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Aus berufenem Munde: Apple kassiert Kritik für Marketing von "Planet of the Apps"

Erinnert sich eigentlich noch jemand an "Planet of the Apps"? Also, ich meine bevor man diese Zeilen gelesen hat? Vergangenes Jahr war die Show, die ein wenig an das hierzulande bekannte Format "Die Höhle der Löwen" erinnert, Apples erster Versuch, einen eigenen TV-Inhalt auf die Beine zu stellen - wenn auch nur für den begrenzten Nutzerbereich der Apple Music Abonnenten. Immerhin konnte man sich dabei aber die Dienste von namhaften Prominenten wie Gary Vaynerchuk, Gwyneth Paltrow, Jessica Alba und Will.i.am sichern, die in der Sendung als Mentoren für die Kandidaten dienen sollten. Letztere stellten in mehreren Folgen ihre App-Ideen mit dem Ziel vor, hierfür ein Funding eines Investmentunternehmens aus dem Silicon Valley zu ergattern.

Während die Sendung ohnehin schon ziemlich unter dem Radar lief, bekam sie auch nicht unbedingt die allerpositivsten Kritiken. Apple selbst schweigt sich zu den "Einschaltquoten" aus und nicht einmal ich könnte ohne Recherche sagen, wer die Sendung eigentlich mit was für einer App gewonnen hat. Als Grund für die schlechte Aufnahme beim Zielpublikum hat mit Gary Vaynerchuk nun ausgerechnet einer der Stars der Sensung Apples Art und Weise sie zu vermarkten ausgemacht. Und Vaynerchuck muss es wissen, gilt er doch als anerkannter Pionier des digitalen Marketings, einem Bereich, in dem er auch mit seinen Unternehmen VaynerMedia und VaynerX aktiv ist.

In einer neuen Folge seiner YouTube-Reihe "Ask Gary Vee" gibt Vaynerchuk nun zu Protokoll (via Business Insider), dass Apple beim Marketing von "Planet of the Apps" alles falsch gemacht habe, was man falsch machen konnte. Er selbst habe sich aus dem Thema herausgehalten, da er sich in seiner Rolle innerhalb der Sendung nicht in der Position gesehen habe, Apple Belehrungen zu erteilen. Einem Unternehmen wohlgemerkt, welches in der Vergangenheit das Aushängeschild für erfolgreiche Marketing- und Werbekampagnen war:

"I was on an Apple show, ‘Planet of the Apps,’ Gwyneth [Paltrow], Will[.i.am], Jessica Alba, and me. And Apple didn’t use me or Vayner to do the marketing, and did everything wrong. Apple!"

Natürlich ist es im Nachhinein immer einfach, solche Aussagen zu treffen. Eines lässt sich aber nicht abstreiten: "Planet of the Apps" kann definitiv nicht als Erfolg gewertet werden, sondern maximal als Versuchsballon auf dem Weg zu Apples weiteren geplanten TV-Inhalten. Wollen wir hoffen, dass man es da dann besser macht. Von "Carpool Karaoke: The Series" hat Apple immerhin bereits eine zweite Staffel in Auftrag gegeben. Von "Planet of the Apps" ist dies bislang nicht der Fall.



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Apple veröffentlicht erste Folge von "Planet of the Apps"

Uups, das ging schnell. War ich in meinem Artikel heute Morgen noch davon ausgegangen, dass die erste Folge von Apples Entwickler-Castingshow "Planet of the Apps" heute Abend in den USA ausgestrahlt werden würde, war dies bereits gestern Abend der Fall, so dass sie sich inzwischen von allen Interessenten auf der Planet of the Apps Webseite und auf iTunes anschauen lässt. Weitere Folgen werden künftig dann aber exklusiv Apple Music Abonnenten vorbehalten sein. Um einen kurzen ersten persönlichen Eindruck einzuwerfen: Ich bin einigermaßen angetan von dem Format. Während ich normalerweise kein Freund von Casting-Shows bin, hat "Planet of the Apps" durchaus eine gewisse Faszination.

Wem das Format nicht ganz so geläufig ist, es handelt sich bei "Planet of the Apps" um eine Art Casting-Show, die sich am ehesten mit "The Voice" vergleichen lässt und in der App-Entwickler mithilfe von Mentoren wie Gary Vaynerchuk, Gwyneth Paltrow und Jessica Alba versuchen, ihre Projekte erfolgreich zu machen. Laut iTunes-Chef Eddy Cue soll Planet of the Apps die Frage beantworten, wie aus einer Idee ein fertiges Produkt wird und was dafür nötig ist.

