Nachdem die Reparaturspezialisten von iFixit bereits den Teardown des Standard-Modells des iPhone 14 veröffentlicht hatte, steht inzwischen auch ihr traditioneller Blick in das Innere des iPhone 14 Pro Max zur Verfügung. Erstaunlicherweise hat Apple auf viele der reparaturfreundlichen Veränderungen, die die Kollegen beim iPhone 14 ausdrücklich gelobt haben, bei den beiden Pro-Modellen verzichtet. Ließ sich beispielsweise das iPhone 14 über die rückseitige Glasplatte durch das Lösen von lediglich zwei Schrauben öffnen, ist dies bei den Pro-Modellen nicht der Fall: Das Glaspanel auf der Rückseite lässt sich nicht abnehmen.

Das Innenlben des iPhone 14 Pro Max unterscheidet sich nur unwesentlich von dem des direkten Vorgängers. In dem unten eingebetteten Teardownvideo zeigen die Kollegen von iFixit nicht nur das Logicboard, inkl. des A16 Bionic Chip und des Qualcomm Snapdragon X65 5G Modem-Chips, sondern auch den bei den US-Modellen entfallenen SIM-Kartenslot. In den USA verkauft Apple die iPhone 14 Modelle ausschließlich mit eSIM. Der dadurch frei gewordene Platz im Inneren des iPhone wird von Apple allerdings aktuell noch nicht weiter genutzt. Stattdessen befindet sich an der Stelle, an der früher der SIM-Kartenslot zu finden war, nun ein Platzhalter aus Kunststoff (siehe Bild oben). Dies ist nicht weiter verwunderlich, da Apple sicherlich nicht nur für die USA ein komplett neues Design des Innenlebens bauen lassen würde. Ab dem kommenden Jahr ist die Ausweitung der eSIMs und damit auch der Wegfall der Unterstützung von physischen SIM-Karten auch in weiteren Regionen der Welt zu erwarten.
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Traditionen wollen gepflegt werden. Diese Redewendung haben sich nun auch mal wieder die Kollegen von iFixit zu Herzen genommen und inzwischen ihren traditionellen Teardown des iPhone 14 veröffentlicht. Dabei zeigen sich die Reparaturspezialisten positiv erfreut über verschiedene Veränderungen am internen und externen Design der Geräte, die für eine bessere Reparierbarkeit sorgen. iFixit CEO Kyle Wiens geht sogar soweit zu verkünden, dass es sich um das umfangreichste Redesign des iPhone seit dem iPhone X handeln würde. Zu der verbesserten Reparierbarkeit trägt vor allem, die Tatsache bei, dass sich das iPhone 14 und das iPhone 14 Plus erstmals seit dem iPhone 4s wieder über die Rückseitenplatte öffnen lassen. Laut iFixit ist das Glaspanel auf der Rückseite lediglich mit zwei Schrauben fixiert, was ein Öffnen sehr einfach mache.

In dem Teardown präsentieren sich die beiden Standard-Modelle des iPhone 14 als eine Art Sandwich, bestehend aus dem Display, einem Mittelteil, in dem sich ein Großteil der internen Komponenten befindet und schließlich dem Glaspanel auf der Rückseite. Durch diese Umstellung hat Apple auch bereits die Reparaturkosten für das iPhone 14 und das iPhone 14 Plus in seinen Retail Stores reduziert. Unklar ist, ob es sich bei der Anpassung um eine Reaktion Apples auf die nach wie laufenden "Right to Repair" Bestrebungen in verschiedenen Regionen der Welt handelt. Auf der anderen Seite hat ein früher Teardown der Pro-Modelle bereits gezeigt, dass sich die verbesserte Reparierbarkeit offenbar nicht auch auf sie erstreckt.
