Mit der Veröffentlichung der inzwischen siebten Beta von iOS/iPadOS 14.5 am heutigen Abend nähern wir uns einen weiteren Schritt der finalen Version des Updates, die noch für den laufenden Monat erwartet wird. Möglicherweise legt Apple die Veröffentlichung auf denselben Tag, an dem auch die schon länger erwarteten Gegenstands-Tracker namens AirTags vorgestellt werden. Zumindest bereitet Apple dies zunehmend deutlicher vor. So wurde heute per Pressemitteilung bekanntgegeben, dass man ein Zubehörprogramm für das "Wo ist?" Netzwerk ins Leben ruft, durch dass künftig auch andere Gegenstände als Apple-Produkte über die "Find My" App geortet werden können.

Zum Start werden dabei gleich mit Belkin, Chipolo und VanMoof direkt drei Hersteller mit an Bord sein, von denen ab der kommenden Woche entsprechend ausgerüstete Produkte erhältlich sein sollen. Hierzu gehören mit dem S3 und dem X3 die neuesten E-Bikes von VanMoof, Belkins Soundform Freedom True Wireless Earbuds und die Chipolo ONE Spot Gegenstandsfinder. Weitere Hersteller sollen sich laut Apple in Kürze hinzugesellen.
"Seit mehr als einem Jahrzehnt verlassen sich unsere Kunden auf „Wo ist?“, um ihre vermissten oder gestohlenen Apple Geräte zu lokalisieren und das mit einem Höchstmaß an Schutz der Privatsphäre. Jetzt erhalten noch mehr Menschen die leistungsstarken Suchfunktionen von „Wo ist?“, einem unserer beliebtesten Services, durch das Zubehörprogramm für das „Wo ist?“ Netzwerk. Wir sind begeistert, dass Belkin, Chipolo und VanMoof als erste diese Technologie nutzen und können es kaum erwarten zu sehen, was andere Partner auf den Markt bringen."
Wie gewohnt macht Apple den Herstellern strenge Auflagen, die erfüllt werden müssen, wenn sie an dem Programm teilnehmen wollen. Diese betreffen vor allem die Datenschutz-Aspekte des "Wo ist?" Netzwerks.

Wie bereits aus den Betas von iOS 14.5 bekannt, werden die kompatiblen Produkte im "Objekte"-Tab in der "Wo ist" App auftauchen und im Handel mit einem "Works with Apple Find My" Label gekennzeichnet. Auf Apple-Seite wird mindestens iOS 14.3 oder macOS Big Sur 11.1 benötigt. Ist dies gegeben, kann man seine kompatiblen Geräte mit der "Wo ist?" App auf einer Karte lokalisieren, einen Ton abspielen, um den Standort zu bestimmen, es in den Modus "Verloren" versetzen, um es sofort zu sperren und eine Nachricht mit einer Kontaktnummer auf dem Bildschirm anzeigen lassen. Außerdem kann man das Gerät per Fernzugriff löschen, falls es in falsche Hände geraten ist.

Darüber hinaus hat Apple auch vorläufige Spezifikationen für Chipset-Hersteller veröffentlicht, deren finale Version noch in diesem Frühjahr verabschiedet werden sollen. Hiermit werden Hersteller, die an Apples Zubehörprogramm für das "Wo ist?" Netzwerk teilnehmen in die Lage versetzt, auch von der Ultrabreitband-Technologie von mit einem U1-Chip ausgestatteten Apple-Geräten zu profitieren, zu denen unter anderem das iPhone 11 und das iPhone 12 gehören. Diese Technologie sorgt unter anderem für eine präzisere und richtungsgenauere Ortung von Geräten.
Mit der Veröffentlichung der aktuellsten Beta von iOS 14.5 hat Apple auch erstmals den neuen "Objekte"-Bereich in der "Find My" App freigeschaltet, in dem sich fortan nicht nur Kopfhörer der Marke Beats auffinden lassen werden, sondern wohl auch mit einem Apple "AirTag" versehene Gegenstände. Zum Thema "AirTags" gab es allerdings zuletzt auch verschiedene Sicherheits- und Datenschutzdiskussionen, die vor allem in die Richtung gingen, dass man einer Person ja auch einen solchen Tag unterschieben könnte, um sie damit zu tracken. Wie sich nun herausgestellt hat, hat Apple aber auch dies bereits berücksichtigt und ein neues "Item Safety Feature" eingeführt, mit dem sich genau dies unterbinden lässt.
Der Kollege von Benjamin Mayo erklärt dazu, dass wenn man diese Funktion aktiviert hat, das eigene iPhone Alarm schlägt, dass jemand einem einen AirTag oder einen anderen mit der "Find My" App kompatiblen Tracker untergeschoben hat. Zudem wird dabei auch das Teilen der eigenen Position über diesen Tracker unterbunden. Deaktiviert man die Funktion, erscheint ein Warnhinweis, dass hierdurch der Besitzer des Trackers in der Lage sein wird, den Standort des Nutzers zu erfahren und dass man künftig auch nicht wieder hiervor gewarnt wird.
iOS 14.5 dürfte für alle Nutzer noch im Laufe des Monats veröffentlicht werden, vermutlich im Zusammenhang mit der Vorstellung von neuer Hardware, wie unter anderem den AirTags. Aktuelle Spekulationen deuten auf ein mögliches Event am 23. oder 30. März hin. Es bleibt also spannend.
Während die gestern Abend verteilte dritte Beta von iOS/iPadOS 14.5 gegenüber den Vorgängerversionen keine großen Neuerungen mitbrachte, wird die finale Version des nächsten Updates dennoch mit Spannung erwartet. Selten einmal steckten so viele Neuerungen in einem Zwischenupdate. Zwei, drei Fundstücke gibt es dennoch in der neuen Version. Bereits bekannt war, dass Nutzer mit iOS/iPadOS 14.5 in der Lage sein werden, erstmals auch verlegte oder verlorene Beats-Kopfhörer über die enthaltene "Find My" App aufzufinden. Genau so, wie dies bereits jetzt mit iPhones, iPads, Macs, der Apple Watch oder den AirPods möglich ist. Hierzu wurde in der neuen Beta nun auch das bereits zuvor im Code gesichtete "Items" Tab (zu Deutsch: "Objekte") in der "Find My" App offiziell aktiviert. Damit steigt auch weiter die Wahrscheinlichkeit, dass Apple in Kürze seine "AirTags" Gegenstands-Tracker vorstellen wird, welche die Gegenstände an denen sie befestigt sind wohl ebenfalls auf diesem Tab auffindbar machen werden.

