie bereits sein Vorgänger verfügt auch das Galaxy Z Fold4 über ein 7,6" AMOLED-Display mit einer adaptiven Bildwiederholrate von bis zu 120 Hertz. Im Inneren kommen ein Qualcomm Snapdragon 8+ Gen1 Prozessor und 12 GB Arbeitsspeicher zum Einsatz. In Sachen Speicherkapazität hat man die Wahl zwischen 256 GB, 512 GB oder 1 TB. Die Kamera besteht aus drei Objektiven: Einem 50 Megapixel Weitwinkelobjektiv, einem 12 Megapixel Ultraweitwinkelobjektiv und einem 10 Megapixel Teleobjektiv.

Auch das zeitgleich präsentierte Galaxy Z Flip4 wird von einem Qualcomm Snapdragon 8+ Gen1 angetrieben, der allerdings nur von 8GB Arbeitsspeicher unterstützt wird. Die verfügbaren Speicherkapazitäten lauten hier auf 128 GB, 256 GB und 512 GB. In Sachen Kamerasystem hat Samsung dem Galaxy Z Flip4 ein Weitwinkel- und Ultraweitwinkelobjektiv mit jeweils 12 Megapixeln und eine Selfie-Kamera mit 10 Megapixeln spendiert.

Bei beiden Geräten kommt für das Display das Gorilla Glass Victus von Corning zum Einsatz. Das Gehäuse besteht in beiden Fällen aus Aluminium. Ansonsten sind beide Geräte natürlich auf dem aktuellen Stand der Technik und verfügen beispielsweise über 5G-Konnektivität und WiFi 6E. Sowohl auf dem Galaxy Z Fold4 als auch auf dem Galaxy Z Flip4 ist Android 12 vorinstalliert. Beide Geräte können ab sofort vorbestellt werden und gehen am 26. August offiziell in den Verkauf. Preislich beginnt das Galaxy Z Flip4 bei € 1.099 ,- mit 128 GB Speicher, bzw. bei € 1.799,- für das Galaxy Z Fold4 mit 256 GB Speicher.

Markt der Klapp-Smartphones wächst - steigt auch Apple ein?

Ich persönlich sehe nach wie vor weder eine Notwendigkeit, noch ein Einsatzszenario für ein Klapp-Smartphone. Zumindest bei mir persönlich nicht. Dies mag allerdings auch daran liegen, dass ich auch in den Zeiten vor dem Smartphone kein Freund von Klapp-Handys war und stets eines im "Candybar-Design" besaß. Dass das Klapp-Smartphone jedoch inzwischen einen echten Markt bedient, sieht man an aktuellen Zahlen, die Samsung in einer Veröffentlichung (via The Verge) zum, wie man es nennt, "Mainstream-Moment" dieser Geräte bekanntgegeben hat. Dort heißt es, dass im vergangenen Jahr weltweit knapp 10 Millionen Klapp-Smartphones verkauft wurden, was einen Zuwachs von 300% gegenüber 2020 bedeutet. Damit bleibt diese Gerätekategorie zwar vorerst noch eine Nische, jedoch eine wachsende. Eine Fortsetzung dieser Entwicklung erwartet man dann auch bei Samsung.

Man kann sicherlich davon ausgehen, dass auch in Cupertino hinter den Kulissen an einem Klapp-iPhone geforscht wird. Ob dieses jemals auf den Markt kommen wird, dürfte jedoch von der weiteren Entwicklung des Marktes abhängen. Derzeit wird er mit ca. 70% Anteil vor allem von Samsung mit seinen Galaxy Fold und Galaxy Flip Modellen dominiert. Zuletzt hatten die beiden Analysten Ming-Chi Kuo und Ross Young berichtet, dass sie nicht vor 2025 mit einem klappbaren Display aus Cupertino rechnen würden.

Samsung könnte noch im laufenden Jahr ein erstes Smartphone mit rollbarem Display vorstellen

Mir persönlich erschließt sich nach wie vor nicht die Notwendigkeit von klapp- oder faltbaren Smartphones und auch Apple scheint hiervon noch nicht final überzeugt zu sein. Vermutlich ist es aber wie immer, nämlich das man erst einmal ein solches Gerät in der Hand gehabt haben muss, um eine finale Entscheidung für sich selbst treffen zu können. Samsung geht nun jedoch sogar schon einen Schritt weiter und plant möglicherweise noch im laufenden Jahr die Vorstellung eines Smartphone mit aufrollbarem Display. Auch Apple hat in diese Richtung bereits experimentiert und sogar ein Patent für eine solche Technologie eingereicht. Allerdings fühle ich mich irgendwie beim Blick auf die nachfolgende Grafik aus dem Antrag an eine antike Pergamentrolle erinnert...

Die aktuellen News zu dem gemunkelten Samsung-Gerät stammen von einem in der Vergangenheit zuverlässigen Leaker aus der Android-Szene. Der bekannte Display-Analyst Ross Young hat auf das Gerücht bereits reagiert und vermeldet, dass die Produktion des Geräts, von dem er auch gehört haben will, auf das kommende Jahr verschoben sein soll.

