Feb 21: Nächste native Malware für M1-Macs entdeckt
Erst kürzlich wurde die erste Malware entdeckt, die auf einem M1-Mac kompiliert wurde und speziell auf diese Art von Macs abzielt. Nun haben die Sicherheitsspezialisten von Red Canary bereits die nächste Schadsoftware ausgemacht, bei der jedoch das genau Ziel noch unklar ist. Während die kürzlich entdeckte Malware eine sogenannte Adware ist und keinen direkten Schaden auf dem Mac auslöst, sammelt sie im Hintergrund verschiedene Nutzerdaten und blendet jede Menge Werbebanner und Popups ein, die teilweise auch auf schädliche Webseiten verlinken. Da die M1-Variante der Malware noch relativ neu ist, wird sie aktuell noch nicht von den gängigen Virenscannern entdeck.
Die neu entdeckte Malware namens "Silver Sparrow" nutzt offenbar die macOS Installer JavaScript API aus, um ihren Code auf den Mac zu bringen. Die davon ausgehende Gefahr ist allerdings nach wie vor unklar. Weder die Experten von Red Canary, noch ihre Partner konnten ein durch "Silver Sparrow" ausgelöstes Verhalten erkennen. Dennoch warnen die Sicherheitsforscher, dass von der Malware eine ernste Gefahr ausgehen könnte. Es ist also möglich, dass es sich um eine Standby-Malware handelt, die nur darauf wartet, aktviert zu werden.
Die Kollegen von Malwarebytes haben ermittelt, dass "Silver Sparrow" bis zum 17. Februar bereits 29.139 Macs in 153 Ländern befallen hat. Die Schwerpunkte sollen dabei vor allem in den USA, Großbritannien, Kanada, Frankreich und auch Deutschland liegen. Aktuell ist aber unklar, wie viele M1-Maschinen sich darunter befinden.
Feb 21: Fotos sollen ersten Blick auf die dritte Generation der Standard-AirPods gewähren
Schon länger wird spekuliert, dass die dritte Generation der AirPods starke optische Anleihen bei den AirPods Pro nehmen wird. Ein neues Foto, welches die Kollegen von 52audio veröffentlicht haben, soll dies nun bestätigen. Angeblich sind darauf die kommenden Standard-AirPods inkl. ihres Ladecases zu sehen. Betrachtet man das Bild allerdings, könnte es sich auch bloß um ein Foto der AirPods Pro handeln, welches mit einer entsprechenden Meldung zur dritten Generation der AirPods in Umlauf gebracht wurde. Andererseits könnte es sich auch um ein authentisches Bild handeln, sollten sich die Gerüchte um die optische Annährerung an die AirPods Pro bewahrheiten.
Funktional werden dich die Standard-AirPods allerdings auch weiterhin von den AirPods Pro unterscheiden. Vor allem werden sie wohl auch weiterhin auf die aktive Geräuschunterdrückung verzichten. Vorhanden sein soll laut 52audio allerdings ein Druckausgleichssystem, welches dafür sorgt, dass trotz der abdichtenden Silikoneinsätze Druck aus dem Ohr entweichen kann.
Feb 21: WhatsApp erklärt, was mit Nutzern geschieht, die den neuen Datenschutzregeln nicht zustimmen
WhatsApp hat in den vergangenen Wochen jede Menge negative Presse bekommen. Grund sind die geplanten Änderungen an den Datenschutzbestimmungen, die dem Messenger künftig das Recht einräumen werden, sich enger mit der Konzernmutter Facebook zu vernetzen und dadurch auch mehr Daten dorthin weiterzugeben. Ursprünglich sollte diese neue Richtlinie ab dem 08. Februar in Kraft treten und Nutzer, die ihnen nicht zustimmen könnten den Dienst anschließend nicht mehr nutzen. Allerdings ruderte man nach der massiven Kritik zumindest ein Stück weit zurück und verschob das Inkrafttreten der neuen Richtlinien bis zum 15. Mai, um den Nutzern mehr Zeit zu geben, um die neuen Bedingungen zu akzeptieren.
Unklar war bislang, welche Auswirkungen genau eine Nicht-Zustimmung zu den neuen Bedingungen für Nutzer haben würden. Diese sind von den Kollegen von TechCrunch nun jedoch aufgedeckt worden. So werden die entsprechenden Accounts nach und nach beschnitten, bis sie de facto nicht mehr nutzbar sind. Den Informationen zufolge wird man die Nutzer nach und nach dazu drängen, den Bestimmungen zuzustimmen, falls sie WhatsApp nach dem 15. Mai noch vollumfänglich nutzen wollen. So schreibt WhatsApp in einer internen Mail:
Sollten Nutzer nach wie vor nicht den neuen Regeln zustimmen, "for a short time, these users will be able to receive calls and notifications, but will not be able to read or send messages from the app."
Die Bezeichnung "short time" soll dabei ein paar Wochen umschreiben. Die Auswirkung wäre wohl, dass ein Konto früher oder später den Status "inaktiv" erhalten würde, was gemäß den Geschäftsbedingungen von WhatsApp bedeutet, dass diese "WhatsApp Accounts normalerweise nach 120 Tagen Inaktivität gelöscht" werden.
Die Ankündigung der neuen Regelungen hat wie gesagt nicht nur zu jeder Menge Kritik geführt, sondern auch zu einer Abwanderung von Nutzern zu anderen Messengern wie Telegram and Signal. Dort hat man selbstverständlich direkt versucht hieraus Profit zu schlagen. So bietet Telegram beispielsweise inzwischen eine Funktion an, WhatsApp-Chats zu importieren, um auf diese Weise eine nahtlose Fortführung von Unterhaltungen zu ermöglichen. Seither hat WhatsApp unter anderem mit eigenen Status-Meldungen innerhalb der App versucht, die Wogen zu glätten und den Nutzern zu versichern, dass sie keine negativen Auswirkungen zu befürchten haben. In den kommenden Wochen sollen nun auch Banner innerhalb der App erscheinen, die die Nutzer zum Zustimmen zu den neuen Datenschutzregeln bewegen sollen.
Nutzer in der EU sind von den neuen Richtlinien übrigens nur bedingt betroffen, wie ich bereits vor einigen Tagen hier im Blog dargelegt hatte.
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Feb 21: Bloomberg: Apple ist auf der Suche nach Zulieferern für LiDAR Scanner für das Apple Car
Wenn Apple sein eigenes selbstfahrendes Elektroauto auf den Markt bringen wird (und die Frage ist inzwischen wohl in der Tat er wann und nicht ob), dürfte dieses über eine Unmenge an Sensoren verfügen. Bei einigen dieser Sensoren wird es sich um LiDAR Scanner handeln, die zu verschiedenen Zwecken zum Einsatz kommen. Besitzer eines 12,9" iPad Pro und eines iPhone 12 Pro Modells kennen den Sensor bereits auf der Rückseite ihrer geräte im Zusammenhang mit der Kamera. Bei einem selbstfahrenden Auto würden die Sensoren vor allem für das Erfassen der Umgebung und das Erkennen on Objekten zuständig sein. Laut Bloomberg befindet sich Apple bereits auf der Suche nach Zulieferern für dieses Bauteil. Dem Bericht zufolge soll man dabei vor allem auf der Suche nach Sensoren sein, die auch in vier bis fünf Jahren, also dem erwarteten Zeitpunkt der Vorstellung des Autos, noch State of the Art sein werden.