Freuen dürften sich einige Beobachter zudem auch darüber, dass Apple in der gestern veröffentlichten Beta wieder die Möglichkeit aktiviert hat, den Standard-Musikstreaming-Anbieter für Siri-Sprachbefehle zu ändern. Dies war bereits in der ersten Beta möglich, in der zweiten dann allerdings nicht mehr. Ob diese Funktion dann auch in der finalen Version stecken wird, muss daher weiter abgewartet werden.
Das irgendwann in den kommenden Wochen erwartete iOS 14.5 wird einen ganzen Schwung an neuen Funktionen mitbringen. Eine weitere nun entdeckte neue Funktion betrifft Apples Beats-Kopfhörer, sofern sie mit einem W1- oder H1-Chip ausgestattet sind. So berichten die niederländischen Kollegen von iCulture, dass sich diese Geräte künftig auch über Apples "Find My" App finden lassen werden. Ganz so also, wie dies aktuell bereits bei ?iPhone?s, iPads, Macs, der Apple Watch oder auch den AirPods der Fall ist. So wird es künftig nicht nur möglich sein, sich die Kopfhörer auf einer Karte anzeigen zu lassen, sondern sie auch einen Sound abspielen zu lassen, um sie besser auffinden zu können.
All dies dürften dann auch Vorboten für die ebenfalls in Kürze erwarteten "AirTags"-Gegenstandstracker sein, die sich ebenfalls in die "Find My" App einklinken werden und dort dann die Gegenstände auffindbar machen, an denen sie befestigt sind.
Aktuell läuft mal wieder die Unterhaltungselektronik-Messe CES, die eigentlich jedes Jahr im Januar in Las Vegas steigt, dieses Jahr aufgrund der Corona-Pandemie jedoch komplett virtuell abgehalten wird. Und auch wenn Apple selbst auf der Messe traditionell nicht vertreten ist, hat die CES immer auch größere Auswirkungen auf das Apple-Universum. So wurden dort unter anderem die kabellosen Ohrhörer "Belkin SoundForm Pro" vorgestellt. Während dies zunächst erstmal keiner Erwähnung wert wäre, steckt in dieser kleinen Randnotiz doch jede Menge News-Potenzial.
So sind die Belkin-Ohrhörer eines der ersten Produkte, die unter dem im Juni vergangenen Jahres ins Leben gerufenen "Find My Accessory Program" zertifiziert wurden. Hierüber können Drittanbieter ihre Produkte kompatibel mit Apples "Find My"-App machen, so dass diese darin ebenso angezeigt werden können, wie auch Apples eigene Produkte wie das iPhone, iPad, Apple Watch, mobile Macs oder auch die AirPods.
Interessant ist dies vor allem vor dem Hintergrund, dass quasi jeden Tag mit der Ankündigung von Apples AirTags gerechnet wird, die sich ebenfalls in die "Find My"-App einklinken werden und dort die Gegenstände auffindbar machen, an denen sie befestigt sind. Mit der Öffnung der App für Drittanbieter und dem offiziellen Start der ersten Produkte des "Find My Accessory Program" dürfte der Start der AirTags nun also in greifbare Nähe rücken. Mit dem Start des Programms vor der Einführung der eigenen AirTags dürfte Apple dann auch den Kartellwächtern den Wind aus den Segeln nehmen, die in der Beschränkung der App ausschließlich auf Apple-Produkte eine Behinderung des Wettbewerbs sehen könnten. (via AppleInsider)
Erneut haben die Kollegen von 9to5Mac interessante Entdeckungen in der frühen Vorabversion von iOS 14 gemacht, die ihnen in die Hände gefallen ist. So plant Apple offenbar erneut Verbesserungen für die mit iOS 13 vereinheitlichte "Find My"-App. Unter anderem sollen wird es offenbar einen Augmented Reality Modus und neue ortsbasierte Funktionen erhalten. So kann man sich beispielsweise über die App benachrichtigen lassen, wenn eine Person nicht zu einer festgelegten Zeit an einem bestimmten Ort eintrifft. Bislang ist dies lediglich umgekehrt möglich, sprich das man eine Meldung erhält, wenn jemand an einem Ort ankommt. Auf diese Weise kann man beispielsweise besser im Blick behalten, ob die Kids rechtzeitig in der Schule oder daheim angekommen sind oder auch ob der Partner rechtzeitig von seinem Jogging-Ausflug zurückkehrt. Speziell für den Anwendungsfall Schule kann man sich auch benachrichtigen lassen, wenn eine Person einen festgelegten Ort vor einer bestimmten Zeit verlässt.
Ebenfalls neu kommen soll die Möglichkeit der Nutzung der "Find My"-App unter iOS 14 in Kombination mit Augmented Reality Brillen. Dank der Integration von ARKit können sich Nutzer auf ihrer AR-Brille präzisere Orts- und Richtungsinformationen einblenden lassen, beispielsweise bei der Nutzung von Apples gemunkelten Gegenstandsfindern namens "AirTags".
Nach wie vor ranken sich jede Menge Gerüchte um den erwarteten Bluetooth-Tracker, der wohl auf den Namen "AirTag" hören wird. Wie sich inzwischen immer mehr abzeichnet, wird das neue Gadget wohl in die neue "Find My"-App unter iOS 13 und macOS Catalina integriert. Die Kollegen von MacRumors haben nun neue Screenshots in die Finger bekommen, auf denen zu sehen ist, wie man sich dies vorzustellen hat. Auf beiden Screenshots ist dabei zu sehen, dass für die AirTags die Tabbar am unteren Ende der App um den Eintrag "Items" erweitert wird. Je nachdem, woran man den jeweiligen Tag befestigt, lassen sich dem zugehörigen Icon unterschiedliche Bildchen zuweisen, der Standort wird dann wie gewohnt auf einer Karte angezeigt.