Die erste Folge von "Planet of the Apps" geht in wenigen Stunden auf Sendung

Den Start von "Carpool Karaoke: The Series" hatte Apple jüngst für den August angekündigt, nun startet auch das andere bekannte TV-Format aus Cupertino. Laut Reuters wird die erste Folge der Entwickler-Dokumentation "Planet of the Apps" am heutigen Abend in den USA (morgen früh unserer Zeit) ausgestrahlt. Dabei wird diese erste Folge sowohl auf Apple Music, aber auch über iTunes und die Planet of the Apps Webseite. Der Zeitpunkt der Ausstrahlung ist 21:00 Pacific Time oder entsprechend 06:00 Uhr morgen früh unserer Zeit. Wem das Format nicht ganz so geläufig ist, es handelt sich um eine Art Casting-Show, in der App-Entwickler mithilfe von Mentoren wie Gary Vaynerchuk, Gwyneth Paltrow und Jessica Alba versuchen, ihre Projekte erfolgreich zu machen. Laut iTunes-Chef Eddy Cue soll Planet of the Apps die Frage beantworten, wie aus einer Idee ein fertiges Produkt wird.

Dem Reuters-Bericht zufolge werden in den ersten beiden Episoden Entwickler ihre Apps zu Bereichen wie Online-Shopping oder Campus-Sicherheit zeigen. Im Anschluss an jede Episode werden die Apps dann prominent im AppStore gefeaturet. Entwickler, die bis zum Ende in der Show bleiben, können sich hierdurch eine finanzielle Unterstützung in Höhe von bis zu 10 Millionen sichern.

iTunes-Chef Eddy Cue mit Details zu "Planet of the Apps" - Carpool Karaoke startet im April

Apples iTunes-Chef Eddy Cue hatte am gestrigen Abend einen größeren Auftritt auf der Code Conference der Kollegen con re/code, bei dem ihn auch der Planet of the Apps Produzent Ben Silverman begleitete. Natürlich ging es in dem öffentlichen Bühnen-Interview dann auch um Apples selbstproduzierte Entwickler-Casting-Doku. Dabei gaben Cue und Silverman auch verschiedene bislang unbekannte Details bekannt, unter anderem, dass es auch eine eigenständige App geben wird, über die man die Show auch On-Demand wird schauen können. Von der Struktur her erinnert die Sendung offenbar an Talent-Castings á la "The Voice" oder "Shark Tank" (hierzulande "Die Höhle der Löwen"). Die teilnehmenden Entwickler stellen dabei ihre Apps vor und versuchen die Juroren und Mentoren von ihren Ideen zu überzeugen. Ganz nach Tinder-Vorbild wischen die Juroren dann rechts oder links, um ihre Interesse zu bestätigen oder eben nicht. Gibt es Interesse von mehreren Juroren, kann sich der Entwickler entscheiden, in wessen Team er möchte. Anschließend folgt die Weiterentwicklung der Idee, während der die Entwickler Tipps und Ratschläge von bereits erfolgreichen Kollegen, wie beispielsweise von Uber erhalten. Den Abschluss bildet dann die Präsentation der Idee vor Apples Funding-Partner Lightspeed Venture Partners.



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Laut Silverman und Cue wird "Planet of the Apps" im Frühjahr starten und es jede Woche eine neue Folge geben. Innerhalb der angesprochenen zugehörigen App können Nutzer die reguläre Abfolge der einzelnen Serienfolgen unterbrechen und Zusatzinformationen oder nicht gezeigte Szenen zu verschiedenen Entwicklern abrufen.

Interessant ist auch, dass Apple laut Silverman offenbar gar nicht mal die erste Wahl für die Sendung war. Stattdessen wurde sie verschiedenen Studios in Hollywood angeboten ehe Will.I.Am davon Wind bekam und darufhin Jimmy Iovine mit ins Boot holte, der sich wiederum bei Apple dafür stark machte, die Sendung für Apple Music zu ergattern. Darauf angesprochen, warum man Apple Music mit einer TV-Show anheizen wolle, erklärte Cue, dass Videos künftig ein Alleinstellungsmerkmal für den Streamingdienst sein könnten. Er zog dabei auch einen Vergleich zum Musiksender MTV, wo es auch nicht immer nur ausschließlich um Musik gehe. Zudem wiederholte Cue dabei die in den vergangenen Wochen des Öfteren getätigte Aussage, wonach Apple mit Apple Music nicht einen bloßen Streamingdienst erschaffen habe, sondern hiermit eine ganze Kultur prägen möchte.



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Eine gute Nachricht gibt es auch in Sachen Finanzierung. Diese soll bei "Planet of the Apps" komplett über die Abogebühren von Apple Music erfolgen, es wird also keinerlei Werbeeinblendungen während der Sendung geben. Allerdings schloss Eddy Cue nicht aus, dass sich dies in Zukunft auch ändern könne. Er ist allerdings skeptisch, ob sich Menschen heutzutage überhaupt noch mit Werbung abgeben. Statt das klassische TV zu nutzen würden immer mehr Nutzer auf Dienste wie iTunes, Hulu oder Netflix nutzen und somit auch die werbung umgehen. Hierfür seien sie sogar bereit, zu zahlen.

