Nov 23: Währungskrise: Apple stoppt Verkäufe in seinem türkischen Online Store
Die Türkei leidet aktuell unter einer akuten Währungskrise, die inzwischen dazu geführt hat, dass die Landeswährung, die Türkische Lira, am heutigen Tag um satte 15% gegenüber US-Dollar und Euro gefallen ist, nachdem Staatspräsident Recep Tayyip Erdo?an angekündigt hatte, seine Geldpolitik auch weiterhin nicht ändern und dem Druck widerstehen zu wollen, den Leitzins zu erhöhen. Erdogan erklärte in einer Kabinettssitzung am gestrigen Abend, dass es ein Komplott gegen die türkische Wirtschaft gebe und rief einen "wirtschaftlichen Unabhängigkeitskrieg" aus. (via Tagesschau)
Die Entwicklungen der Türkischen Lira sorgten nun offenbar dafür, dass Apple aktuell keine Verkäufe in seinem türkischen Online Store mehr anbietet. Der Store selbst ist zwar nach wie vor am Netz, es lassen sich jedoch keine Produkte in den virtuellen Einkaufswagen legen. Stattdessen bekommt man bei allen Produkten angezeigt: "?u Anda Mevcut De?il" (zu deutsch: "Zur Zeit nicht verfügbar"). Offiziell hat sich Apple nicht zu dem Thema geäußert, so dass es auch noch keine Informationen gibt, wann Apple den Verkauf wieder aufnehmen wird.
Nov 23: Apple verklagt die Entwickler der Pegasus-Spyware
Die Pegasus-Spyware hat in den vergangenen Monaten eine Menge Schlagzeilen produziert. Eingesetzt von verschiedenen Regierungen und Behörden war es mit ihr möglich, Schwachstellen in Apple Music und iMessage auszunutzen, um sich hierdurch Fernzugriff auf ein angegriffenes iPhone zu verschaffen, was offenbar auch durchaus großflächig geschehen ist. Heute nun hat Apple in einer Pressemitteilung bekanntgegeben, dass man die israelische NSO Group, die die Pegasus-Software entwickelt hat und auch vertreibt, verklagt hat, um sie für die Überwachung von und den gezielten Angriff auf Apple Nutzer zur Verantwortung zu ziehen.
Neben der Klage gegen die NSO Group beantragt Apple außerdem eine dauerhafte Verfügung, die dem israelischen Unternehmen die künftige Nutzung jeglicher Software, Services oder Geräte von Apple untersagt. Apples Software-Chef Craig Federighi erklärt dazu:
"Staatlich geförderte Akteure wie die NSO Group geben Millionen von US-Dollar für ausgeklügelte Überwachungstechnologien aus, ohne dass eine wirksame Rechenschaftspflicht besteht. Das muss sich ändern. Apple-Geräte sind die sicherste Consumer-Hardware auf dem Markt – aber private Unternehmen, die staatlich geförderte Spionagesoftware entwickeln, sind noch gefährlicher geworden. Obwohl diese Bedrohungen der Cybersicherheit nur eine sehr geringe Anzahl unserer Kunden betreffen, nehmen wir jeden Angriff auf unsere Anwender sehr ernst und arbeiten kontinuierlich daran, die Maßnahmen zum Datenschutz und der Privatsphäre in iOS zu verbessern, um alle unsere Nutzer zu schützen."
Apple hatte bereits mit den iOS-Versionen 14.6 und 14.8 Maßnahmen gegen Pegasus eingeführt und die ausgenutzten Sicherheitslücken gestopft. So wurde beispielsweise mit iOS 14.8 die FORCEDENTRY-Lücke gestopft, über die die Spyware per iMessage auf das iPhone geladen werden konnte, um dort Zugriff auf die Kamera, das Mikrofon, Textnachrichten, E-Mails, Telefongespräche und weitere Inhalte zu ermöglichen. Auch das deutsche BKA hatte sich die Pegasus-Spyware beschafft und im März vergangenen Jahres gegen Terroristen und das organisierte Verbrechen eingesetzt.
