Dez 5: Apple nimmt an großer Konferenz zum Thema Maschinenlernen teil
Apple hat sich in den vergangenen Monaten auch verstärkt im Bereich des Maschinenlernens engagiert. Insofern verwundert es nur bedingt, dass das Unternehmen auch in diesem Jahr wieder an der 33rd Conference and Workshop on Neural Information Processing Systems (NeurIPS) im kanadischen Vancouver teilnehmen wird. Die Konferenz findet in der Zeit vom 08. Dezember bis zum 14. Dezember statt. In einem neuen Beitrag in seinem öffentlich zugänglichen Machine Learning Journal gibt Apple einen kleinen Einblick in die eigenen Ambitionen im Bereich Maschinenlernen, die unter anderem "Machine Hearing", Spracherkennung, Verarbeitung natürlicher Sprache oder Text-zu-Sprache Übersetzungen umfassen. Zu diesen Themenbereichen werden die Apple-Ingenieure vor Ort auch verschiedene Vorträge halten. Eine entsprechende Liste ist ebenfalls dem oben verlinkten Eintrag im Machine Learning Journal zu entnehmen.
Maschinenlernen hat inzwischen Einzug in die verschiedensten Apple-Produkte, vor allem natürlich in Siri, aber auch in Algorithmen für die Kamera und weitere Bereiche gehalten. Man darf davon ausgehen, dass dies künftig noch deutlich weiter ausgebaut wird.
Kommentare: (0) Trackbacks: (0)
Dez 5: Nach Kontroverse um Positionsermittlung am iPhone: Apple rudert zurück
Eigentlich ist es schon ein bisschen traurig. Man wird das Gefühl nicht los, als müsse immer erst öffentliches Aufsehen erregt werden, ehe durchaus bekannte Missstände behoben werden. Dies trifft keinesfalls exklusiv auf Apple zu, allerdings ist das aktuelle Beispiel schon ein wenig bezeichnend. Nachdem gestern ein Bericht im Internet die Runde machte, wonach das iPhone 11 auch dann Positionsdaten mitschneidet, wenn dies in den Einstellungen auf den ersten Blick deaktiviert ist, hieß es von Seiten Apples noch lapidar, dass es sich hierbei um ein normales Verhalten handelt, welches von internen Systemfunktionen ausgelöst wird, für die es keinen Schalter in den Einstellungen gibt, mit dem man dies nutzerseitig verhindern könnte.
Offensichtlich ist die öffentliche Diskussion um dieses Thema aber inzwischen auch in Cupertino angekommen, so dass man dort nun gegenüber den Kollegen von TechCrunch ein wenig mehr ins Detail ging. So ist im iPhone? 11 bekanntermaßen ein neuer Ultra-Breitband-Chip namens U1 verbaut, der offenbar die Zugriffe auf die Positionsdaten auslöst, die immerhin durch das gewohnte Symbol in der Statusleiste des iPhone zu sehen ist, wenn dies geschieht. Der Chip nutzt diese Information laut Apple um herauszufinden, ob sich das iPhone in einem Gebiet befindet, wo Ultra-Breitband aufgrund rechtlicher Bestimmungen nicht genutzt werden sollte:
Ultra wideband technology is an industry standard technology and is subject to international regulatory requirements that require it to be turned off in certain locations. iOS uses Location Services to help determine if ?iPhone? is in these prohibited locations in order to disable ultra wideband and comply with regulations. [...] The management of ultra wideband compliance and its use of location data is done entirely on the device and Apple is not collecting user location data.
Immerhin hat die Kontroverse der vergangenen Stunden nun dazu geführt, dass Apple in einem kommenden iOS-Update einen Schalter einführen wird, mit dem sich die Ultra-Breitband-Technologie im iPhone und damit auch der Positionscheck im Hintergrund deaktivieren lassen wird. Und wieder stellt man sich die Frage, warum es erst eine öffentliche Diskussion geben muss ehe dies geschieht, statt das man den Schalter von vornherein anbietet.
Dez 5: Apple kauft erste Charge Kohlenstoff-frei produzierten Aluminiums
Bereits im vergangenen Jahr hatte Apple bekanntgegeben, dass man eine Zusammenarbeit zwischen zwei der beiden größten Aluminium-Produzenten der Welt, namentlich Alcoa and Rio Tinto initiiert habe, damit diese im Rahmen eines Joint-Venture namens Elysis einen Kohlenstoff-freien Schmelzprozess für Aluminium entwickeln. Wie Reuters berichtet, hat Apple heute nun die erste kommerziell verfügbare Charge des auf diese Weise in einem Werk in Pittsburgh entstandenen Aluminiums von Elysis gekauft. Künftig wird Apple verstärkt auf dieses Aluminium in seinen iPhones, iPads, Apple Watches, Macs und weiteren Produkten zurückgreifen und auf diese Weise einmal mehr einen bemerkenswerten Beitrag zum Umweltschutz leisten. Entsprechend erfreut wird Apples zuständige Managerin Lisa Jackson zitiert:
"For more than 130 years, aluminum - a material common to so many products consumers use daily - has been produced the same way. That's about to change."