Last but not least hat Apple auch noch einen weiteren, längeren Trailer für Carpool Karaoke veröffentlicht. Passend dazu gab man bekannt, dass die erste Folge im April auf den Äther gehen soll.



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Dreharbeiten zu "Planet of the Apps" abgeschlossen - Start zur WWDC 2017?

Als einer der ersten exklusiven Inhalte, mit denen Apple seinen Musik-Streamingdienst Apple Music künftig vorantreiben will, steht bereits seit einiger Zeit die Entwickler-Casting-Doku "Planet of the Apps" fest. Darin sollen ausgewählte (angehende) Entwickler begleitet werden, während sie das Entwickeln von Apps erlernen und schließlich auch umsetzen. Die Aufnahmen hierzu entstanden an einem von Apple extra zu diesem Zweck gebauten Set in der Nähe von Hollywood. Inzwischen sind die Aufzeichnungen abgeschlossen, wie die Kollegen von MacRumors in Erfahrung gebracht haben. Das zugehörige Set soll inzwischen auch schon wieder abgerissen worden sein. Die Quelle der Kollegen zeigt sich komplett begeistert von dme Design der Location und wird mit den Worten zitiert: "Steve Jobs would have been proud of the set."

Wann die Show auf Sendung geht, steht nach wie vor nicht fest, allerdings würde sich die WWDC Anfang Juni hierfür anbieten. Handelt es sich schließlich traditionell um eine Entwickler-Konferenz. Apple hatte im Juli vergangenen Jahres einen offenen Casting-Aufruf in San Francisco, Austin, New York und Los Angeles gestartet. Über 100.000 Bewerbungen sollen dabei eingegangen sein, aus denen Apple schließlich 100 auswählte. Diese wurden in der Sendung von verschiedenen Mentoren begleitet, darunter Gary Vaynerchuk, Gwyneth Paltrow, Jessica Alba und will.i.am. Angeblich soll eine bekannte Persönlichkeit durch die Show führen, allerdings gab die Quelle den Namen nicht preis.

Apple verpflichtet Jessica Alba als weitere Mentorin für "Planet of the Apps"

Apples geplante Doku/Gameshow über die Entwicklung von Apps und die dahinterstehenden Entwickler mit dem Titel "Planet of the Apps" nimmt weiter Formen an. Nachdem bereits Schauspielerin Gwyneth Paltrow, der Hip-Hopper will.i.am und der bekannte Investor Gary Vaynerchuk als Mentoren für die teilnehmenden Entwickler verpflichtet werden konnten, gesellt sich nun auch noch die Schauspielerin Jessica Alba hinzu, wie Variety berichtet. Neben der Schauspielerei in Filmen wie Sin City, Fantastic Four oder Into the Blue, ist Alba auch als Geschäftsfrau unterwegs und gründete 2012 das Unternehmen "The Honest Company", die aktuell mit einem Marktwert von einer Milliarde Dollar beziffert wird.

Neben Jessica Alba ist inzwischen mit Lightspeed Venture Partners auch einer der ersten Investoren von Snapchat als "Venture-Capital Partner" mit an Bord und stellt 10 Millionen US-Dollar als Unterstützung für die App-Entwicklung während der Show bereit. "Planet of the Apps" wird in der ersten Jahreshälfte 2017 auf Sendung gehen.

Gwyneth Paltrow übernimmt Mentoren-Rolle in Apples "Planet of the Apps"

Bereits vor einiger Zeit hat Apple sein offenes Casting für seine geplante TV-Sendung "Planet of the Apps" gestartet, für das sich Entwickler bewerben konnten, die bereits mit einer App im AppStore vertreten sind oder diese derzeit fertigstellen. Ziel der Show soll es sein, den Weg der Entwicklung einer App von der Idee bis zum Verkaufsstart im AppStore zu dokumentieren. Hierbei werden die teilnehmenden Entwickler von Mentoren untertützt, bei denen es sich neben dem Hip-Hopper will.i.am und dem Technologie-Investor Gary Vaynerchuk nach Informationen von Variety auch um die Oscar-Gewinnerin Gwyneth Paltrow handeln soll. Diese zeigt sich in einem Statement begeistert von der Idee und präsentiert sich voller Tatendrang: "Developing and launching a business based on your own original idea can be exhilarating, but intimidating. This is a great opportunity to be part of a series that lets us use our experiences to help app developers break through and create viable businesses that will impact peoples’ lives."

Apple ist derzeit auf der Suche nach bis zu 100 Teilnehmern für seine Sendung in San Francisco, Austin, New York, und Los Angeles. Neben der Bereitstellung der Mentoren und einer prominenten Bewerbung der fertigen App im AppStore lobt Apple für die Teilnehmer auch ein Startkapital von bis zu 10 Millionen US-Dollar aus, sollten sie die finale Runde der Show erreichen.