Auch mit iOS 15 hat Apple verschiedene neue Sicherheitsmechanismen implementiert, um das Eindringen von möglicher Spyware auf dem iPhone zu verhindern. Man kann allerdings davon ausgehen, dass man auch bei der NSO Group in der Zwischenzeit nicht untätig gewesen ist und nach weiteren Lücken gesucht hat. Ivan Krsti?, Head of Apple Security Engineering and Architecture erklärt:
"Bei Apple arbeiten wir kontinuierlich daran, unsere Nutzern selbst vor den komplexesten Cyberangriffen zu schützen. Die Schritte, die wir heute unternehmen, senden eine klare Botschaft aus: In einer freien Gesellschaft ist es inakzeptabel, mächtige staatlich geförderte Spionagesoftware gegen diejenigen einzusetzen, die die Welt verbessern wollen. Unsere Teams zur Erkennung und Entwicklung von Maßnahmen gegen Cyberangriffe arbeiten rund um die Uhr daran, neue Bedrohungen zu analysieren, Schwachstellen schnell zu beheben und branchenführende neue Schutzmechanismen für unsere Software und unsere Chips zu entwickeln. Die Sicherheitstechnologien von Apple gehören zu den am weitest entwickelten auf der ganzen Welt, und wir werden weiterhin unermüdlich daran arbeiten, unsere Nutzer vor Missbrauch durch staatlich geförderte Akteure wie die NSO Group zu schützen."
Zusätzlich zu der eingereichten Klage hat Apple angekündigt, zehn Millionen US-Dollar sowie den etwaigen Schadenersatz aus der Klage gegen die NSO Group an Organisationen zu spenden, die sich mit der Erforschung von und dem Schutz vor Cyberüberwachung beschäftigen. Außerdem wird man auch weiterhin die Forscher des Citizen Labs, einer Forschungsgruppe an der Universität Toronto, die die FORCEDENTRY-Lücke entdeckt hatte, mit kostenloser Technik, bei der Aufklärung von Bedrohungsszenarien sowie mit technischer Hilfe bei ihrer unabhängigen Forschungsarbeit unterstützen und gegebenenfalls anderen Organisationen, die in diesem Bereich wichtige Arbeit leisten, dieselbe Unterstützung anbieten.
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Nov 23: Gadget-Review: MagEZ Car Mount Pro - Magnetische Kfz-Halterung mit MagSafe-Kompatibilität
Die Zubehörprodukte von Pitaka sind inzwischen bekanntermaßen meine bevorzugte Wahl in Sachen iPhone-Hülle und Ladeprodukte. Die Hüllen schmiegen sich nicht nur perfekt an das iPhone an, sondern sind auch extrem stabil und dank inzwischen kompletter Unterstützung von MagSafe auch mit dem Original-Zubehör von Apple kompatibel. Auch für die iPhone 13 Modelle hat der Hersteller inzwischen die passenden Schutzhüllen in den Handel gebracht. Durch die komplette Kompatibilität mit dem MagSafe-System braucht es allerdings auch neues Pitaka-Zubehör, wie beispielsweise die Kfz-Halterung. Diese lässt sich inzwischen in ihrer beuen Version bei Amazon bestellen. Pitaka hatte mir ein Exemplar hiervon vorab zur Ansicht zur Verfügung gestellt, welches mich erneut komplett überzeugt hat.
Neben der MagSafe-Unterstützung, welche das iPhone in der zugehörigen Pitaka-Hülle wirklich bombenfest an der Halterung fixiert, hat Pitaka vor allem die Befestigung für die Lüftungsschlitze überarbeitet. Wurde die Halterung früher einfacht nur auf die Lamellen gesteckt, was nicht in jedem Auto zu guten Ergebnissen geführt hat, verwendet Pitaka bei seinem MagEZ Car Mount Pro nun einen Haken, der über die Lamelle greift und dann festgeschraubt wird. Das Ergebnis ist eine wirklich fest sitzende Halterung, die auch bei unebenen Straßen nicht verrutscht. Auf die Lüfterbefestigung wird der eigentliche magnetische Handyhalter dann per Kugelgelenk aufgeschraubt, was eine flexible Anpassung der Position ermöglicht.