 

 

A15 Bionic Chip im iPhone 13 Max Pro deutlich schneller als Samsungs neues Flaggschiff

Machen wir uns nichts vor, eigentlich sind die reinen Leistungsdaten von Smartphones heutzutage für den normalen Nutzer eigentlich nicht mehr relevant. Zu nah liegen die Flagship-Smartphones der verschiedenen Hersteller beieinander, zu wenig machen die meisten Anwendungen aus der zur Verfügung stehenden Rechenpower. Dennoch gehört es natürlich nach wie vor dazu, dass die Geräte gegeneinander ins Rennen geschickt werden, um die Unterschiede zwischen ihnen zu ermitteln. Dies haben aktuell auch wieder die Kollegen von PCMag getan, die das jüngst von Samsung vorgestellte Galaxy S22 Ultra mit seinem Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1 Prozessor mit dem iPhone 13 Pro Max und seinem A15 Bionic Chip verglichen haben. Herausgekommen ist, dass Apple nach wie vor den schnellsten Smartphone-Prozessor der Welt im Portfolio hat.

Im Geekbench 5 Test kommt das neue Samsung Flaggschiff auf einen Multi-Core Score von 3.433 Punkten, während das iPhone 13 Pro Max hier 4.647 Punkte erzielt. Umgerechnet wäre dies ein Leistungsvorsprung in Sachen Prozessorleistung von ca. 35% des iPhone 13 Pro Max gegenüber dem Galaxy S22 Ultra. Anzumerken ist lediglich noch, dass Samsung in den USA sämtliche Galaxy S22 Modelle mit dem Snapdragon 8 Gen 1 ausliefert, während Geräte in Europa Samsungs Exynos 2200 Chip enthalten. Auch dieser kam bislang in Geekbench 5 Tests auf Werte in den mittleren 3.000ern, so dass diese vergleichbar mit dem Qualcomm-Chip sein sollten.

Die Kollegen von PCMag ließen die beiden Geräte übrigens auch in einem Geekbench ML Test gegeneinander antreten, mit dem die Leistung in Sachen Maschinenlernen gemessen wird. Hier kommt das iPhone 13 Pro Max auf 948 Punkte und damit mehr als doppelt so viele wie das Galaxy S22 Ultra mit seinen 448 Punkten. Dies dürfte wohl der 16-Kern Neural Engine im A15 Bionic Chip zuzuschreiben sein, die 15,8 Billionen Berechnungen pro Sekunde durchführen kann.

Samsung ist im 4. Quartal fällig: Das iPhone befindet sich weiter auf der Überholspur

Es ist noch gar nicht so wahnsinnig lange her, da stimmten einige schon den Abgesang auf das iPhone an. Spulen wir ein wenig vor in das vierte Quartal 2021, sagen die Analysten von TrendForce einen Marktanteil von 23,1% voraus, womit das iPhone Samsung von der Spitze der meistverkauften Smartphones verdrängen würde. Zum Vergleich: Im vergangenen Quartal betrug der Marktanteil noch 15,9%. Eine der Hauptgründe ist laut Trandforce der extrem erfolgreiche Marktstart des iPhone 13. Obwohl auch weiterhin Lieferschwierigkeiten den gesamten Smartphonemarkt betreffen, kommt das iPhone hiermit noch vergleichsweise gut zurecht. Die aktuellen Hochrechnungen basieren auf Informationen aus der Zuliefererkette, deren zufolge Apple nicht nur spürbar zulegen dürfte, sondern gleichzeitig die Konkurrenten Samsung, Oppo, Xiaomi und Vivo an Biden verlieren.

Und der aktuelle Trend dürfte sich auch im kommenden Jahr fortsetzen. Hier erwartet TrendForce nämlich für das erste Quartal (und damit wohl erneut den März) die Vorstellung der dritten Generation des iPhone SE, welches dann wohl erstmals mit 5G-Konnektivität ausgestattet sein wird. Hiervon versprechen sich die Analysten einen abermaligen Schub für das iPhone.

Samsung präsentiert neue Klapp-Smartphones, Galaxy Buds 2 und Galaxy Watch 4

Nach wie vor habe ich das Gefühl, als werden Smartphones mit klappbarem Display nur deswegen entwickelt, weil es eben sonst an der aktuellen Form der Smartphones nichts mehr zu entwickeln gibt. Einen wirklichen Sinn oder Anwendungsfall dahinter sehe ich nach wie vor nicht. Sei es drum, während Apple angeblich ebenfalls hinter den Kulissen an einem Klapp-iPhone mit 8"-Displayarbeiten soll, hat sich Samsung an einem solchen Gerät bereits mehrfach die Finger verbrannt. Dafür weiß man nun auch, wie man es nicht machen sollte und hat die in der Vergangenheit gemachten Fehler hoffentlich bei der gestern vorgestellten neuen Generation der Geräte vermieden.

