Apple lässt sich verschiedene Bezeichnungen mit Bezug auf sein kommendes Headset schützen

Die WWDC kam und ging, ohne dass Apple einen ersten Blick auf sein gemunkeltes Mixed Reality Headset oder das zugrundeliegende realityOS gewährte. Leise Gerüchte im Vorfeld hatten eine kleine Hoffnung hierzu aufkeimen lassen. Allerdings erwarteten auch da schon die meisten seriösen Experten, dass das Headset wohl erst im kommenden Jahr das Licht der Welt erblicken würde, eventuell auf einem Event im Januar. Weiteres Öl ins Feuer gießt nun erneut Apple CEO Tim Cook, der in einem Interview mit China Daily recht unverhohlen andeutete, dass Apple an einem AR/VR-Headset arbeitet. Dabei wiederholte Cook, dass sein Unternehmen großes Potenzial in diesem Feld sehe und man gespannt sein dürfe, was man diesbezüglich in petto habe:
I am incredibly excited about AR as you might know, and the critical thing to any technology including AR is putting humanity at the center of it. And that is what we focus on every day. Right now, as an example, we have over 14,000 ARKit apps in the App Store, which provide AR experiences for millions of people around the world.
I think despite that, we're still in the very early innings of how this technology will evolve. I couldn't be more excited about the opportunities we've seen in this space and sort of stay tuned and you'll see what we have to offer.
In this @ChinaDailyUSA interview, @tim_cook was asked about AR and VR headsets...watch his response... ? Reality ???? is coming@mingchikuo @Scobleizer @CharlieFink @SkarredGhost @CapStark7 pic.twitter.com/tJz5j9dBVB
— Cæsar (@cesarberardini) June 22, 2022
Kurz vor der WWDC haben die Meldungen in Sachen Apples Mixed-Reality Headset wieder ein wenig Fahrt aufgenommen. Vorgestellt wurde es letztlich dann aber doch nicht. Nun erwarten die meisten Beobachter die Präsentation im kommenden Jahr. Parallel wurde allerdings beinahe seit Beginn der Gerüchte auch berichtet, dass Apple parallel an einer Augmented Reality Brille arbeiten würde, die etwa ein Jahr nach dem Headset auf den Markt kommen sollte und sich eher an den Consumer-Markt richtet. Hierzu hat sich nun der Haitong Intl Tech Research Analyst Jeff Pu zu Wort gemeldet und verkündet, dass die Brille Ende 2024 auf den Markt kommen soll (via 9to5Mac).
Viel ist indes nach wie vor nicht zu der Brille bekannt. Anders als das wohl größtenteils autark arbeitende Mixed-Reality Headset wird die Brille in ihren ersten Generationen aber wohl stark an das iPhone gebunden sein. Dies betrifft vor allem die Rechenpower, die hauptsächlich vom iPhone stammen soll. Insofern dient die Brille wohl eher als verlängerter Arm oder besser gesagt als verlängertes Display für das iPhone. Ganz ahnlich also, wie dies auch zunächst bei der Apple Watch der Fall gewesen ist.
Unterdessen berichtet Pus bekannter Kollege Ming-Chi Kuo, dass eines der Highlights des kommenden Jahr erwarteten Mixed-Reality Headset ein nahtloses wechseln zwischen Augmented und Virtual Reality sein wird. Laut Kuo könnten die meisten Interessenten für das Produkt etwas mit Augmented und Virtual Reality anfangen, sich aber nicht vorstellen, was für Möglichkeiten durch einen nahtlosen Wechsel zwischen den beiden Technologien entstehen würden. In Sachen Marktstart fasst Kuo das zweite Quartal des kommenden Jahres ins Auge. Erst kürzlich hatte der Analyst berichtet, dass es hierfür ein Event im Januar geben soll und Apple die Zeit bis zur Markteinführung nutzen wird, um den Entwicklern Zeit zu geben, Apps für das Headset zu entwickeln.
(2/2)
— ??? (Ming-Chi Kuo) (@mingchikuo) June 12, 2022
I think a complete mixed reality is not only the hardware that can support both AR & VR but the ability to integrate AR & VR and switch them smoothly for different scenarios. That's why I'm using AR/MR to describe Apple's headset expected to hit the store shelves in 2Q23.
Feiert das gemunkelte Mixed-Reality Headset von Apple auf der WWDC-Keynote morgen einen Überraschungs-Auftritt? Zuletzt gab es Meldungen in unterschiedliche Richtungen. Die meisten deuteten zuletzt darauf, dass das Headset wohl erst Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres reif für die große Bühne ist. In diese Richtung deutet auch ein neuer Bericht der New York Times kurz vor Beginn der morgigen Veranstaltung. Dort heißt es, dass es nach wie vor Probleme mit der Hitzeentwicklung des verbauten M1-Chips und mit der Akkulaufzeit des Headsets gebe. Aus diesem Grund habe man sich in Cupertino gezwungen gesehen, den Start des neuen Produkts auf das kommende Jahr zu verschieben.
Morgen Abend wissen wir es dann endgültig. Die WWDC-Keynote beginn tum 19:00 Uhr deutscher Zeit und kann per Livestream verfolgt werden.
Nach wie vor ist unklar, welchen Zeitplan Apple mit seinem gemunkelten Mixed-Reality Headset verfolgt. Hieß es zunächst, dass bereits dieses Jahr kommen soll, war später erst vom kommenden Jahr die Rede. Zuletzt mehrten sich allerdings die Stimmen, dass es doch schon früher soweit sein könnte. Nun gibt es einen weiteren Hinweis in diese Richtung, die manch einer bereits dahingehend deutet, dass Apple möglicherweise auf der in gut einer Woche startenden Entwicklerkonferenz WWDC den Vorhang lüften könnte.
