Jan 24: AppStore-Zugeständnisse nicht ausreichend: Niederländische Behörde verhängt Strafe gegen Apple
In den vergangenen Monaten stand Apples AppStore-Geschäft immer wieder in den Schlagzeilen. Vor allem stören sich immer mehr, hauptsächlich größere Entwickler, an den Abgaben, die sie an Apple für jeden Umsatz über das virtuelle App-Kaufhaus entrichten müssen. Speziell auch die Verpflichtung zur Nutzung von Apples In-App System ist vielen ein Dorn im Auge. Rund um Weihnachten hatten die niederländischen Wettbewerbshüter hierzu entschieden, dass Apple es Dating-Apps wie Tinder oder Lovoo gestatten muss, alternative Zahlmethoden beim Abschluss eines Abonnements innerhalb ihrer Apps anzubieten. Sollte dies nicht bis zum heutigen Tag umgesetzt werden, hatte die Authority for Consumers and Markets (ACM) angekündigt, Apple zu einer Strafe von fünf Millionen Euro pro Woche zu verdonnern.
Mitte des Monats hatt Apple hierzu in einer Mitteilung auf seinen Entwickler-Webseiten angekündigt, dass man dieser Entscheidung Folge leisten wird. Um die alternativen Zahlungsmethoden nutzen zu können, müssen die Entwickler sogenannte "Entitlements" über die Entwicklungsumgebung Xcode in ihre Apps integrieren. Mit anderen Worten, Apple versuchte es den Entwicklern so schwer und uninteressant wie möglich zu machen, die neuen Möglichkeiten umzusetzen.
In den Niederlanden kommt diese Haltung (wenig überraschend) nicht ganz so gut an. So hat die ACM inzwischen befunden, dass Apples ergriffene Maßnahmen nicht ausreichend seien. Aus diesem Grund wurde nun die erste der oben angesprochenen 5 Millionen Euro Strafen verhängt. Bis zu neun weitere könnten folgen, sollte Apple nicht einlenken. In einer Pressemitteilung erklärt die Behörde:
"At the moment, dating-app providers can merely express their 'interest'. In addition, Apple has raised several barriers for dating-app providers to the use of third-party payment systems. [...] Apple must adjust its conditions for access to the Dutch App Store for dating-app providers. In the App Store, dating-app providers must also be able to use payment systems other than Apple's payment system. In addition, dating-app providers must have the ability to refer to payment systems outside of the app. This had been laid down in an order subject to periodic penalty payments that ACM imposed on Apple in August 2021. On December 24, 2021, the court ruled that this part of the order could be published."
Kommentare: (0) Trackbacks: (0)
Jan 24: Beats Fit Pro lassen sich in Deutschland, Österreich und der Schweiz vorbestellen
In den USA sind die Beats Fit Pro bereits seit Anfang November erhältlich und auch in China können sie bereits seit Dezember erworben werden. Nun hat Apple die mit den AirPods Pro vergleichbaren Sport-Kopfhörer auf den Rest der Welt losgelassen. Sie lassen sich demnach inzwischen auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz im Apple Online Store vorbestellen, ab dem 28. Januar gehen sie dann offiziell in den Verkauf und werden dann auch an die ersten Frühbesteller ausgeliefert. Der Preis beläuft sich hierzulande auf € 229,95 und man hat die Wahl zwischen den Farben Hellviolett, Salbeigrau, Weiß und Schwarz.
Wie bereits am Namen abzulesen, richten sich die neuen In-Ear Kopfhörer vor allem an den Sport-und Fitnessmarkt und sind nach IPX4-Rating gegen Schweiß und Spritzwasser geschützt. Sie verfügen über flexible Wingtips für einen sicheren Sitz im Ohr, eine aktive Geräuschunterdrückung samt Transparenzmodus, einen Adaptive EQ, Unterstützung für Apples 3D Audio und einen H1-Chip für "Hey Siri" und eine schnelle Kopplung mit einem iOS-Gerät.
Die Wiedergabezeit mit einer Akkuladung gibt Apple bei aktivierter Geräuschunterdrückung oder im Transparenzmodus mit bis zu sechs Stunden an. Deaktiviert man die Funktionen, erhält man eine zusätzliche Stunde Wiedergabezeit. Selbstverständlich verfügen auch die Beats Fit Pro über ein Ladecase, welches (voll aufgeladen) Saft für weitere 18 Stunden bereithält.
