Dez 21: Apple äußert sich zu geringerer iPhone-Leistung bei älterem Akku
So, nun hat man sich also auch in Cupertino endlich dazu genötigt gesehen, in die Diskussion, ob ein älterer Akku zu einem langsameren iPhone führt, einzugreifen und ein offizielles Statement herausgegeben. Gegenüber den Kollegen von TechCrunch gab man dabei zu Protokoll, dass man in der Tat in iOS Maßnahmen integriert habe, die die Leistung der Geräte reduzieren kann. Und das aus gutem Grund!
So können ein älterer, stark beanspruchter Akku, aber auch beispielsweise kalte Temperaturen dazu führen, dass der Akku nicht mehr in der Lage ist, in Spitzenzeiten die benötigte Spannung zu liefern, was im schlechtesten Fall andere interne Komponenten beschädigen könnte. Aus diesem Grunde würde sich ein iPhone in einem solchen Fall selbst ausschalten, was bereits zu jeder Menge Unmit geführt hat. Stattdessen greift Apple nun also softwareseitig ein und reduziert stattdessen die Leistung, um das iPhone auch in den geschilderten Fällen leistungsbereit zu halten.
Der Grund hierfür ist in den Eigenschaften der verbauten Lithium-Ionen-Akkus zu suchen, die sich in den beschriebenen Szenarien eben so verhalten und leider auch im Laufe der Zeit Leistung einbüßen. Ein Umstand, an den Apple beim aktuellen Stand der Technik leider nichts ändern kann. Im Prinzip handelt es sich bei der Funktion also um eine Art Powermanagement zum Wohle des iPhone und somit auch zum Wohle des Nutzers. Im Wortlaut heißt es:
"Our goal is to deliver the best experience for customers, which includes overall performance and prolonging the life of their devices. Lithium-ion batteries become less capable of supplying peak current demands when in cold conditions, have a low battery charge or as they age over time, which can result in the device unexpectedly shutting down to protect its electronic components.Grundsätzlich ist der Schritt von Apple also eher zu begrüßen als zu kritisieren. Wo aber (mal wieder Kritik) angebracht ist, ist zweifelsohne die Kommunikation in dieser Diskussion. Selbige läuft nun bereits seit einigen Wochen und es wäre wohl ohne Zweifel besser gewesen, hätte man von vornherein gesagt: "Leute, wir drosseln eure Geräte aus diesen und jenen Gründen, damit euer iPhone möglichst lange hält und sich auch in speziellen Situationen nicht einfach unerwartet ausschaltet."
Last year we released a feature for iPhone 6, iPhone 6s and iPhone SE to smooth out the instantaneous peaks only when needed to prevent the device from unexpectedly shutting down during these conditions. We've now extended that feature to iPhone 7 with iOS 11.2, and plan to add support for other products in the future."
Diesem Effekt kann man übrigens auch ein Stück weit entgegenwirken. So kann man bei Apple einen Akku für nur € 89,- tauschen lassen. Bei einem anderen Anbieter geht dies in der Regel sogar noch günstiger. Besitzt man noch Garantie oder AppleCare, ist der Tausch sogar komplett kostenlos.
Allerdigns sollte man aufgrund der Meldungen (wie so oft!) nicht direkt Panik schieben. Der Effekt ist zwar vorhanden und wurde auch in den Geekbench-Tests bestätigt. Allerdings tritt er wie beschrieben nur in bestimmten, äußerst seltenen Situationen auf. Mit anderen Worten: Man kann ihn zwar in einem Benchmarktest bewusst heraufbeschwören, bei normaler Nutzung sollte er aber extrem selten auftreten.