Konkret hat Samsung auf einem virtuellen Unpacked-Event die Klapp-Smartphones Galaxy Z Fold 3 und Galaxy Z Flip 3 präsentiert. Dabei verfügt das Galaxy Z Fold 3 auf der Innenseite über ein durchgängiges 7,6"-Display mit einer darunter befindlichen 4 Megapixel Kamera. Darüber hinaus kommen auf der Rückseite eine 12 Megapixel Triple-Lens Kamera und auf der Vorderseite eine weitere 10 Megapixel Kamera zum Einsatz. Auf der Außenseite besitzt das Fold 3 ein weiteres 6,2"-Display mit einer Wiederholfrequenz von 120Hz.

Laut Samsung sollen beide neuvorgestellten Geräte nun deutlich robuster sein. Dies erzielt man unter anderem durch einen stabileren Aluminiumrahmen, Wasserfestigkeit nach IPX8-Standard, ein stärkeres Gorilla Glass Victus Display-Glas und einen darauf befindlichen Schutzfilm aus einem dehnbaren PET-Material.



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Das Fold 3 ist Samsungs erstes Klapp-Smartphone, das mit dem S Pen kompatibel ist. Hierzu hat man zwei spezielle Versionen des Eingabestifts ins Programm aufgenommen: Den S Pen Fold Edition und den S Pen Pro. Im Inneren kommt derQualcomm Snapdragon 888 Prozessor zum Einsatz. Zudem verfügt das Fold 3 über einen 4.400 mAh Akku, wahlweise 256 GB oder 512 GB Speicherkapazität und 12 GB Arbeitsspeicher. Bei den Farben hat man die Wahl zwischen Phantom Black, Phantom Green und Phantom Silver.



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Das kleinere und günstigere Flip 3 verfügt über ein internes 6,7"-Display mit einer Wiederholfrequenz von 120Hz und einem äußeren 1,9"-Display. Auch hier verbaut Samsung den Qualcomm Snapdragon 888 und zudem einen 3.300 mAh Akku, 128 GB oder 256 GB Speicher, 8 GB RAM, sowie eine 12 Megapixel Dual Lens Kamera auf der Rückseite und eine 10 Megapixel Frontkamera.

Sowohl das Fold 3 als auch das Flip 3 können ab sofort vorbestellt werden und kommen am 27. August offiziell auf den Markt. Das Fold 3 beginnt preislich bei € 1.799,99, das Flip 3 bekommt man ab € 999,99.

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Kreativ: Samsung startet iPhone-Web-App, um Android auf einem Galaxy-Smartphone auszuprobieren

Okay, das ist mal kreativ. Eine der wenigen solcher Ideen, die bislang von Samsung stammten. So haben die Koreaner eine interaktive Webseite namens "iTest" ins Leben gerufen, über die man ausprobieren kann, wie sich das Android-Betriebssystem auf einem Samsung Galaxy-Smartphone nutzen lässt und anfühlt. Besucht man die Seite, fordert diese einen auf, eine entsprechende Web-App auf dem Homescreen zu installieren. Ist dies geschehen und startet man die Web-App, erscheint auf dem iPhone-Sceen ein simuliertes Galaxy-Smartphone inkl. verschiedenen Apps und Einstellmöglichkeiten. Man kann sogar den Galaxy Store öffnen, verschiedene Themes ausprobieren und sogar die Nachrichten- und Telefon-App ausprobieren. Am Telefon bekommt man dann in einem simulierten Anruf ein paar weiterführende Informationen zu speziellen Galaxy-Features.

Auch wenn hier auf meinem Blog wahrscheinlich wenn überhaupt nur sehr wenige mit einem Wechsel zu Samsung oder Android liebäugeln, verdient sich allein die Idee zu der iTest-Webseite eine Erwähnung. Darüber hinaus kann es nie schaden, einmal über den Tellerrand zu blicken. (via MacRumors)

Schlechte Absätze beim iPhone 12 mini ziehen offenbar Strafzahlung an Samsung Display nach sich

Das sich das iPhone 12 mini nicht so gut verkauft, wie sich Apple dies wohl erwartet hatte, gilt inzwischen trotz nicht vorhandener offizieller Zahlen als gesichert. Dieser Umstand dürfte nun dazu führen, dass Apple seinen Zulieferer Samsung Display für die ausgebliebene Abnahme vereinbarter Zahlen der für das Gerät benötigten OLED-Displays entschädigen wird müssen, wie der Korea Herald berichtet. Der Absatz von OLED-Panels von Samsung Display war im Januar um 9% rückläufig, was unter anderem auf die schlechten Zahlen des iPhone 12 mini zurückgeführt wird. Samsung ist Apples einziger Zulieferer für das 5,4"-Display.

Sollten die Informationen stimmen, wäre dies bereits das dritte Mal, das Apple Samsung für die ausgeblieben Abnahme von Panels entschädigen muss. So soll Apple im Jahr 2019 ca. 680 Millionen US-Dollar und im vergangenen Jahr sogar ca. 950 Millionen US-Dollar überwiesen haben, da man nicht die vorher vereinbarte Menge an Displays von Samsung abgenommen habe.

Samsung ist inzwischen der mit Abstand größte Produzent von OLED-Panels auf der Welt. Im vergangenen Jahr sollen ca. 53 Millionen dieses Bauteils ausgeliefert worden sein, wovon 85% von Samsung stammen.