Jan 24: Gurman: Apple plant nie dagewesenes Produktfeuerwerk für den Herbst
Wer dachte, Apple hätte in den vergangenen Jahren schon jeweils im Herbst ein wahres Produktfeuerwerk abgebrannt, der könnte dem Bloomberg-Kollegen Mark Gurman zufolge in diesem Jahr eines besseren belehrt werden. In der aktuellen Ausgabe seines Power-On Newsletters wagt er einen Ausblick auf den Apple-Herbst und verspricht dabei "the widest array of new devices that Apple has introduced in its history". Dem angesehenen Apple-Insider zufolge stehen unter anderem vier neue iPhones (iPhone 14, ?iPhone 14? Max, iPhone 14 Pro und ?iPhone 14? Max), ein aktualisiertes Low-End MacBook Pro, ein größerer iMac, ein neuer Mac Pro, ein neu designtes MacBook Air, die zweite Generation der AirPods Pro, drei neue Apple Watches (Series 8, SE und ein komplett neues Outdoor-Modell), ein neues Einstiegs-iPad und neue iPad Pro auf der Agenda für das Jahr 2022. Laut Gurman sind die meisten der genannten Produkte für den Herbst geplant. Lediglich der größere iMac könnte bereits früher erscheinen. Im Frühjahr werden zudem noch ein neues iPhone SE 5G, ein neues iPad Air mit A15-Chip und mindestens ein neuer Mac erwartet.
In Sachen iPad Pro glaubt Gurman, dass Apple einen neuen M2-Chip und die Möglichkeit des kabellosen Ladens verbauen wird. Aus diesem Grund sieht er die Vorstellung auch hier eher im Herbst und nicht wie aus der Vergangenheit gewohnt im Frühjahr. Ursprünglich sei für dieses Jahr auch die Vorstellung des schon länger gemunkelten Mixed-Reality Headset geplant gewesen. Aktuell sieht es allerdings eher danach aus, als würde sich dies um ein Jahr verzögern.
Jan 24: "Make-or-Break Year": Das Apple-Car-Team verliert weiterhin hochrangige Mitarbeiter
Apples "Project Titan", in dessen Rahmen offenbar ein selbstfahrendes Elektro-Auto entwickelt werden soll, musste in der jüngeren Vergangenheit bereits den einen oder anderen empfindlichen personellen Rückschlag hinnehmen. Ein weiterer gesellt sich nun hinzu. So berichtet der Bloomberg-Kollege Mark Gurman in der aktuellen Ausgabe seines Power-On Newsletters, dass Joe Bass, bislang zuständig für die Software -Entwicklung im Apple-Car-Team, das Unternehmen nach sieben Jahren verlassen habe. Bass bestätigte dies indirekt über ein Update seines LinkedIn-Profils. Er ist nun als "Director of technical program management" beim Facebook-Mutterkonzern Meta tätig. Nachdem bereits Dave Scott, Jaime Waydo, Dave Rosenthal, Benjamin Lyon, Michael Schwekutsch und allen voran der ehemalige Leiter des Teams Doug Field das Unternehmen verlassen haben, musste Apple binnen einen Jahres die komplette Führungsriege des Projekts ersetzen. Daran anknüpfend bezeichnet Gurman 2022 als "make-or-break year" für das Apple Car, sprich das Jahr, in dem sich entscheiden wird, ob Apple das Projekt auch in Zukunft weiter verfolgen wird. Zuletzt war gerüchtehalber eine Vorstellung im Jahr 2025 angepeilt worden.
Jan 23: "Everyone but Jon Hamm": Apple mit humorvollem Werbespot für Apple TV+
Apple hat auf seinem YouTube-Kanal einen humorvollen Werbespot für seinen Streamingdienst Apple TV+ veröffentlicht, der an diesem Wochenende in den USA auch in den Werbepausen der NFL Playof-Spiele laufen wird. In dem Clip mit dem Titel "Everyone but Jon Hamm" ist eben jener Jon Hamm zu sehen, wie er daheim auf dem Sofa sitzt und durch die Apple TV+ Inhalte scrollt. Dabei beschwert er sich augenzwinkernd darüber, dass in den Apple TV+ Originals Filmen und Serien zahlreiche große Hollywood-Namen, wie Samuel L. Jackson, Billie Eilish, Tom Holland, Chris Evans, Jason Sudeikis, Tom Hanks, Denzel Washington, Frances McDormand, Jason Momoa, Jennifer Aniston, Reese Witherspoon, Mahershala Ali, Octavia Spencer, Will Ferrell, Paul Rudd und Jon Stewart zu sehen seien außer ihm selbst. Enttäuscht sagt Hamm: "Seriously, I could have done Lasso." und in der Tagline schreibt Apple dazu: "With Hollywood's biggest stars in front of and behind the camera, Apple TV+ has pretty much everyone… but Jon Hamm".