Dez 21: Apple veröffentlicht neue Public Betas von iOS 11.2.5 und tvOS 11.2.5
Nachdem unter der Woche bereits neue Developer Previews von iOS 11.2.5 und tvOS 11.2.5 von Apple für registrierte Entwickler zum Download bereitgestellt wurden, stehen diese Versionen inzwischen auch für alle Teilnehmer an Apples öffentlichem Beta-Testprogramm zur Verfügung. Die Teilnahme an diesem Programm ist kostenlos, allerdings sollte man sich darüber im Klaren sein, dass es zu diversen Problemen kommen kann, wenn man eine Beta-Version auf seinem täglich im Einsatz befindlichen Apple TV, Mac, iPhone oder iPad installiert. Die Installation der Beta erfolgt über die Intsallation einer Profil-Datei auf dem iOS-Gerät bzw. über den Mac AppStore auf dem Mac. Anschließend werden einem die Betaversionen als reguläre Updates angeboten.
Dez 20: Mit iOS 12 und macOS 10.14: Apps angeblich auf iPhone, iPad und Macs lauffähig
Bislang sind die beiden Apple-Plattformen iOS und Mac komplett voneinander getrennt und Apple hat in der Vergangenheit auch immer wieder betont, dass man nicht plane, die beiden Welten zusammenzuführen. Stattdessen setzt man auf Konzepte wie Hand-Off und die Verbindung über iCloud. Allerdings könnte sich für das kommende Jahr eine kleine Revolution anbahnen. Wie Bloomberg berichtet, plant Apple nämlich ein neues SDK für seine Entwickler zur Verfügung zu stellen, mit dem sich eine einzige App entwickeln lässt, die dann sowohl auf dem iPhone und iPad, als auch auf dem Mac lauffähig sein soll.
Vor allem dem Mac AppStore dürfte dies zu Gute kommen, brauche Entwickler schließlich fortan nur noch eine App entwickeln und nicht mehr getrennte Versionen für iOS und macOS. Diese Apps würden dann sowohl die Unterstützung für die Touch-Bedienung, als auch für die klassischen Eingabemethoden wie Maus und Tastatur mitbringen. Geplant ist die Umsetzung dem Bericht zufolge für die beiden neuen Betriebssysteme iOS 12 und macOS 10.14, die wohl auch im kommenden Jahr auf der WWDC im Juni vorgestellt und dann im Herbst, vermutlich im September erscheinen werden.
Ob und wie sich das ganze dann in der Umsetzung gestaltet, muss sicherlich abgewartet werden und hängt auch stark von den Entwicklern und der jeweiligen App ab. Der Entwicklungsschritt ist zudem auch Wasser auf die Mühlen derjenigen, die mittelfristig Macs erwarten, die nicht mehr mit einem Intel-Prozessor ausgestattet sind, sondern mit einem von Apple entwickelten ARM-basierten Chip der A-Serie. Die Vereinheitlichung der App-Basis wäre ein weiterer vorbereitender Schritt in diese Richtung.
Dez 20: Apple veröffentlicht neue Betas von iOS 11.2.5, tvOS 11.2.5 und watchOS 4.2.2
Nach dem Start des neuen Beta-Zyklus in der vergangenen Woche hat Apple in der vergangenen Nacht neue Betaversionen von iOS 11.2.5, watchOS 4.2.2 und tvOS 11.2.5 veröffentlicht und zieht damit mit dem bereits am Montag veröffentlichten macOS High Sierra 10.13.3 nach. Funktionstechnisch dürfte sich bei den eher kleineren Beta-Updates nicht viel gegenüber dem aktuell für alle Nutzer verfügbaren Stand tun. Es kann also davon ausgegangen werden, dass sich Apple mit den anstehenden Updates erneut vor allem um Fehlerkorrekturen und Stabilitätsverbesserungen kümmert.
Registrierte Entwickler können die neuen Beta-Versionen ab sofort laden, die Public Beta Versionen dürften in Kürze folgen.
