Skip to content

Apple bewirbt SharePlay; Mac-Unterstützung kommt noch in diesem Jahr

SharePlay war eine der großen neuen Funktionen, die Apple Anfang Juni auf der WWDC für iOS/iPadOS 15, tvOS 15 und macOS Monterey angekündigt hatte. Zum Start der neuen Betriebssysteme fehlte von der neuen Funktion, mit der sich beispielsweise Inhalte von Apple TV+ gemeinsam mit anderen Nutzern, auch über Entfernungen hinweg via FaceTime schauen lassen. Mit der Veröffentlichung von iOS/iPadOS 15.1 und tvOS 15.1 steht SharePlay inzwischen auf dem iPhone, dem iPad und dem Apple TV, nicht jedoch auf dem Mac inzwischen zur Verfügung. In einer aktuellen Pressemitteilung bewirbt Apple die neue Funktion nun noch einmal und weist auf die stetig wachsende Zahl von Apps hin, die SharePlay bereits unterstützen.

Unter anderem weist Apple auch noch einmal auf die Möglichkeit hin, gemeinsam Inhalte von Apple TV+ zu schauen, Musik über Apple Music zu hören oder auch gemeinsame Workouts über Apple Fitness+ zu absolvieren. All dies dürfte demnächst dann aber auch auf dem Mac möglich sein. Hierauf deuteten nicht nur bereits Codefunde in den Betas von macOS Monterey 12.1 hin, auch aus der oben verlinkten Pressemitteilung geht hervor, dass Apple SharePlay noch im laufenden Jahr auch auf den Mac bringen wird. Zwar ist noch offen, wann das Update erscheinen wird, Anfang der Woche ist jedoch bereits die dritte Beta erschienen. Dabei hat Apple das Intervall der Betatests von zwei auf nur noch eine Woche reduziert. Lange dürfte es bis zur finalen Version also vermutlich nicht mehr dauern.

Erste Beta von iOS/iPadOS 15.1 aktiviert SharePlay wieder

Während Apple auf der WWDC die neue Funktion "SharePlay" als eine der großen Neuerungen für seine Betriebssysteme vorgestellt hatte, kündigte man nach der Freigabe der sechsten Beta von iOS 15 an, dass die Funktion in den folgenden Betas deaktiviert sei und auch nicht zum Start der gestern Abend für alle Nutzer freigegebenen finalen Versionen zur Verfügung stehen würde. Stattdessen sollte SharePlay, mit dem Nutzer ihren Bildschirm mit anderen teilen, gemeinsam Filme schauen, Fitness-Workouts absolvieren oder Musik hören können, in einem späteren Update nachgereicht werden. Wie es aussieht, wird es sich dabei um iOS 15.1, iPadOS 15.1 und tvOS 15.1 handeln, von denen Apple am heutigen Abend die ersten Betas an registrierte Entwickler verteilt hat. Darin ist SharePlay nun wieder enthalten und kann weiter getestet werden. Vermutlich wird der Start dann mit der Veröffentlichung von macOS Monterey im kommenden Monat erfolgen. Auch Monterey wird laut Apple SharePlay unterstützen.

iOS 15: FaceTime-Funktion "SharePlay" kommt erst zu einem späteren Zeitpunkt

Während Apple in der sechsten Beta von iOS 15 eine kleine Rolle rückwärts vollzog und dem Nutzer nun wieder selbst die Entscheidung überlässt, ob er Safari im neuen oder im alten Design nutzen möchte, schickte man zeitgleich eine E-Mail an die Entwickler, in der man bekanntgab, dass man ein weiteres groß für iOS 15, iPadOS 15, macOS Monterey und tvOS 15 angekündigtes Feature verschieben muss. Die Rede ist von der neuen FaceTime-Funktion "SharePlay". So gab Apple bekannt, dass die Funktion in den neuen Betas deaktiviert sei und auch nicht zum Start der finalen Versionen im herbst zur Verfügung stehen wird. Nach wie vor soll SharePlay, mit dem Nutzer ihren Bildschirm mit anderen teilen, gemeinsam Filme schauen oder Musik hören können, in einem späteren Update nachgereicht werden. In der angesprochenen E-Mail heißt es:

We’re reaching out to let you know that SharePlay has been disabled for use in the developer beta 6 versions of iOS 15, iPadOS 15, and tvOS 15, and will be disabled in the upcoming beta 6 release of macOS Monterey. SharePlay will also be disabled for use in their initial releases this fall. SharePlay will be enabled for use again in future developer beta releases and will launch to the public in software updates later this fall.