Die Halterung wird per USB-C Kabel mit dem Auto verbunden und lädt das an ihr befestigte iPhone anschließend mit einer maximalen Leistung von 15 Watt per MagSafe. Die dabei entstehende Wärmeentwicklung wird von einem in die Halterung integrierten Lüfter reduziert, dessen Geräusche beim Autofahren nicht wirklich zu hören sind.
Fazit: Das MagEZ Car Mount Pro rundet das Pitaka-Ökosystem hervorragend ab. Nutzt man die durch und durch empfehlenswerten Hüllen an seinem iPhone 13, ist die Anschaffung der Kfz-Halterung ein No-Brainer. Dank der neuen Lüftungsschlitz-Befestigung und der Unterstützung von MagSafe sitzen die Halterung selbst und das daran befestigte iPhone bombenfest. Von mir gibt es daher eine uneingeschränkte Empfehlung. Das MagEZ Car Mount Pro kann ab sofort zum Preis von € 59,99 (auf der Produktseite lässt sich zudem ein 10% Rabatt-Coupon aktivieren) über den folgenden Link bei Amazon bestellt werden: MagEZ Car Mount Pro
Während sich das iPhone dank MagSafe auch ohne Schutzhülle mit der Kfz-Halterung verbinden lässt, bietet sich aus meiner Sicht nach wie vor die Verwendung einer passenden Pitaka- Schutzhülle an. Diese stehen ebenfalls nach wir vor über die folgenden Links bei Amazon bereit:
- pitaka MagEZ Case, ultradünn, magnetische Hülle für iPhone 13 Pro (6,1") (€ 53,99 bei Amazon)
- pitaka MagEZ Case, ultradünn, magnetische Hülle für iPhone 13 Pro Max (6,7") (€ 53,99 bei Amazon)
- pitaka MagEZ Case, ultradünn, magnetische Hülle für iPhone 13 (6,1") (€ 53,99 bei Amazon)
- pitaka MagEZ Case, ultradünn, magnetische Hülle für iPhone 13 mini (5,4") (€ 59,99 bei Amazon)
Nov 23: Exklusiver Deal zwischen Microsoft und Qualcomm verhindert offenbar Windows auf Apple Silicon Macs
Wenn man einen Nachteil an den Apple Silicon Macs finden möchte, dann ist es für verschiedene Nutzer die Tatsache, dass es nicht möglich ist, Windows darauf auszuführen - weder virtuell noch nativ per Boot Camp. Dies liegt allerdings weniger an Apple als mehr an Microsoft, wo man sich aktuell noch weigert, ein Windows für die ARM-Architektur anzubieten, auf der die Apple Silicon Chips basieren. Unklar war bislang, warum dies der Fall ist. Nun bringt ein Bericht von XDA-Developers offenbar Licht ins Dunkel und berichtet, dass es offenbar einen exklusiven Deal zwischen Microsoft und Qualcomm gibt, der den Windows-Hersteller darauf beschränkt das Betriebssystem aktuell nur vof SoCs von Qualcomm zur Verfügung zu stellen. Dieser Deal soll allerdings in Kürze enden, ohne dass klar ist, was dies für ein mögliches ARM-basiertes Windows für Apple Silicon Macs bedeutet. Möglicherweise könnte das Ende des Übereinkommens aber tatsächlich die Tür für Windows auf den M1-Chips öffnen.
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Nov 23: HomePod mini nun auch in Deutschland und Österreich in weiteren Farben erhältlich
Während der HomePod mini in den drei neuen Farben orange, gelb und blau bereits seit Anfang des Monates in den USA, Kanada, Mexiko, China, Hong Kong, Japan und Taiwan über den Apple Online Store und in ausgewählten Apple Retail Stores verfügbar ist, steht er seit heute auch in Deutschland, Österreich, Australien, Frankreich, Indien, Irland, Italien, Neuseeland, Spanien und Großbritannien zum Kauf über den Apple Online Store bereit. Preislich bleibt auch bei den neuen Farben alles beim Alten und Apple verlangt € 99,-. Außer den neuen Farben ändert sich beim HomePod mini aus technischer Sicht jedoch nichts.
Was nun noch fehlt, ist der Start des Voice-Abonnement für Apple Music, welches laut Apple ebenfalls noch in diesem Jahr an den start gehen soll.
