Mai 30: Auch Gurman erwartet Always-On Display beim iPhone 14 Pro
Ein Always-On Display wurde spätestens seit dessen Einführung bei der Apple Watch bereits mehrfach auch für das iPhone diskutiert. Und wie es so aussieht, soll es nun beim iPhone 14 tatsächlich soweit sein. Die Grundlagen dafür schafft Apple dem Apple-Insider Mark Gurman zufolge bereits mit iOS 16. Das neue Betriebssystem soll Gurman zufolge deutliche Verbesserungen für den Sperrbildschirm mitbringen, die sich dort ähnlich darstellen sollen wie Widgets. Während diese vermutlich auch auf älteren iPhone-Generationen zu nutzen sein werden, profitiert das iPhone 14 hiervon umso mehr durch sein Always-On Display.
Angeblich hatte Apple dies bereits für die Pro-Modelle des iPhone 13 geplant, sich aber aufgrund von Problemen mit der Akkulaufzeit dann doch dagegen entschieden. Stattdessen soll es nun bei den Pro-Modellen des iPhone 14, die erneut im Herbst erwartet werden, soweit sein. Grundlage für die Technologie ist das im vergangenen Jahr eingeführte 120Hz ProMotion LTPO-Display mit variablen Bildwiederholraten. Während dieses aktuell jedoch lediglich Raten zwischen 10Hz und 120Hz ermöglicht, soll das Panel beim iPhone 14 Pro auf bis zu 1Hz runtergehen können, um auf diese Weise mehr oder weniger statische Inhalte mit möglichst wenig Stromverbrauch anzuzeigen. Auch der Display-Analyst Ross Young hatte dies in der vergangenen Woche bereits angedeutet.
Mai 28: A16 Bionic Chip wird wohl auch weiter im 5 Nanometer-Verfahren gefertigt
Es kann davon ausgegangen werden, dass zumindest die beiden Pro-Modelle der diesjährigen iPhone-Generation über einen neuen A16 Bionic Chip verfügen werden. Gerüchte berichteten zuletzt daovn, dass der A15 Bionic Chip aus dem iPhone 13 auch weiterhin in den Standard-Modellen des iPhone 14 zum Einsatz kommen wird. Ein Grund hierfür dürfte sein, dass Apple seine beiden iPhone-Linien einerseits weiter diversifiziert, andererseits könnte Apple aber auch inzwischen gezwungen sein, die Produktionslinien für seine Chips anders abzustimmen. So soll der A16-Chip im selben 5 Nanometer-Verfahren gefertigt werden wie auch schon der A14, der A15 und der M1 während Apple die begrenzten Produktionskapazitäten bei TSMC für das modernere (aber auch komplexere) 3 Nanometer-Verfahren offenbar für den kommenden M2-Chip verwenden möchte.
Das Resultat wäre, das der A16 Bionic Chip nur einen kleineren Leistungssprung gegenüber dem A15 bedeuten würde. Unter anderem soll Apple in dem System-on-a-Chip (SoC) künftig auf LPDDR 5 Arbeitsspeicher setzen, statt wie beim A15 auf LPDDR 4X. Dies würde neben einem 1,5-fachen Leistungszuwachs auch einen um 30% verbesserten Energiebedarf bedeuten.
Der M2-Chip hingegen soll bereits im 3 Nanometer-Verfahren bei TSMC gefertigt werden, was gleichzeitig bedeuten würde, dass Apple den Schritt auf 4 Nanometer komplett auslässt. Der M2 soll dann der erste ARMv9 Prozessor von Apple werden. Die ersten diser Apple Silicon Chips könnten in Macs ab dem Herbst verbaut sein.
From a fairly reliable source, but take this one with a big grain of MSG.