Alcoa und Rio Tinto planen derzeit, den Prozess bis zum Jahr 2024 weiter zu kommerzialisieren und anschließend auch an andere Hersteller zu lizensieren. Laut Apple handelt es sich bei dem neuen Prozess um die größte Innovation bei der Herstellung von Aluminium in den letzten 100 Jahren. In der ersten Jahreshälfte 2020 soll eine weitere Elysis-Fabrik im kanadischen Saguenay in der Provinz Quebec entstehen.
Kommentare: (3) Trackbacks: (0)
Dez 5: Apples AirPlay 2 Protokoll offenbar geknackt
Grundsätzlich ist es so, dass Apples AirPlay 2 Protokoll, welches unter anderem für die Erstellung von Multiroom-Speaker-Verbünden oder auch das direkte WLAN-Streamen von einem Apple-Gerät auf einen externen Lautsprecher zuständig ist, von den Speaker-Herstellern lizensiert werden muss, damit es dort angeboten werden und funktionieren kann. Nun ist es drei Entwicklern jedoch offenbar gelungen, das proprietäre Protokoll zu knacken und somit prinzipiell auf jedem Ausgabegerät verfügbar zu machen, wenn dieses beispielsweise über einen Raspberry Pi angesprochen wird, auf dem eine App zum Dekodieren des Audiostreams läuft. Genau hier liegt momentan auch noch der Schwachpunkt des Bestrebens: Zwar wurde das Protokoll angeblich geknackt, eine solche App gibt es aber momentan noch nicht. Die drei Entwickler haben jedoch angekündigt, diese kurzfristig zu entwickeln.
Vermutlich ist all dies jedoch ein Kampf gegen Windmühlen, den am Ende dann doch wieder Apple gewinnen dürfte. So ist nach Bekanntwerden des erfolgreichen Dekodierens des Audiostreams davon auszugehen, dass Apple das Protokoll weiterentwickeln und entsprechend wieder sicherer machen wird. Auch das Vorgängerprotokoll AirPlay 1 wurde bereits vor einiger Zeit geknackt, wenngleich hiermit kein Streamen direkt von einem iOS-Gerät, sondern lediglich aus iTunes heraus möglich war. In der breiten Masse wird sich das Knacken ohnehin vermutlich kaum auswirken, betrachtet man die bereits verfügbare Anzahl von mit AirPlay 2 kompatiblen Speakern.
Dez 5: Ming-Chi Kuo: Erste komplett kabellose iPhones und "iPhone SE2 Plus" ab 2021
Aktuell meldet sich mal wieder der bekannte und gut informierte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo mit seinen Erwartungen an die Entwicklung des iPhone in den kommenden Jahren zu Wort. Dabei blickt Kuo bereits auf das Jahr 2021, weswegen die Aussichten natürlich mit einer gewissen Skepsis zu sehen sind. Den Informationen des Analysten zufolge plant Apple offenbar den Abschied vom Lightning-Anschluss am iPhone für eben dieses Jahr. Damit möchte Apple seinen Nutzern künftig eine "completely wireless experience" bieten. Ein Weg, den man bereits mit der Einführung des kabellosen Ladens mit dem iPhone X eingeschlagen hat. Bekannt war auch bereits, dass es eines der größten Ziele des inzwischen bei Apple ausgeschiedenen Design-Gurus Jony Ive war, dies zu realisieren. Passend hierzu wurde zudem kürzlich spekuliert, dass Apple dem iPhone künftig statt der kabelgebundenen EarPods seine beliebten AirPods beilegen könnte. Auch dies würde zu der Kabellos-Strategie passen.
Zudem erwartet Kuo im Jahr 2021 auch ein sogenanntes "iPhone SE2 Plus", welches sich dann endgültig vom Homebutton verabschieden soll. Bei dem dadurch entstehenden Full-Screen Design soll dennoch kein Face ID, sondern ein Touch ID Sensor im Powerbutton an der Seite des Geräts zum Einsatz kommen. Denkbar wäre jedoch sicherlich auch ein Touch ID unter dem Display, wie es bereits seit längerer Zeit auch für die anderen iPhone-Modelle gehandelt wird.