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Man hat inzwischen beinahe das Gefühl, als gehe es nach dem Verkaufsstart eines neuen Apple-Produkts vor allem erstmal darum, einen Fehler, eine Schwachstelle oder ein Problem zu finden, um sich hierüber dann mehr oder weniger künstlich im Internet aufzuregen, in der Hoffnung, dass andere Nutzer in diesen Tenor mit einstimmen. Mich ermüdet so etwas ehrlich gesagt zunehmen. Aktuell machen Meldungen zur mitternachtsblauen Version des neuen M2 MacBook Air die Runde, wonach die blaue Farbe an bestimmten Stellen, vor allem den USB-C Anschlüssen schnell abgeschrammt und die jeweilige Stelle damit dann silbrig glänzend ist. Hier von einem neuen "Scuff-Gate" zu sprechen würde ich mal für arg übertrieben halten.
Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass das verbaute Aluminium des Gehäuses in mitternachtsblau eloxiert ist, was bedeutet, dass das Material als solches natürlich auch weiterhin "aluminiumfarben" ist. Entsprechend kann die Farbe an Stellen, an denen häufig Metall an Metall stößt, also beispielsweise beim USB-C Anschluss, die mitternachtsblaue Farbe leicht abschrammen kann. Dieses Umstandes sollte man sich allerdings grundsätzlich bewusst sein, wenn man sich ein "farbiges" Gerät zulegt. Auch bei spacegrauen (und auch allen anderen) Modellen von MacBook Air und MacBook Pro kann man das abschrammen der eloxierten Farbe beobachten. Hier fällt es lediglich nicht so stark auf.
Nur kurze Zeit nachdem die Kollegen von Max Tech den ersten Teardown des neuen M2 MacBook Air veröffentlicht hatten, sind nun auch die Reparaturspezialisten von iFixit mit ihrer Laubsägearbeit am Start. Wie zu erwarten, gab es dabei keine größeren Überraschungen nach den bereits gesehenen Bildern mehr. So fanden auch die Kollegen von iFixit im Basismodell mit 256 GB Speicherkapazität lediglich einen NAND-Speicherchip in der SSD, was diese gegenüber dem Vorgängermodell und größeren Speicherkapazitäten langsamer macht. Hinzugesellen sich auf dem Logicboard des neuen Geräts der 64-Bit 8-Kern ?M2? Chip, einen Apple-proprietären Thunderbolt 3 Treiber, einen Bluetooth- und WiFi-Chip und ein wenig überraschend einen Beschleunigungssensor, von dem man aktuell noch nicht weiß, wofür er wohl gedacht sein mag.
Vor ein Rätsel stell die Kollegen zudem Apples Kühlunsgkonzept für das neue MacBook Air. Während bereits bekannt war, dass dieses passiv gekühlt wird und auch eine Menge Kühlpaste und Tape im Inneren des Geräts zu finden sind, glauben die Spezialisten von iFixit nicht, dass dies ausreichen kann. Bislang gibt es allerdings noch keine Meldungen, nach denen ein neues MacBook Air extrem heiß geworden wäre.
In Sachen Reparierbarkeit zeigen sich die Kollegen verhalten optimistisch. Ebenso wie das 14" und 16" MacBook Pro ist der Akku mit Laschen versehen, die einen Ausbau erleichtern dürften. Zudem sind sämtliche Anschlüsse des Geräts modular und nicht verklebt. Auf der anderen Seite hat Apple traditionell die SSD und den M2 Chip auf dem Logicboard verlötet, so dass man diese nicht so ohne weiteres austauschen kann.
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Früher waren es die Kollegen von iFixit, die stets einen ersten Teardown von neuveröffentlichten Apple-Produkten ins Netz stellen. Während die Reparaturspezialisten auch nach wie vor die Referenz auf diesem Gebiet sind, kommen ihnen inzwischen jedoch immer wieder auch andere YouTuber und Teardowner zuvor. So auch aktuell beim neuen M2 MacBook Air. Dieses wurde inzwischen von den Kollegen vom YouTube-Kanal Max Tech auseinandergenommen, so dass wir einen ersten Blick in das Innere des neudesignten Geräts werden können.
Im Wesentlichen ähneln die internen Komponenten dabei denen des Vorgängers. Durch die neue, nicht mehr spitz zulaufende Form konnte Apple allerdings größere Akkuzellen in dem schlanken Gehäuse verbauen. Fand zuvor lediglich ein Akku mit 49,9 Wattstunden Platz, sind es nun 52,6 Wattstunden. An der Akkulaufzeit soll sich hierdurch laut Apple allerdings nichts verändert haben. Vermutlich frisst die Rechenpower des M2 Chips die hinzugewonnene Kapazität direkt wieder auf.