— ShrimpApplePro ???? (@VNchocoTaco) May 26, 2022
A16 Bionic will continue to use 5nm from TSMC N5P. From the list I received from source “TSMCFF5”
Upgrades are slightly better CPU, LPDDR5 RAM and better GPU. (1/3) pic.twitter.com/lYebcki94F
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Mai 26: Trotz Produktionsproblemen: Apple plant für 2022 weiter mit 220 Millionen iPhones
Auch wenn die Lage in China, wo die meisten Einzelteile des iPhone gefertigt werden und auch größtenteils die Endmontage stattfindet, sich langsam bessert, liegt man nach wie vor hinter dem ursprünglich gesteckten Zeitplan zurück. Erst kürzlich hieß es, dass sich mindestens eines der Modelle der iPhone 14 Reihe drei Wochen hinter dem Plan befände. Der Haitong International Securities Analyst Jeff Pu erklärte hierzu nun (via 9to5Mac), dass es sich bei dem betroffenen Modell um das iPhone 14 Max handeln soll, also das größere der beiden erwarteten Standard-Modelle.
Nichts desto trotz plant Apple auch weiterhin im laufenden Jahr ca. 220 Millionen iPhones produzieren zu lassen, wie Bloomberg berichtet. Eine Zahl, die gegenüber dem vergangenen Jahr weitestgehend unverändert ist. Ob man dieses Ziel wird erreichen können, hängt sicherlich auch maßgeblich von der Entwicklung der Corona-Pandemie und dem Umgang der chinesischen Regierung damit ab.
Mai 25: Lockdown-Auswirkungen: Mindestens ein iPhone 14 Modell soll sich bereits hinter dem Zeitplan befinden [U]
Mit solchen Meldungen sollte man immer vorsichtig sein, denn ich kann mich nicht erinnern, ob es schon einmal ein Jahr gab, in dem nicht während des Sommers berichtet wurde, dass sich das eine oder andere iPhone-Modell verzögern könnte. Wahr wurde dies indes bislang lediglich im ersten Coron-Jahr 2020, als Apple die Vorstellung und die Einführung des iPhone tatsächlich gegenüber den eigenen Planungen einige Wochen nach hinten verschieben musste. Aktuell berichten die Kollegen von Nikkei Asia, dass sich mindestens eines der iPhone 14 Modelle bereits jetzt drei Wochen hinter dem ursprünglichen Zeitplan befinden würde, weswegen eine verspätete Verfügbarkeit drohe. Schuld sollen die Auswirkungen der Corona-Lockdowns in und um Shanghai im März sein. Zwar arbeiteten Apple und seine Zulieferer und Fertigungspartner hart, um die durch die Lockdowns verlorene Zeit wieder aufzuholen, dies gestalte sich jedoch nach wie vor schwierig.
Für das laufende Jahr werden erneut vier iPhone-Modelle erwartet, wobei Apple sich wohl von dem ungeliebten mini-Modell verabschieden und stattdessen jeweils ein Standard- und ein Pro-Modell in 6,1" und in 6,7" Größe vorstellen wird. Aus dem Bericht ist allerdings nicht ersichtlich, welches der Modelle von der Verzögerung betroffen sein könnte.
UPDATE: Der Haitong International Securities Analyst Jeff Pu erklärte hierzu inzwischen (via 9to5Mac), dass es sich bei dem betroffenen Modell um das iPhone 14 Max handeln soll, also das größere der beiden erwarteten Standard-Modelle.
Mai 25: Neue Apple Pay Funktion "Tap to Pay" ab heute in allen Apple Stores in den USA im Einsatz
Im Februar hatte Apple eine neue Bezahlfunktion für das iPhone namens "Tap to Pay" angekündigt, die sich auch bereits in iOS blicken ließ. Hiermit ist es möglich, ohne zusätzliche Hardware und Infrastruktur Bezahlungen von iPhone zu iPhone über den verbauten NFC-Chip zu tätigen. Wie kürzlich bereits bekannt wurde, testete Apple die neue Funktion in den vergangenen Wochen bereits selbst - und zwar im Visitor Center am Apple Park in Cupertino. Diese Testphase wird nun weiter ausgebaut. So berichtet der Bloomberg-Kollege Mark Gurman, dass die neue Funktion ab heute in allen Apple Stores in den USA im Einsatz sein wird. Ein internationaler Ausbau ist geplant, allerdings gibt es hierzu noch keinen konkreten Zeitplan.
Vor allem kleinere Geschäfte dürften sich freuen, dass sie damit künftig auf zusätzliche Geräte, wie beispielsweise die auch hierzulande im Einsatz befindlichen SumUp-Terminals verzichten können.