Nach wie vor ist unklar, wann Apple plant die neuen Gadgets auf den Markt zu bringen. Die Tatsache, dass jedoch inzwischen in jeder neuen iOS-Version weitere Hinweise auf die AirTags auftauchen deutet jedoch darauf hin, dass dies eher früher als später der Fall sein könnte.
Zwar sind wir in Sachen iOS 13 inzwischen schon bei Version 13.1 gelandet, von den gemunkelten "Apple Tags", also den kleinen Bluetooth-Gadgets, mit denen sich Gegenstände auffinden lassen sollen, fehlt auf offiziellem Wege jedoch nach wie vor jede Spur. Dass Apple jedoch in der Tat ein solches Zubehör in der Schublade hat, verdichtet sich immer mehr. So haben die Kollegen von MacRumors erneut Screenshots in die Finger bekommen, die die Integration der Tags in die neue "Find My"-App (in Deutschland "Wo ist?") unter iOS 13 zeigen. Der zugehörige Tab innerhalb der App ist aktuell nicht für jedermann zugänglich und wird derzeit inten von Apple-Mitarbeitern getestet.
Ähnlich wie auch die momentan nutzbaren Tabs "Personen" und "Geräte" wird künftig wohl auch ein "Gegenstände"-Tab in der App erscheinen und die Position der konfigurierten Tags, bzw. die der ihnen zugeordneten Gegenstände in einer Kartenansicht darstellen. will display a map at the top and a list of items associated with a user's Apple ID account at the bottom. Der momentan noch an dieser Position vorhandene "Ich"-Tab wandert dann in eine Avatar-Ansicht, die über der Kartenansicht schwebt.

Im Beschreibungstext zu den Tags schreibt Apple in der internen Test-Version der "Find My"-App: "Tag your everyday items with B389 and never lose them again.". B389 ist dabei die interne Bezeichnung der unveröffentlichten Tags. Wann genau Apple die Tags vorstellen und auf den Markt bringen wird. Sollten sich die Spekulationen um ein weiteres Event im Oktober bewahrheiten, böte sich hier eine gute Möglichkeit. Möglich ist aber auch, dass die Tests noch eine Weile andauern und wir erst im kommenden Jahr mehr erfahren. Dass Apple an dem Produkt arbeitet, dürfte jedoch inzwischen klar sein.