We’re thrilled with the high level of enthusiasm we’ve seen from the developer community for SharePlay, and we can’t wait to bring it to users so that they can experience your apps with their friends and family in a whole new way. We appreciate how many teams have been hard at work building SharePlay experiences and to ensure there is no interruption in your development, we're providing a SharePlay Development Profile, which will enable successful creation and reception of GroupSessions via the Group Activities API.

If your team plans to submit an update to your app for the initial release of these platforms, please remove the GroupActivities entitlement. We'll provide guidance when SharePlay is re-enabled in a future developer beta, at which point we encourage you to include the GroupActivities entitlement in your code.   If you have any questions, contact us.

Kommendes MacBook Pro soll endlich über eine 1080p FaceTime-Kamera verfügen

Man kann das Unverständnis verstehen, welches Apples Entscheidung die FaceTime-Kamera bei der letzten Aktualisierung des MacBook Pro trotz verstärkter Nutzung durch Homeoffice und Homeschooling bei einer Auflösung von 720p zu belassen, statt sie gegen eine 1080p Kamera auszutauschen. Apple argumentierte mit einer deutlichen Verbesserung auf Seiten der Software, was allerdings die wenigsten Beobachter besänftigen konnte. Mit der für den Herbst erwarteten Neuauflage des MacBook Pro in den beiden Größen 14" und 16" soll sich Apples Haltung nun aber ändern und tatsächlich eine 1080p Kamera zum Einsatz kommen.

Dies zumindest berichtet der Leaker "Dylandkt", der in der Vergangenheit durchaus einige Treffer bei seinen Vorhersagen landen konnte. So sagte er beispielsweise knapp ein halbes Jahr vor der Vorstellung des aktuellen iPad Pro korrekt voraus, dass Apple darin seinen M1-Chip verbauen wird. Kurz vor dem "Spring Loaded" Event lag er ebenfalls richtig, als er vorhersagte, dass der neue 24" iMac nicht über einen "M1X"-Prozessor, sondern weiterhin über einen "M1"-Chip verfügen wird.

Letztgenannter iMac verfügt übrigens bereits über eine 1080p FaceTime-Kamera. Diese soll sich dem Leaker zufolge künftig in sämtlichen Macs mit Display wiederfinden.

Apple lässt Entwickler FaceTime im Browser testen

Bislang war man für die Nutzung von FaceTime auf den Apple-Kosmos angewiesen. Konkret ging die Nutzung von Apples Videotelefonie ausschließlich mit einem iPhone, iPad oder Mac. Ab dem Herbst, wenn Apple seine neuen Betriebssysteme veröffentlicht, wird dies erstmals auch über einen Browser möglich sein. Voraussetzung dabei ist lediglich, dass dieser auf der Chromium-Engine basiert, was auf Microsoft Edge und Google Chrome zutrifft. Apples hauseigener Browser Safari muss freilich selbst nicht unterstützt werden, da diese eh nur auf dem Mac zur Verfügung steht und man hier genauso gut auch die FaceTime-App nutzen kann.

Während die Teilnahme an einem FaceTime-Call über den Browser möglich ist, muss der Verbindungsaufbau zwingend über eine FaceTime-App geschehen. Auf dem iPhone oder iPad unter iOS/iPadOS 15 startet man hierzu die FaceTime-App auf dem Homescreen und tippt anschließend auf "Link erstellen".

Diesen kann man dann einfach über die gängigen Methoden mit einem beliebigen Kontakt teilen, ihn also beispielsweise per E-Mail verschicken. Klickt der Empfänger auf den Link, öffnet sich die Browser-Seite mit der Möglichkeit, dem Call beizutreten.

Apple bietet seinen Betatestern dies auch bereits an, allerdings weist man darauf hin, dass sich auch FaceTime im Browser aktuell noch in der Betaphase befindet.

Auf jeden Fall dürfte sich so die Anzahl der FaceTime-Nutzer noch einmal deutlich erhöhen und Apple hätte bestimmt auch nichts dagegen, wenn man auf diese Weise auch den einen oder anderen neuen Nutzer für seine Plattformen  gewinnen kann.