Apple’s tap to pay acceptance directly on iPhone is rolling out across its stores beginning today. Was tested earlier at the store at its HQ. More on the feature: https://t.co/rPoYgSIKXo https://t.co/XqfBOOdFQ5
— Mark Gurman (@markgurman) May 25, 2022
Mai 25: Smartphone-Verkäufe sinken in Europa um 10% - Apple gewinnt dennoch Marktanteile
Dass momentan so ziemlich alles teurer wird, werden die meisten bereits bemerkt haben. Die aktuelle geopolitische Lage leistet neben der weltweiten Chip-Krise ihren entsprechenden Beitrag. Dies wirkt sich natürlich auch auf den Absatz, vor allem von eher hochpreisigen Elektronikartikeln aus. Wie die Analysten von Canalys vermelden, sorgte der Krieg Russlands gegen die Ukraine im ersten Quartal des Jahres für einen Rückgang von 10% bei den Smartphone-Verkäufen in Europa. Interessanterweise konnte Apple im selben Zeitraum seinen Marktanteil in dieser Region von 19% auf 21% leicht verbessern. Die Verkäufe stiegen von 8,8 Millionen im ersten Quartal 2021 auf nun 8,9 Millionen.
Mai 24: iPhone 14 Pro könnte über (partielles) Always-On Display verfügen
Schon länger erwarte ich ein partielles Always-On Display am iPhone. Ausgelöst hat dies bei mir vor allem die Aussparung für die Display-Uhr in der Lederhülle, die Apple gemeinsam mit dem iPhone 12 auf den Markt gebracht hatte. Schon beim iPhone 13 wurde vereinzelt gemunkelt, dass es über ein Always-On Display verfügen könnte. Möglicherweise wird es nun beim iPhone 14 (Pro) soweit sein. Basis hierfür wäre die LTPO-Technologie, dank der das iPhone seit dem vergangenen Jahr über ein 120Hz ProMotion Display verfügt. Bei den aktuellen Modellen ist die variable Bildwiederholrate der ProMotion-Technologie allerdings auf das Spektrum zwischen 10Hz und 120Hz beschränkt. Die Panels mancher Smartphones von Oppo und Samsung sind hingegen bereits in der Lage auf bis zu 1Hz runterzugehen, sobald ein statisches Bild auf dem Display angezeigt wird.
Der Display-Analyst Ross Young erwartet nun für die ProMotion-Displays im iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max, dass diese ebenfalls in der Lage sein werden, die Bildwiederholfrequenz auf 1Hz zu senken. Hiermit könnte sich ein einerseits Energie und damit Akku sparen oder aber eine Always-On Display realisieren lassen.
Can’t confirm, but expecting it.
— Ross Young (@DSCCRoss) May 23, 2022
Mai 23: Nicht nur die Hauptkamera wird verbessert: iPhone 14 soll erstmals "High-End" Frontkamera erhalten
Für die rückwertige Hauptkamera des iPhone 14 wird in diesem Jahr mal wieder ein größeres Update erwartet. Offenbar wertet Apple allerdings auch die FaceTime-Kamera auf der Vorderseite auf. Bereits in den vergangenen Wochen und Monaten gab es hierzu immer mal wieder Informationen. So berichtete unter anderem der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo, dass das Modul zum ersten Mal überhaupt über einen Autofokus verfügen wird. Zudem soll auch die Blende auf ƒ/1,9 umgestellt werden, wodurch der Sensor mehr Licht einfangen und bessere Aufnahmen produzieren kann. All diese technischen Verbesserungen haben allerdings natürlich auch einen Preis, so dass die Frontkamera wohl bis zu dreimal so teuer sein soll, wie die bisherigen Module.
Erstmals soll das Bauteil zudem teilweise in Südkorea gefertigt werden. Wie die Kollegen von ET News berichten, hat sich Apple bei der Auftragsvergabe neben dem bereits feststehenden japanischen Fertigungspartner Sharp gegen einen nicht näher genannten chinesischen Zulieferer und für LG Innotek entschieden haben. Ursprünglich soll es diesen Plan erst für das iPhone 15 gegeben haben. Nun hat man ihn jedoch offenbar um ein Jahr vorgezogen, da man qualitative Bedenken hinsichtlich der in China gefertigten Kameramodule hatte.