Wie bereits bekannt war, besteht die 256 GB SSD des Basismodells, wie auch beim 13" M2 MacBook Pro, aus nur einem NAND-Speicherchip, was in den Benchmarks zu einer 30% bis 50% geringeren Performance gegenüber dem Vorgängermodell führte, dessen 256 GB SSD noch aus zwei NAND Speicherchips bestand.
In Kürze dürfte auch der Teardown von iFixit folgen. Im Anschluss aber zunächst mal das aktuelle Video von Max Tech mit dem Blick ins Innere des neuen M2 MacBook Air.
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Heute geht das auf der WWDC-Keynote vorgestellte und vollkommemn neu designte MacBook Air mit dem neuem M2-Chip offiziell in den Verkauf und wird nach dem Beginn der Vorbestellphase in der vergangenen Woche auch an die ersten Frühbesteller ausgeliefert. Passend dazu hat Apple nun das Embargo für die Reviews zu dem neuen Gerät aufgehoben, die sich seither ihren Weg ins Netz bahnen. Selbstverständlich stehen parallel dazu auch wieder diverse Video-Reviews auf YouTube bereit, die weiter unten eingebunden sind. Um es direkt vorweg zu nehmen: Die Reviewer überschlagen sich geradezu mit Lob für das neue Gerät und bezeichnen es im Falle von Engadget sogar als den "nahezu perfekten Mac".
Neben dem M2 Chip und dem neuen Design bringt das neue MacBook Air auch noch weitere Neuerungen mit. Hierzu zählen der MagSafe-Ladeanschluss, das leicht größere 13,6" Display mit Notch, eine verbesserte 1080p Kamera und die beiden neuen Farben Polarstern und Mitternachtsblau. Zudem verfügt das Gerät über zwei Thunderbolt 3 Ports und den serienmäßigen 3,5 mm Klinkenanschluss für kabelgebundene Kopfhörer. Sämtliche Funktionen wissen den Reviewern zu gefallen. Dies gilt auch für die Kollegen von The Verge, die allerdings auch anmerken, dass auch das nun vergünstigt angebotene Vorgängermodell nach wie vor ein sehr gutes Angebot sei.
Selbstverständlich bringt die neue Generation aber auch einen spürbaren Geschwindigkeitsschub mit, den die Kollegen von Six Colors in der folgenden Grafik sichtbar gemacht haben.

Allerdings hat Apple gegenüber The Verge auch bestätigt, dass das Basismodell des neuen MacBook Air mit derselben Einschränkung leben muss, wie auch schon das des neuen 13" M2 MacBook Pro. Auch beim Air besteht die 256 GB SSD nun aus nur noch einem einzigen NAND-Chip, was das Gerät leider ausbremst. Im Vorgängermodell bestand die SSD aus zwei Chips, was parallele Schreib- und Lesezugriffe ermöglichte und somit einen Geschwindigkeitsvorteil gegenüber einer SSD mit nur einem Chip bietet. Im generellen Vergleich mit dem 13" MacBook Pro muss sich das neue MacBook Air aber nicht verstecken. Lediglich bei rechenintensiven Prozessen dürfte das Pro im Vorteil sein, da es über ein aktives Kühlsystem verfügt, während dieses beim Air passiv ist.
Die detaillierten Reviews können über die folgenden Links aufgerufen werden:
Und selbstverständlich gibt es auch zum neuen M2 MacBook Air wieder eine ganze Reihe Video-Reviews, die ihr wie angekündigt nachfolgend eingebettet findet.
