Apr 22: iOS/iPadOS 15 angeblich mit neuem iPad Home Screen, Optionen für Banchrichtigungen und mehr
Wenn es um Apple-Gerüchte geht, ist der Kollege Mark Gurman von Bloomberg eine der zuverlässigsten Quellen. Während es bislang erstaunlich ruhig geblieben ist zum Thema iOS/iPadOS 15, das in knapp sieben Wochen auf der WWDC erstmals vorgestellt werden dürfte, hat Gurman nun erste Informationen parat. Demnach wird Apple erneut verschiedene neue Funktionen und Verbesserungen mit der kommenden großen Version des mobilen Betriebssystems ausrollen, von dem die finale Version dann im Herbst zu erwarten ist. Unter anderem sollen ein überarbeiteter Home Screen für das iPad, ein neuer Sperrbildschirm und neue Einstellmöglichkeiten für Benachrichtigungen mit an Bord sein.
So wird es künftig offenbar unter anderem möglich sein auf Basis verschiedener Informationen einzustellen, ob ein eingehender Telefonanruf mit einem Ton auf sich aufmerksam machen soll oder nicht. Dabei kann unter anderem unterschieden werden, ob man gerade Auto fährt, fernsieht, kocht oder welcher Tätigkeit auch immer nachgeht. Hierauf basierend können dann auch automatische Antworten auf eingehende Nachrichten versendet werden.
Auf dem iPad hat Apple sich den Home Screen vorgenommen, so dass sich künftig auch dort, ähnlich wie beim iPhone, Widgets an beliebiger Stelle platzieren lassen. Bislang ist dies (warum auch immer) beim iPad auf den Heute-Bereich eingeschränkt.
Auch das Thema Datenschutz soll mit iOS/iPadOS 15 weiter verbessert werden. Unter anderem soll Apple dabei ein neues Menü einführen, in dem aufgeführt wird, welche Apps heimlich im Hintergrund Daten über den Nutzer sammeln. Klingt also ein wenig wie eine Fortführung der Maßnahmen aus dem kommende Woche erscheinenden iOS/iPadOS 14.5, mit dem Apple unter anderem die "App Tracking Transparency" einführt.
Die restlichen Betriebssysteme, sprich macOS, watchOS und tvOS sollen laut Gurman in diesem Jahr eher kleinere Updates erhalten. Die Vorstellung der Updates darf auf der Keynote zur Eröffnung der WWDC am 07. Juni erwartet werden.
Apr 20: Apple veröffentlicht RCs von iOS/iPadOS 14.5, watchOS 7.4, tvOS 14.5 und macOS Big Sur 11.3
Nach dem heutigen Event stehen nun doch noch nicht die finalen Versionen von Apples nächsten Betriebssystem-Updates zur Verfügung. Dafür dürfen registrierte Entwickler ab sofort die Release Candidates von iOS/iPadOS 14.5 und Co. testen. Die neuen Betas können OTA geladen, sofern sich ein Beta-Konfigurationsprofil auf dem jeweiligen Gerät befindet. Highlight in iOS/iPadOS 14.5 dürfte die neue Entsperrmöglichkeit des iPhone mit einer Apple Watch sein. Hierfür benötigt Face ID dann nur noch einen teilweisen Scan des Gesichts, beispielsweise wenn man eine Maske trägt. Ist dies geschehen, gibt die Watch ein haptisches Feedback und zeigt eine kurze Benachrichtigung an. Ganz ähnlich also wie dies auch beim Entsperren eines Macs mit der Apple Watch geschieht. Damit man die Funktion nutzen kann, muss sie zunächst in den Einstellungen aktiviert werden. Während Authorisierungen für Einkäufe im AppStore oder für Apple Pay auf diese Weise nicht vorgenommen werden können, besteht aber immerhin die Möglichkeit, das iPhone von der Apple Watch aus auch wieder zu sperren.
Neben diesem Highlight bringt iOS/iPadOS 14.5 noch die folgenden, ebenfalls willkommenen Neuerungen mit:
- 5G im Dual-SIM Betrieb beim iPhone 12
- Unterstützung für die neuesten Xbox- und Playstation-Controller
- Scribble auf Deutsch auf dem iPad
- AirPlay 2 Unterstützung für Apple Fitness+
- Option, Siri zu bitten, einen Notruf abzusetzen
- Familien-Option für die Apple Card
- UI-Änderungen in der Podcasts-App
- UI-Änderungen in der Apple-News-App
- kleinere UI-Änderungen in den Einstellungen
- Erinnerungen können sortiert und gedruckt werden
- Zustimmung oder Ablehnung des Nutzer-Trackings
- Horizontaler Bootscreen auf dem iPad
Neben den Release Candidates für iOS/iPadOS 14.5 steht auch die zugehörigen RCs von watchOS 7.4, tvOS 14.5 und macOS Big Sur 11.3 zum Download bereit.
Die finalen Versionen hat Apple für die kommende Woche angekündigt.
Apr 16: Neukalibirierung des iPhone 11 Akkus unter iOS 14.5 zeigt erste positive Effekte
Wie bereits aus den Betaversion von iOS 14.5 bekannt ist, wird Apple mit dem kommenden großen Update für iOS 14 neben den bereits bekannten neuen Funktionen auch eine Neukalibrierung des Akkuzustands für das iPhone 11, iPhone 11 Pro und iPhone 11 Pro Max mitbringen. Wie Apple in einem zugehörigen Support-Dokument erklärt, haben einige Nutzer von ungenauen Berechnungen der maximalen Akkukapazität berichtet. Mit dem kommenden Update wird der zugrundeliegende Fehler nun behoben. Sobald iOS 14.5 installiert wurde, erscheint auf den iPhone 11 Modellen ein Hinweis in den Einstellungen unter "Batterie > Batteriezustand", der über die Neukalibrierung informiert. Laut Apple kann der Vorgang mehrere Wochen in Anspruch nehmen und wird im Hintergrund ausgeführt. Sobald der Prozess abgeschlossen ist, werden die Anzeigen in diesem Bereich aktualisiert. Sollte die Neukalibrierung nicht erfolgreich sein, bietet Apple einen kostenlosen Akkutausch bei betroffenen Geräten an.
Inzwischen gibt es nun erste Erfahrungsberichte von Nutzern, bei denen die Neukalibrierung bereits zu Verbesserungen geführt hat. Unter anderem schreibt der Kollege Benjamin Mayo von 9to5Mac, dass sich die Akkugesundheit bei seinem iPhone 11 Pro nach der Neukalibrierung von 86% auf 90%verbessert hat. Die Kollegen von The 8-Bit haben einige weitere Meldungen in diese Richtung zusammengetragen und veröffentlicht.
Die Veröffentlichung der finalen Version von iOS 14.5 für alle Nutzer darf wohl für das Event am kommenden Dienstag erwartet werden.
Apr 13: Apple veröffentlicht neue Betas von iOS/iPadOS 14.5 und macOS Big Sur 11.3
Frei nach dem Motto nach dem Update ist vor dem Update, läuft inzwischen die nächste Betaphase für Apples Betriebssysteme, die heute Abend in eine neue Runde geht. So stehen für registrierte Entwickler seit heute Abend neue Vorabversionen von iOS und iPadOS 14.5 bereit. Die neuen Betas können OTA geladen, sofern sich ein Beta-Konfigurationsprofil auf dem jeweiligen Gerät befindet. Highlight in iOS/iPadOS 14.5 dürfte die neue Entsperrmöglichkeit des iPhone mit einer Apple Watch sein. Hierfür benötigt Face ID dann nur noch einen teilweisen Scan des Gesichts, beispielsweise wenn man eine Maske trägt. Ist dies geschehen, gibt die Watch ein haptisches Feedback und zeigt eine kurze Benachrichtigung an. Ganz ähnlich also wie dies auch beim Entsperren eines Macs mit der Apple Watch geschieht. Damit man die Funktion nutzen kann, muss sie zunächst in den Einstellungen aktiviert werden. Während Authorisierungen für Einkäufe im AppStore oder für Apple Pay auf diese Weise nicht vorgenommen werden können, besteht aber immerhin die Möglichkeit, das iPhone von der Apple Watch aus auch wieder zu sperren.
Neben diesem Highlight bringt iOS/iPadOS 14.5 noch die folgenden, ebenfalls willkommenen Neuerungen mit:
- 5G im Dual-SIM Betrieb beim iPhone 12
- Unterstützung für die neuesten Xbox- und Playstation-Controller
- Scribble auf Deutsch auf dem iPad
- AirPlay 2 Unterstützung für Apple Fitness+
- Option, Siri zu bitten, einen Notruf abzusetzen
- Familien-Option für die Apple Card
- UI-Änderungen in der Podcasts-App
- UI-Änderungen in der Apple-News-App
- kleinere UI-Änderungen in den Einstellungen
- Erinnerungen können sortiert und gedruckt werden
- Zustimmung oder Ablehnung des Nutzer-Trackings
- Horizontaler Bootscreen auf dem iPad
Neben den neuen Betas für iOS/iPadOS 14.5 steht auch die zugehörige neuen Vorabversion von macOS Big Sur 11.3 zum Download bereit.
Noch ist unklar, wann Apple die finale Version der Updates für alle Nutzer veröffentlichen wird. Es deutet jedoch einiges darauf hin, dass Apple die finalen Versionen heute in einer Woche, anlässlich des dann stattfindenden ersten Events des Jahres freigeben wird.
Apr 10: ATT: Zwei Drittel aller iOS-Nutzer werden anfragenden Apps das Tracking wohl verbieten
Es war zu erwarten, dass Google, Facebook und Co. gegen Apples mit iOS/iPad 14.5 und tvOS 14.5 kommende Abfrage zum Nutzer-Tracking, die sogenannte "App Tracking Transparency" (ATT), Sturm laufen würden, da sie ihre Felle in Sachen Verkauf von Werbung und persönlichen Daten davonschwimmen sehen. Allein die Tatsache das die beiden Internetkonzerne gegen die neuen Abfragen wettern zeigt eigentlich schon, dass man sich durch die Einblendung des Popups ertappt fühlt und man sich sehr wohl darüber bewusst ist, dass ein Großteil der Nutzer das Tracking eigentlich nicht möchte. Zumal das Tracking mit den Abfragen ja nicht per se unterbunden wird, der Nutzer bekommt lediglich die Gelegenheit, hierüber zu entscheiden. Nun gibt es zu den erwarteten Auswirkungen auch erstmals Zahlen.
So berichtet das Branchenmagazin AdWeek, dass erwartet wird, dass wohl bis zu 68% und damit mehr als zwei Drittel aller iOS-Nutzer den anfragenden Apps wohl die Erlaubnis zum Tracking verweigern werden. Der Chef-Analyst des Marketingunternehmens Epsilon, Loch Rose, erklärt vollkommen zurecht, dass niemand genau wisse, was passieren wird, wenn die "App Tracking Transparency" aktiv wird. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass der Umsatz mit In-App Werbung um bis zu 50% einbrechen wird.
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Apr 9: "Würde uns mehr schaden als nützen": Der Grund, warum es iMessage nicht unter Android gibt
Ja, ich betreibe einen Apple-Blog. Nein, ich springe nicht sofort auf alles an, was aus Cupertino stammt. Beispielsweise sind auf meinem iPhone sowohl iMessage als auch FaceTime standardmäßig deaktiviert. Insofern kann ich das Argument, dass vor allem iMessage dazu führen würde, dass die Nutzer im Apple-Universum bleiben und nicht zu Android wechseln nicht wirklich bestätigen. Da zählen für mich andere Dinge weitaus mehr. Dennoch soll die Bindung der Nutzer an die Apple-Plattform einer der Hauptgründe sein, warum iMessage nicht für Android angeboten wird, um auch dort mit Messengern wie WhatsApp, Telegram und Co. zu konkurrieren.