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Nov 23: Photoshop, Lightroom und Co.: Adobe Creative Cloud Abonnements aktuell deutlich günstiger
Die Referenz schlechthin für Foto- und Bildbearbeitungs-Software ist nach wie vor Adobe Photoshop. Bereits vor einiger Zeit hat man dort jedoch wie so viele andere Anbieter auch den Weg eingeschlagen, die Software im Rahmen von Abonnements zu vertreiben. Bei Adobe nennt sich das dann "Creative Cloud" und ist alles andere als günstig. Im Rahmen der aktuellen Black Friday Woche bei Amazon kann man hier jedoch mal wieder ein kleines Schnäppchen machen und sich zunächst einmal ein Jahr "Creative Cloud" zum reduzierten Sonderpreis sichern. Für die meisten Nutzer dürfte dabei das Adobe Creative Cloud Foto-Abo mit 20 GB Cloud-Speicherplatz für € 84,99 statt € 141,90 ausreichen. Hierin enthalten sind die Lizenzen für Photoshop, Lightroom, Lightroom Classic und Lightroom Mobile. Photoshop lässt sich auf diese Weise nicht nur am Mac oder PC, sondern auch auf dem iPad nutzen.
Wer es gerne ein bisschen mehr krachen lassen möchte, kann alternativ zu den folgenden Abonnements greifen, die ebenfalls aktuell reduziert angeboten werden:
- Adobe Creative Cloud All Apps | Student und Teacher (€ 133,99 statt € 232,05)
- Adobe Creative Cloud All Apps (€ 449,99 statt € 689,86)
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Nov 23: Spotify-Nutzer sind zunehmend frustriert über fehlende HomePod-Unterstützung
Auf der WWDC Entwicklerkonferenz im vergangenen Jahr hatte Apple angekündigt, den HomePod auch für externe Streaminganbieter zu öffnen und damit die Beschränkung auf Apple Music aufzuheben. Mit Amazon Music, Pandora, iHeartRadio und TuneIn haben sich hier auch bereits verschiedene Anbieter eingefunden. Nach wie vor fehlen tut dabei jedoch mit Spotify der Platzhirsch auf dem internationalen Musik-Streamingmarkt. Und dieser Umstand sorgt verstärkt für Unmut unter den Spotify-Nutzern, wie die Kollegen von MacRumors aktuell zusammenfassen. Demnach sollen immer mehr HomePod-Nutzer damit drohen, Spotify den Rücken zu kehren und zu Alternativen, wie beispielsweise Apple Music zu wechseln.
Kurz nach Apples Ankündigung wurde in den Spotify Community Foren der Wunsch hinterlegt, dass der Streaminganbieter doch bitte die Unterstützung für den HomePod anbieten möge. Die einzige Reaktion hierauf war bislang, dass man plane, AirPlay 2 in die Spotify-App zu integrieren, womit immerhin das Streaming von Spotify-Inhalten auf den HomePod möglich wäre. Eine native Unterstützung, wie Apple sie anbietet, wäre dies aber nach wie vor nicht. Und so mehren sich die Stimmen, die Spotify ein "kindisches Verhalten" vorwerfen und damit darauf anspielen, dass die Schweden wohl aus Trotz wegen der AppStore-Streitigkeiten mit Apple den HomePod ignorieren. Auch die fehlende Informationspolitik zu dem Thema wird verstärkt kritisiert und einige Nutzer berichten bereits, dass sie aus Frust über das Handeln von Spotify mittlerweile zu ?Apple Music? gewechselt sind (1, 2, 3, 4, 5, 6).
Der Frust ist dabei durchaus verständlich. Zumal von Spotify nach wie vor nicht zu vernehmen ist, ob man überhaupt plant, den HomePod jemals zu unterstützen. Auch die Kollegen von MacRumors haben auf verschiedene Nachfragen in den vergangenen Monaten keine Antwort von den Schweden erhalten. Nun ist der Beef, den Spotify mit Apple hat sicher die eine Medaille, diesen Streit jedoch auf dem Rücken der eigenen Nutzer auzutragen ist irgendwie armselig.
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