"Die Reviews zum neuen M2 MacBook Air sind da: SSD ebenso langsam wie im MacBook Pro" vollständig lesen
Seit dem vergangenen Freitag nimmt Apple Vorbestellungen für das neue M2 MacBook Air entgegen. Dabei wartet das neue Modell nicht nur mit dem neuen M2-Chip auf, sondern auch mit einem komplett neuen Design - zum ersten Mal seit der Vorstellung des allerersten MacBook Air. Wenig überraschend sind inzwischen die Lieferzeiten für die meisten verfügbaren Modelle bis weit in den kommenden Monat gerutscht. Dies betrifft vor allem die neue Farboption in Mitternachtsblau, bei der Apple die Lieferzeit für das Modell mit 16GB Arbeitsspeicher und der optional zu konfigurierenden 1 TB SSD aktuell mit 4 bis 5 Wochen angibt. Auch die anderen Optionen in dieser Farbe weisen von allen MacBook Air Varianten die längste Lieferzeit auf.
An verschiedenen Stellen im Internet wird hieraus der Schluss gezogen, dass die Nachfrage vor allem nach dem erstmals erhätlichen Modell in Mitternachtsblau besonders hoch sei. Ich halte dies allerdings für einen Trugschluss. Sicherlich ist es so, dass eine neue Farbvariante immer eine Menge Aufmerksamkeit auf sich zieht und sicherlich auch einige Käufe auf dieses neue Modell anspringen. Auf der anderen Seite wird es aber auch so sein, dass Apple von der neuen Farbvariante längst nicht so viele Geräte in Auftrag gegeben haben wird, wie von den anderen, bereits gewohnten Farbvarianten.
Der Grund ist ganz einfach. Während man bei Letzteren aus der Erfahrung heraus in etwa weiß, wie es um die Beliebtheit in etwa steht, kann man dies bei einer neuen Farbe nur schlecht vorhersagen und wird erst einmal abwarten, wie groß die Nachfrage tatsächlich ist. Dies verzerrt dann natürlich auch die Verfügbarkeit und sorgt im Umkehrschluss für einigermaßen erwartbare lange Lieferzeiten, sollte die Farbe den Käufern gefallen.
Grundsätzlich scheint die Verfügbarkeit generell aber durchaus passabel zu sein, was wieder einmal zeigt, dass Apple aufgrund von cleverer Planung und frühzeitiger Sicherung von Produktionskapazitäten offenbar auch weiterhin vergleichsweise gut durch die weltweite Chipkrise zu schippern scheint.
Seit vorgestern lässt sich das neue M2 MacBook Air vorbestellen. Das bedeutet gleichzeitig, dass im Laufe der kommenden Woche das Review-Embargo fallen wird und die ersten Frühbesteller ihre Geräte nach Hause geliefert bekommen. Nun sind erste frühe Benchmarkergebnisse zu dem neuen Gerät aufgetaucht, die einen Eindruck von der tatsächlichen Leistungsfähigkeit liefern. Im Geekbench 5 Test kommt das neue MacBook Air mit seinem M2 Chip und 16GB Arbeitsspeicher auf einen Single-Core Wert von 1.899 und einen Multi-Core Wert von 8.965 Punkten, womit die Werte exakt denen des zeitgleich vorgestellten 13" M2 MacBook Pro liegen. Beide Geräte liegen leistungstechnisch also auf demselben Niveau, wobei das MacBook Pro gerade bei rechenintensiven Prozessen aufgrund seines aktiven Kühlsystems die Nase vorn haben dürfte.
Im Vergleich zum Vorgängermodell mit M1 Chip kann das neue MacBook Air um ca. 20% an Leistung zulegen. Das M1 Modell kommt im Schnitt auf einen Single-Core Wert von 1.706 bzw. auf einen Multi-Core Wert von 7.420 Punkten. Interessant ist zudem, dass die neuen M2 MacBooks sogar schneller sind als das Basismodell des Mac Pro mit seinem 8?Core Intel Xeon W Prozessor. Und das, obwohl die neuen Geräte über € 5.000,- günstiger sind als der Tower-Mac.
Spannend wird nun noch zu sehen sein, ob das M2 MacBook Air mit der 256GB SSD dieselben Performanceprobleme bei Lese- und Schreibvorgängen aufweisen wird wie das 13" M2 MacBook Pro. Darin bestand die fest verbaute SSD aus lediglich einem einzigen NAND Speicherchip, was es im Endeffekt langsamer machte als seinen Vorgänger, bei dem zwei Speicherchips zum Einsatz kamen, die damit ein paralleles Lesen und Schreiben ermöglichten.