Jan 23: Praktische Web-App scannt und informiert über Sensitivität von Corona-Antigen-Schnelltests
Die Omikron-Variante hat das Land inzwischen fest im Griff und der neue Bundesgesundheitsminister erwartet den Höhepunkt der Welle erst für Mittte Februar. Ein Werkzeug das dabei helfen kann, euch, eure Freunde und Familie vor einer Ansteckung zu schützen, sind sogenannte Selbsttests. Ich persönlich nutze sie inzwischen immer bevor ich meine Eltern besuche, ins Restaurant gehe oder meine Freunde treffe. Der Schnelltest meiner Wahl ist dabei der Boson Corona Schnelltest (aktuell € 24,95 bei Amazon). Das Angebot an derartigen Tests ist aktuell jedoch unüberschaubar und nicht alle sind auf dem selben Qualitätslevel. Für eine bessere Einordnung hat das Paul-Ehrlich-Institut inzwischen die hierzulande erhältlichen Antigen-Schnelltests nach einem einheitlichen Verfahren getestet und die dabei entstandenen Ergebnisse veröffentlicht (PDF-Download).
Verwendet man wie ich immer denselben Selbsttest, kann man sich in der oben verlinkten Liste über dessen Sensitivität infomieren. Wechselt man jedoch öfter mal die Tests, wird dies über die 20-seitige Liste jedoch schnell problematisch. Hier springt einem jedoch die inzwischen verfügbare Web-App schnelltesttest.de zur Hilfe. Die für das iPhone optimierte Webseite an erfordert den Zugriff auf die Kamera, mit der anschließend der Barcode der Antigen-Schnelltests gescannt und das zugehörige Testergebnis des Paul-Ehrlich-Instituts übersichtlich angezeigt wird.
Hinweis: Aufgrund des politischen Themas und der entsprechenden kontroversen Meinungen hierzu sind Kommentare zu diesem Artikel deaktiviert. Kommentare zu diesem Artikel unter anderen Artikeln werden gelöscht. Wer mir dazu etwas zu sagen hat, kann dies gerne per Kontaktformular tun.
Jan 22: Apple sichert sich Rechte an neuer Godzilla Action-Serie für Apple TV+
Apple hat sich erneut einen hochkarätigen Inhalt für seinen Streamingdienst Apple TV+ gesichert. Wie das Unternehmen selbst bekanntgab, handelt es sich dabei um eine Action-Serie aus dem "Monsterverse" von Legendary. Das Monsterverse ist eine Storyline, in die unter anderem die Hollywood Blockbuster "Godzilla", "Kong: Skull Island" und "Godzilla vs. Kong" gehören. Die zu Apple kommende Serie hat bislang noch keinen Namen, soll aber an den Kampf zwischen Godzilla und den Titans anknüpfen, bei dem San Francisco plattgemacht wurde. Im Zentrum wird dabei eine Familie stehen, die herausfindet, dass sie durch verschiedene Umstände mit der Geheimorganisation "Monarch" verbunden ist. Ein Starttermin wurde noch nicht bekanntgegeben.
Jan 21: "The Sky is Everywhere": Neuer Apple TV+ Originals Film startet am Valentinstag
Zwar sind es noch ein paar Tage hin aber auch der diesjährige Valentinstag rückt schon wieder näher. Und Apple wird auf seinem Streamingdienst Apple TV+ zu diesem Anlass einen neuen Film Premiere feiern lassen. Bei "The Sky is Everywhere" handelt es sich um eine Adaption des gleichnamigen Romans von Jandy Nelson. Thematisch passend geht es darin um eine emotionale Liebesgeschichte, in deren Zentrum die 17-jährige Lennie Walker (gespielt von Grace Kaufman) steht, die den Verlust ihrer Schwester Bailey verkraften muss. Hilfe schöpft sie dabei auch aus einer sich anbahnenden Beziehung mit einem Musiker (gespielt von Jacques Colimon). In weiteren Rollen werden Jason Segel und Cherry Jones zu sehen sein, während Josephine Decker Regie führt und der Film von A24 und Apple produziert wird. Der nachfolgend eingebettete Trailer gibt einen kleinen Vorgeschmack: