Mär 11: Apple TV+: Apple kündigt weitere Staffeln von "Central Park" und neue Serie "Lady in the Lake" an
Apple hat mal wieder einen neuen Inhalt für seinen Streamingdienst Apple TV+ an Land gezogen. Wie das Unternehmen selbst mitteilte, handelt es sich dabei um die Mini-Serie "Lady in the Lake", in der die beiden Hollywood-Stars Natalie Portman und Lupita Nyong'o die Hauptrollen übernehmen werden. "Lady in the Lake" basiert auf dem gleichnamigen Bestseller-Roman von Laura Lippman. Lippman, Portman und Nyong'o werden zudem auch als ausführende Produzentinnen an der Serie beteiligt sein. Inhaltlich geht es in der Serie um Geschehnisse, die sich in den 1960er Jahren in Baltimore ereignet haben. Ein nicht aufgeklärter Mord verwandelt Maddie Schwartz (Portman) in eine investigative Journalistin, die in dieser Rolle mit der Schwarzen Cleo Sherwood (Nyong'o) aneinander gerät. Ein Starttermin für die neue Serie steht noch nicht fest.
Darüber hinaus hat Apple auch bekanntgegeben, dass die Apple TV+ Serie "Central Park" mit einer zweiten und dritten Staffel fortgesetzt wird. In diesem Rahmen werden insgesamt 29 neue Folgen entstehen. Die ersten drei Folgen der zweiten Staffel werden dabei ab dem 25. Juni zur Verfügung stehen, weitere Folgen anschließend im Wochenrhythmus ergänzt.
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Mär 11: Apple stellt Webseite mit Datenschutzhinweise für seine eigenen Apps online
Seit dem Jahreswechsel sind Enwickler dazu verpflichtet, bei neuen oder aktualisierten Apps Hinweise zum App-Datenschutz mitzuliefern, die dann auch auf den jeweiligen AppStore-Seiten angezeigt werden. Bereits damals gab es Diskussionen darum, wie es denn um Apples vorinstallierte Apps stehen würde, die nicht über den AppStore angeboten werden. Das Unternehmen hatte daraufhin angekündigt, eine Webseite ins Leben zu rufen, auf der die entsprechenden Informationen veröffentlicht werden. Diese Webseite ist nun online gegangen.
Auf der neuen Webseite lassen sich sämtliche Datenschutz-Hinweise zu den Apple-eigenen Apps an einem gemeinsamen Ort einsehen. Die Apps sind dort alphabetisch sortiert und nach iOS, iPadOS, macOS, watchOS und tvOS kategorisiert. Hierdurch kann es dann auch geschehen, dass manche Apps, wie beispielsweise GarageBand mehr als einmal auftauchen. Auch zu Entwickler-Tools, wie beispielsweise Xcode oder den AppStore selbst hat Apple entsprechende Informationen veröffentlicht.
Apple weist darauf hin, dass der Bereich "Daten, die zum Tracking deiner Person verwendet werden" bei den eigenen Apps nicht auftauche, da Apple keinerlei Tracking-Technolgien in seinen Apps einsetzt. Mit dem für Ende des Monats erwarteten Update auf iOS 14.5 werden in diesem Zusammenhang dann auch die Tracking-Abfragen in allen neuen und aktualisierten Apps für die Entwickler verpflichtend.
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Mär 11: Toyota-Präsident warnt Apple: Auto-Modelle müssten bis zu 40 Jahre lang unterstützt werden
Während Apple sich noch auf der Suche nach einem Fertigungspartner für sein gemunkeltes Apple Car befindet, meldet sich der Toyota-Präsident Akio Toyoda mit ein paar Ratschlägen in Richtung Cupertino zu Wort (via Wall Street Journal). Ähnlich wie sich auch bereits verschiedene seiner Kollegen geäußert haben, begrüßt auch Toyoda die mögliche Konkurrenz aus Cupertino, da diese den Markt im Ganzen voranbringen würde. Allerdings warnt der Toyota-Präsident Apple auch vor dem für den iPhone- und Mac-Macher neuen Markt. So müsse man sich anders als bei Computern oder Smartphones darauf einstellen, dass man Automodelle für bis zu 40 Jahre unterstützen müsse. Die Zyklen sind hier also deutlich länger als bei den von Apple bislang angebotenen Produkten:
"Anyone can make a car if they have the technical ability, but, once they make a car, I hope they’ll recognize they have to steel themselves for 40 years of responding to customers and to various changes. [...] Technology companies entering the car industry means that the car industry has a future and choices for customers will widen. We welcome new entries, but I don’t think it would be fair for those people who are newly entering to say, ‘We don’t need to steel ourselves for 40 years, and you other folks who have been around for many years, you do that.’"
Mär 11: Von Apple designte 5G-Modemchips sollen ab 2023 im iPhone zum Einsatz kommen
Die Situation, die sich vor einigen Monaten rund um Apple, Intel und Qualcomm abspielte, war schon beinahe grotesk. So sollte ursprünglich die Smartphonemodem-Sparte von Intel die 5G-Chips für Apples iPhones entwickeln, da sich Cupertino mit dem Marktführer Qualcomm seit Jahren in Patentstreitigkeiten befand. Da Intel aber nicht in der Lage war, die Chips in der von Apple geforderten Qualität zu produzieren, legte man kurzerhand sämtliche Auseinandersetzungen mit Qualcomm bei und schloss einen mehrjährigen Vertrag zur Lieferung von Modemchips für das iPhone. Kurze Zeit später zog sich Intel dann aus diesem Markt zurück und Apple übernahm die komplette Abteilung inkl. Ingenieuren und Patenten, um mittelfristig selbst in der Lage zu sein, die Modemchips zu bauen.
Nun vermelden die beiden Barclays Analysten Blayne Curtis und Thomas O'Malley (via MacRumors), dass die in Cupertino designten Chips ab dem Jahr 2023 in sämtlichen neuen iPhone-Modellen zum Einsatz kommen sollen. Die dann erwarteten 5G-Modemchips sollen in der Lage sein, sowohl sub-6GHz als auch mmWave Netzwerke zu bedienen.
Bis es soweit ist, wird Apple auch weiterhin auf die Chips von Qualcomm im iPhone setzen. Während beim iPhone 12 das Snapdragon X55 Modem zum Einsatz kommt, wird es beim diesjährigen iPhone wohl auf den Snapdragon X60 Chip hinauslaufen, im kommenden Jahr dann auf den Snapdragon X65. Im Jahr darauf wäre dann eigentlich der Snapdragon X70 an der Reihe. Nun sieht es aber eher danach aus, als sei dies nur eine Backup-Lösung, sollte es bei der Entwicklung des Apple-Chips Rückschläge geben. Produziert werden dürften die Apple-Modems dann vermutlich vom taiwanesischen Zulieferer TSMC.
Mär 11: Produktion des Apple Car: Foxconn und Magna rücken in den Fokus
Gerüchte, wonach Apple wieder an einem eigenen selbstfahrenden Elektroauto arbeite, haben in den vergangenen Wochen wieder verstärkt an Fahrt aufgenommen. Problematisch scheint für das Unternehmen aber offenbar vor allem zu sein, einen Fertigungspartner für das Apple Car zu finden. Während die Gespräche mit potenziellen Partnern zuletzt immer wieder ins Stocken geraten sein sollen, haben sich die Kollegen von Bloomberg der Sache nun einmal angenommen und die Entwicklungen genauer untersucht. Als weitere Möglichkeit bringen sie dabei ins Spiel, statt auf einen etablierten Autobauer für die Kooperation zu setzen, den gewohnten Weg bei neuen Produkten einzuschlagen.
Hierbei könnten vor allem die Langzeitpartner in Sachen Produktion von iPhones, iPads und Macs in den Fokus rücken. Offenbar wurde bei den Verhandlungen zwischen Apple und verschiedenen Autobauern immer wieder das Branding thematisiert. Während Apple offenbar keine anderen Logos oder Namen anderer Unternehmen außer dem eigenen dulde, waren die Autobauer hierzu nicht bereit. Der Bericht vergleicht dies mit einer Situation in der Apple Samsung bitten würde das iPhone zu produzieren. Bei den bestehenden Fertigungspartner wie Foxconn oder TSMC gibt es solche Befindlichkeiten hingegen nicht.
Bloomberg beleuchtet in seinem Bericht zudem auch, dass Apple den traditionellen Ansatz in der Automobilbranche so noch nicht kennt. Während man sich in Cupertino vor allem auf die Entwicklung neuer Produkte konzentriere und die Produktion an Fertigungspartner auslagere, sei dies in der Automobilbranche anders. Hier betreiben die Hersteller in der Regel eigene Fabriken, in denen sie dann unter anderem auch das dort tätige Personal bezahlen müsse. Speziell die Fertigung wird als Branche mit eher geringen Margen gesehen, während der Innovationssektor, in dem sich Apple vorrangig bewege, eher hohe Margen verspricht.
Aus diesem Grund gilt es aktuell als nicht unwahrscheinlich, dass Apple auch über eine Fertigungspartnerschaft zum Apple Car mit Foxconn nachdenke. Dort hatte man zuseletzt auch ein Chassis und eine Softwareplattform für ein Elektrofahrzeug vorgestellt. Zudem sei man es die Foxconn gewohnt, dass einem die Apple-Ingenieure sagen, wie etwas gemacht werden soll.
Immer wieder in den Fokus rückt aber auch der kanadisch-österreichische Vertragsfertiger Magna, wo unter anderem auch Autos von BMW, Mercedes-Benz und Jaguar Land Rover gebaut werden. Eine Partnerschaft zwischen Apple und Magna wird allgemein als deutlich unproblematischer und konfliktfreier gesehen als wenn Apple mit einem etablierten Autobauer kooperieren würde.
Mär 11: Hass, Rassismus und weitere diskriminierende Inhalte: Keine Rückkehr für Parler in den AppStore
Mitte Januar warf Apple nach der Erstürmung des US-Capitols durch Anhänger von Ex-Präsident Trump die Parler-App aus dem AppStore mit der Begründung, dass sich die Betreiber zu wenig um eine Moderation und damit auch eine Unterbindung von rechtswidrigen Verabredungen kümmern würden. Viele Teilnehmer an der Erstürmung hatten sich über die Parler-App hierzu verabredet und die Angriffe koordiniert. Auch Google entfernte die App aus seinem Google Play Store, während Amazon die zugrundeliegende Server-Inrastruktur auf seiner AWS-Plattform abschaltete. Nachdem das Parler-Management inzwischen ausgetauscht wurde, ist zumindest die Webpräsenz des sozialen Netzwerks wieder online, von der zugehörigen App fehlt allerdings nach wie vor jede Spur.
Man muss wohl kein Hellseher sein um sagen zu können, dass sich dies wohl auch nicht mehr ändern wird. Zu viel verbrannte Erde hat Parler hinterlassen, zu viele negative Assoziationen sind mit dem Namen verbunden. So berichtet Bloomberg auch aktuell, dass Apple Parler bereits am 25. Februar mitgeteilt habe, dass die gemachten Änderungen nicht ausreichend genug seien, um eine Wiederaufnahme in den AppStore zu rechtfertigen. Vor allem prangert Apple nach wie vor das Vorhandensein von "Hass, Rassismus und weiteren diskriminierenden Inhalten" auf dem Netzwerk. Bloomberg zitiert hierzu aus einem Schreiben von Apple an die neuen Parler-Macher:
"After having reviewed the new information, we do not believe these changes are sufficient to comply with App Store Review guidelines. There is no place for hateful, racist, discriminatory content on the App Store. [...] In fact, simple searches reveal highly objectionable content, including easily identified offensive uses of derogatory terms regarding race, religion and sexual orientation, as well as Nazi symbols. For these reasons your app cannot be returned to the App Store for distribution until it complies with the guidelines."
Anscheinend ist die Botschaft bei Parler angekommen. So wird inzwischen berichtet, dass man die verbliebenen drei iOS-Entwickler gestern entlassen habe.