Dies geht zumindest aus den umfangreichen Dokumenten hervor, die momenten im Rahmen der gerichtlichen Auseinandersetzung zwischen Apple und Epic Games ans Licht der Öffentlichkeit gelangen. Darin zu finden sind verschiedene Kommunikationen zwischen Apple-Managern, die sich über das Pro und Contra einer iMessage-Version für Android austauschen. Unter anderem schrieb dabei ein ehemaliger Mitarbeiter: "[...] the #1 most difficult [reason] to leave the Apple universe app is iMessage... iMessage amounts to serious lock-in". Im Endeffekt bringt es der ehemalige Marketing-Chef und heutige Apple Fellow Phil Schiller mit einem simplen Satz auf den Punkt: "Moving iMessage to Android will hurt us more than help us, this email illustrates why."
Epic führt iMessage übrigens als Beispiel an, wie Apple versuche, in verschiedenen Geschäftsbereichen seines Ökosystems ein Monopol aufzubauen. Nicht vergessen darf man dabei allerdings, dass es jedem Entwickler freisteht (und auch definitiv freistehen sollte), auf welchen Plattformen er seine Produkte anbietet. Zudem gibt es verschiedene Gegenbeispiele. So bietet Apple verschiedene Android-Apps im Google Play Store an, darunter Apple Music, Move to iOS und die Beats-App, mit der es möglich ist, Beats-Produkte mit Android-Geräten zu koppeln.Apr 9: Kreativ: Samsung startet iPhone-Web-App, um Android auf einem Galaxy-Smartphone auszuprobieren
Okay, das ist mal kreativ. Eine der wenigen solcher Ideen, die bislang von Samsung stammten. So haben die Koreaner eine interaktive Webseite namens "iTest" ins Leben gerufen, über die man ausprobieren kann, wie sich das Android-Betriebssystem auf einem Samsung Galaxy-Smartphone nutzen lässt und anfühlt. Besucht man die Seite, fordert diese einen auf, eine entsprechende Web-App auf dem Homescreen zu installieren. Ist dies geschehen und startet man die Web-App, erscheint auf dem iPhone-Sceen ein simuliertes Galaxy-Smartphone inkl. verschiedenen Apps und Einstellmöglichkeiten. Man kann sogar den Galaxy Store öffnen, verschiedene Themes ausprobieren und sogar die Nachrichten- und Telefon-App ausprobieren. Am Telefon bekommt man dann in einem simulierten Anruf ein paar weiterführende Informationen zu speziellen Galaxy-Features.
Auch wenn hier auf meinem Blog wahrscheinlich wenn überhaupt nur sehr wenige mit einem Wechsel zu Samsung oder Android liebäugeln, verdient sich allein die Idee zu der iTest-Webseite eine Erwähnung. Darüber hinaus kann es nie schaden, einmal über den Tellerrand zu blicken. (via MacRumors)
Apr 8: Apple weist auf Möglichkeiten zu datenschutzkonformen Werbeeinblendungen in iOS 14.5 hin
Apple bereitet weiter spürbar den bevorstehenden Start von iOS/iPadOS 14.5 vor, bei dem eine der großen Neuerungen die zwingende Umsetzung der "App Tracking Transparency" sein wird. Nach der Erinnerung an die Entwickler, die ATT künftig auch in ihren Apps umzusetzen, wurde nun das "A Day in the Life of your Data" Dokument aktualisiert, in dem Apple darlegt, wie Apps mit den Nutzerdaten umgehen. Die Neuerungen befassen sich dabei vor allem damit, wie Entwickler und Werbetreibende auch künftig Methoden nutzen können, um die Effektivität ihrer Einblendungen zu messen. Dabei handelt es sich um Apples SKAdNetwork-Framework und das sogenannte"Private Click Measurement".
Über das SKAdNetwork-Framework kann so beispielsweise ermittelt werden, wie oft eine App installiert wurde nachdem hierzu ein Werbebanner eingeblendet wurde, ohne dass dabei persönliche Daten der Nutzer geteilt werden müssten. "Private Click Measurement" hingegen erlaubt das Messen der Reichweite von Werbebannern, die auf Webseiten führen. Auch hier wird der Zugriff auf die persönlichen Daten der Nutzer auf ein Minimum reduziert. "Private Click Measurement" wird mit iOS 14.5 und iPadOS 14.5 zur Verfügung stehen, das in den kommenden Tagen erwartet wird.
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