Schon länger hält sich die Bezeichnung "realityOS" als Name für das Betriebssystem für das kommende Headset. Genau diesen Namen hat sich Apple nun als Warenzeichen eintragen lassen. Eingereicht hatte Apple die beiden Anträge bereits im vergangenen Dezember. Allerdings sind sie auf den 08. und den 09. Juni datiert, also genau in die Woche der WWDC.
It cannot be a coincidence that the “realityOS” trademark owned by a company that seemingly doesn’t exist and is specifically for “wearable computer hardware” is being filed around the world on June 8, 2022 https://t.co/myoRbOvgJa + https://t.co/AH97r95EMn pic.twitter.com/uvsiZCj2rR
— Parker Ortolani (@ParkerOrtolani) May 29, 2022
Wenig überraschend laufen beide Anträge nicht auf den Namen Apple, sondern auf die "Realityo Systems LLC", die interessanterweise dieselbe Geschäftsadresse verwendet wie die Unternehmen, die Apple in der Vergangenheit als Pseudonyme verwendete, als man sich die kalifornischen Bezeichnungen für die verschiedenen macOS-Versionen sicherte. Es ist also durchaus möglich, dass wir hierzu auf der WWDC-Keynote am 06. Juni erstmals offizielle Informationen erhalten.
Anfang der Woche hatten die Kollegen von The Information bereits einen detaillierten Bericht auf die Entwicklung von Apples erstem Mixed-Reality Headset geworfen. Nun legen die Kollegen noch einmal mit einem weiteren Bericht zu den technischen Details des sich offenbar auf der Zielgeraden der Entwicklung befindlichen Gadgets nach. Eine der herausragendsten Funktionen des Headsets sollen lebensechte Avatare sein, die unter anderem auch in Echtzeit die Mimiken und Gesichtszüge des Nutzers darstellen können sollen. Hierzu sollen gleich 14 in dem Headset verbaute Kameras zum Einsatz kommen, die diese Feinheiten aufzeichnen und umsetzen.
Interessant ist zudem, dass Apples ehemaliger Design-Guru Jony Ive nach wie vor als externer Berater an der Entwicklung des Headsets beteiligt sein soll. Unter anderem soll er dabei für die Akkutechnologie, die Kamerapositionen und die insgesamte Ergonomie des Headsets überwachen. Interne Kritik gibt es hingegen angeblich an einem fehlenden Fokus auf Spiele bei der Entwicklung des Headsets. Dies steht im kompletten Gegensatz zum Fokus des bei Meta parallel in Entwicklung befindlichen Headsets, was teilweise als Risiko für den Erfolg des Apple-Gadgets angesehen wird. Die nötige Rechenpower für Spiele wäre hingegen vorhanden. Angeblich soll in dem Headset derselbe M1 Ultra Chip zum Einsatz kommen, den Apple auch in der High-End Version des Mac Studio verbaut.
Während eine Präsentation des Headsets eigentlich erst für kommendes Jahr erwartet wird, hieß es zuletzt, dass Apple das Gadget bereits in einer nahezu finalen Version dem Aufsichtsrat präsentiert habe. Dies wiederum wurde von verschiedenen Beobachtern als Indiz gewertet, dass eine öffentliche Vorstellung doch schon früher stattfinden könnte.
Gestern erst stand Apples gemunkeltes Mixed-Reality Headset in den Schlagzeilen, als die Kollegen von The Information einen ausführlichen Hintergrundbericht über die Herausforderungen, mit denen sich Apple bei der Entwicklung konfrontiert sah, veröffentlichten. Heute nun legen die Kollegen von Bloomberg nicht minder spannend nach und berichten, dass Apple das Headset in der vergangenen Woche dem Aufsichtsrat präsentiert haben soll, was vermutlich bedeutet, dass die Entwicklung bereits recht weit fortgeschritten ist und eine Vorstellung nicht mehr lange auf sich warten lässt. Ob die Zeit auf der nahenden WWDC bereits dafür reif ist, muss allerdings bezweifelt werden. Zuletzt hieß es, dass nicht vor kommendem Jahr mit dem neuen Gerät zu rechnen sei.
Schon seit einiger Zeit wird immer mal wieder von Apples Plänen berichtet, ein eigenes Mixed-Reality Headset auf den Markt zu bringen. Ursprünglich bereits für dieses Jahr erwartet, hieß es zuletzt, dass es dann wohl doch erst Ende 2023 kommen soll. Nun haben die Kollegen von The Information dem Thema einen längeren Bericht gewidmet, in dem sie einigermaßen detailliert auf die technischen und organisatorischen Herausforderungen eingehen, mit denen sich Apple bei diesem Projekt auseinanderzusetzen hat.
So berichten die Kollegen unter anderem, dass das mit der Entwicklung des Headsets beauftragte Team unter der Leitung des ehemaligen Dolby-Managers Mike Rockwell wiederholt Schwierigkeiten hatte, Unterstützung aus anderen Unternehmensbereichen zu bekommen. Bis Mitte 2017 arbeitete dieses Team zudem nicht in Cupertino, sondern im kalifornischen Sunnyvale, was die Zusammenarbeit mit den anderen Bereichen ebenfalls erschwerte.
Auf taube Ohren stieß auch die Idee des Teams, das Headset mit austauschbaren Akkus zu versehen, damit der Nutzer das Headset mehr oder weniger den ganzen Tag tragen und nutzen könne. Stattdessen setzt man bei Apple wohl auch bei seinem kommenden Headset auf einen fest verbauten Akku, der "mehrere Stunden" halten soll, wie es auch bei den anderen Geräten des Unternehmens der Fall ist. Nichts desto trotz soll der Plan weiterhin stehen, die neue Gerätekategorie im kommenden Jahr an den Start zu bringen.