Sollten die Informationen von Kuo erneut stimmen, sind im kommenden Jahr zudem offenbar erstmals fünf neue iPhones zu erwarten. Neben dem "iPhone SE 2", welches im Frühjahr erscheinen und mit einem 4,7"-Display ausgestattet sein soll, würden sich demnach im Herbst ein neues 5,4"-Modell, zwei Varianten mit 6,1"-Display und ein 6,7"-Gerät hinzugesellen, die dann allesamt über OLED-Displays verfügen und im 5G-Netz funken können. (via MacRumors)
Dez 5: Stylischer Satechi USB-C Hub erweitert den Mac Mini um jede Menge Anschlüsse
Der Mac Mini wurde von Apple zuletzt zwar wieder eher stiefmütterlich behandelt, dennoch erfreut sich der günstigste aller Macs bei vielen Anwendern nach wie vor großer Beliebtheit. Für all diejenigen hat der Zubehörhersteller Satechi nun einen interessanten USB-Hub (€ 79,99 bei Amazon) auf den Markt gebracht, der auf dem Schreibtisch mehr oder weniger unsichtbar ist. Bei dem Hub handelt es sich nämlich nicht um einen der bekannten Dongles, die an einen verfügbaren USB-C Anschluss des Geräts gehängt werden, sondern um eine Art Dock auf das der Mac gestellt wird. Das Design des Hubs orientiert sich am Design des Mac Mini, wie das Bild unten noch einmal verdeutlicht.
Durch die Verwendung des Hubs wird die Anzahl der am Mac Mini verfügbaren Anschlüsse deutlich erhöht und variabler. So stellt das Satechi-Gadget praktischerweise dann auch auf der Vorderseite die folgenden Anschlüsse zur Verfügung:
- 1x USB-C
- 3x USB-A
- 1x Klinke
- 1x SD
- 1x microSD
Der Satechi USB-C Hub ist kompatibel mit den Mac Mini Modellen ab dem Jahr 2018 und kann über den folgenden Link zum Preis von € 79,99 bei Amazon erworben werden. Aktiviert man den Coupon auf der Produktseite werden vom Preis noch einmal € 4,- abgezogen: Satechi USB-C Hub für Mac Mini
Dez 5: 2019 Countdown - 31 Tage, 31 Angebote: Heute "Glam Girls" für nur € 3,99 im iTunes Store
Das Weihnachtsfest rückt mal wieder näher und während sich bei manchen Freude und Besinnlichkeit breit macht, kommt bei anderen eher Hektik beim Weihnachtsshopping auf. Vor allem für Kinder bedeutet die Zeit bis zum Weihnachtsfest jeden Tag ein bisschen Freude beim Öffnen der Türen des Adventskalenders. Auch Apple bietet in diesem Jahr wieder eine Dezember-Aktion an und weitet diese gar auf 31 Tage, also bis zum Ende des Monats aus. Unter dem Motto "2019 Countdown - 31 Tage, 31 Angebote" wird man dabei jeden Tag mit einem neuen Inhalt aus dem Film-Bereich des iTunes Store zum Sonderpreis beschenkt. Heute erhält man auf diese Weise die Komödie Glam Girls mit Anne Hathaway für nur € 3,99 in 4K HDR Qualität zu kaufen.
Dez 5: Qualcomm-Präsident plaudert über die 5G-Pläne im kommenden iPhone
Qualcomm wird nach Jahren von Rechtsauseinandersetzungen Apple ab dem kommenden Jahr wieder mit Modemchips für das iPhone beliefern. Dabei wird es sich dann erstmals im iPhone um 5G-Chips handeln. Dieses soll dann wohl erneut im Herbst 2020 erscheinen. Qualcomm-Präsident Cristiano Amon betonte nun noch einmal auf Qualcomms Snapdragon Tech Summit, dass es die oberste Priorität des Unternehmens sei, das 5G-iPhone pünktlich zum von Apple geplanten Termin auf den Markt zu bringen, wie PCMag berichtet.
Für die Verbindung zwischen dem Modemchip und dem Rest des Smartphones dürfte Apple hingegen nicht auf Qualcomm-Technologie, sondern auf eigene Komponenten zurückgreifen, wie man dies auch in den vergangenen Jahren getan hat. Zwar sollen alle neuen iPhone-Modelle des kommenden Jahres 5G unterstützen, allerdings könnte es Unterschiede in der Leistungsfähigkeit geben. So sollen die neuen High-End Modelle Antennen sowohl für mmWave als auch Sub-6GHz 5G enthalten, während die günstigere Variante angeblich lediglich Sub-6GHz unterstützt. Bei mmWave handelt es sich um die momentan schnellste 5G-Technologie, hat jedoch nur eine begrenzte Reichweite, wodurch sie vermutlich zunächst auf größere Städte und Regionen begrenzt sein wird. Sub-6GHz 5G hingegen ist ein wenig langsamer (wenngleich immer noch deutlich schneller als 4G LTE), dürfte aufgrund der größeren Reichweite aber auch in dünner besiedelten Gegenden verfügbar sein.