Passend zum Display-HomePod: Apple integriert FaceTime- und iMessage-Frameworks in nächstes Update

Kaum ist erstmal ein Gerücht in die Welt gesetzt, schwimmen im Sog gleich noch jede Menge zugehörige Meldungen mit. So verhält es sich heute auch bei der von Bloomberg lancierten Information, dass Apple an neuen HomePod-Modellen arbeiten würde, die mit Display und Kamera ausgestattet sind. Vor allem würden sich diese Geräte natürlich auch für FaceTime-Gespräche eignen. Passend hierzu berichtet MacRumors nun, dass einer ihrer Code-Experten in der aktuellen Beta von tvOS 14.5 entdeckt habe, dass Apple auch dort nun das FaceTime- und das iMessage-Framework zum Einsatz bringt. Selbes gilt auch für das AVFCapture-Framework, mit dem sich Bilder aufnehmen lassen.

Dies passt selbstverständlich hervorragend zu der Meldung zu den neuen HomePods mit Display und Kamera, schließlich bildet tvOS seit vergangenem Jahr die Basis für die HomePod-Software. Hierdurch stünden die genannten Frameworks mit dem nächsten großen Updates auch auf Apples smartem Lautsprecher zur Verfügung. Bevor man ob dieser Zusammenhänge aber zu euphorisch wird, sei noch einmal daran erinnert, dass Bloomberg auch darauf hinwies, dass eine Vorstellung eines neuen HomePod mit Display und Kamera nicht in nährer Zukunft zu erwarten ist. Die Grundlage hierfür könnte mit der nächsten Version der HomePod-Software aber bereits gelegt werden.

Wachsende Anzahl von Nutzern berichtet von Spam-Gruppenanrufen über FaceTime

Die Kollegen von ArsTechnica melden, dass es aktuell eine steigende Anzahl von Meldungen gibt, bei denen Nutzer von Apple-Geräten von Spam-Gruppenanrufen von wildfremden Menschen in der Nacht berichten. Diese machen sich die fehlende Einstellmöglichkeit für FaceTime zu nutze, dass man beispielsweise nur von Personen im eigenen Adressbuch per FaceTime angerufen oder zu einem Gruppenanruf hinzugefügt werden kann. Zwar kann man einzelne Personen in FaceTime blockieren, dies greift allerdings nicht bei den Gruppenanrufen. Vergleichbar ist dies unter anderem mit Instagram. Auch hier bekommen viele Nutzer reichlich Anfragen zu Gruppenchats von wildfremden Personen und Fake-Accounts. Dies kann man hier allerdings in den Einstellungen unterbinden.

Das Thema wird auch bereits in Apples Support-Forum diskutiert. Da ich selber FaceTime nicht nutze, kann ich keine eigenen Erfahrungen beisteuern. Sollte bei euch das Problem ebenfalls bereits aufgetreten sein, hilft aktuell ausschließlich das fortlaufende Blockieren der anrufenden Nummern, bis Apple der Masche hoffentlich bald, möglicherweise mit der oben erwähnten Einstellmöglichkeit einen Riegel vorschiebt.

Still und heimlich: iOS 14.2 aktiviert FaceTime HD auf älteren iPhones

Manchmal ist es schon spannend. Bereits vor knapp einem Monat hat Apple iOS 14.2 veröffentlicht. Wie sich nun, also erst einige Woche später herausstellt, hat Apple dabei offenbar eine Neuerung eingeführt, die bislang komplett unter dem Radar geflogen ist. Wie die Kollegen von MacMagazine entdeckten, hat Apple mit dem Update offenbar das sogenannte FaceTime HD, also FaceTime mit einer Auflösung von 1.080p freigeschaltet. Dies gilt für alle iPhones ab dem iPhone 8 und neuer, wie unter anderem auch aus den von Apple veröffentlichten technischen Spezifikationen. Während die deutschen Webseiten noch nicht aktualisiert wurden, sehen sie US-amerikanischen Webseiten inzwischen wie folgt aus:

Vor der Veröffentlichung von iOS 14.2 stand FaceTime HD lediglich auf den aktuellsten iPhone-Modellen zur Verfügung, nun dürfen sich auch Besitzer älterer Modelle, bis zurück zum iPhone 8 über die Neuerung freuen. Allerdings ist FaceTime HD über das Mobilfunknetz ausschließlich den Modellen der iPhone 12 Familie über 5G vorbehalten.