Dez 18: Nachlassende iPhone-Leistung offenbar das Resultat von altem Akku und iOS-Anpassungen
Die kürzlich vom Zaun gebrochene Diskussion, ob ein älterer Akku in einem iPhone dazu führt, dass sich das Gerät mit fortschreitendem verlangsamt, bekommt nun einen statistischen Unterbau. So hat der Geekbench-Gründer John Poole die über seine Plattform gesammelten Daten einmal zusammengetragen und versucht, eine Beziehung zwischen der Leistung eines iPhone und dem Alter seines Akkus herzustellen.
Dabei sind ihm verschiedene Dinge aufgefallen, die er in seinem Fazit zusammenfasst. Demnach nehmen die Leistungseinbußen in der Tat mit der Zeit zu und können auf einen alternden Akku und Veränderungen in iOS zurückgeführt werden. Ausgelöst wurde all dies vermutlich einst durch die Probleme beim iPhone 6s, welches sich trotz noch verbleibender Restlaufzeit plötzlich ausschalten konnte. Apple behob dies seinerzeit mit der Veröffentlichung von iOS 10.2.1, womit man laut Poole offenbar eine Funktion eingeführt hat, die die Taktrate des Prozessors drosselt, sobald der Akku nicht mehr seine volle Leistungsfähigkeit besitzt.
Darüber hinaus vermutet der Geekbench-Gründer, dass Apple nun für das iPhone 7 eine ähnliche Funktion mit iOS 11.2 eingeführt hat. Die gesamte Auswertung ist durchaus mal einen Blick wert und wird mit verschiedenen Statistiken und Grafiken belegt. Bei Interesse geht es hier entlang.
Dez 15: Apple veröffentlicht erste Public Betas von iOS 11.2.5 und tvOS 11.2.5
Nachdem unter der Woche bereits die ersten Developer Previews von iOS 11.2.5, macOS High Sierra 10.13.3 und tvOS 11.2.5 von Apple für registrierte Entwickler zum Download bereitgestellt wurden, stehen diese Versionen inzwischen auch für alle Teilnehmer an Apples öffentlichem Beta-Testprogramm zur Verfügung. Die Teilnahme an diesem Programm ist kostenlos, allerdings sollte man sich darüber im Klaren sein, dass es zu diversen Problemen kommen kann, wenn man eine Beta-Version auf seinem täglich im Einsatz befindlichen Apple TV, Mac, iPhone oder iPad installiert. Die Installation der Beta erfolgt über die Intsallation einer Profil-Datei auf dem iOS-Gerät bzw. über den Mac AppStore auf dem Mac. Anschließend werden einem die Betaversionen als reguläre Updates angeboten.
Dez 14: iOS 11.2.1 behebt offenbar auch Probleme mit dem Autofokus unter iOS 11.2

Dez 13: Apple veröffentlicht erste Betas von iOS 11.2.5, tvOS 11.2.5 und watchOS 4.2.2
Nach der Freigabe der finalen Version von iOS 11.2.1 hat Apple am heutigen Abend auch neue Betaversionen von iOS, watchOS und tvOS veröffentlicht und holt damit auch die restlichen seiner Betriebssysteme in die nächste Betaphase, nachdem macOS diese bereits am Montag begonnen hatte. Ungewöhnlich ist dabei der Versionssprung. So hört die neue Beta von iOS bereits auf die Versionsnummer 11.2.5. Auf dieselbe Nummer hört auch die neue Beta von tvOS, während die watchOS-Beta zunächst einmal auf Version 4.2.2 springt.
Auch der auf kommendes Jahr verschobene HomePod hat im selben Zuge eine neue Firmware erhalten. Diese dürfte in erster Linie für Apple-Mitarbeiter interessant sein, die den HomePod bereits auf Herz und Nieren testen. In der ersten von Apple bereitgestellten Version fanden sich allerdings jede Menge interessante Hinweise auf die zum damaligen Zeitpunkt noch nicht veröffentlichten iPhones des aktuellen Jahres.
Funktionstechnisch dürfte sich bei den eher kleineren Beta-Updates nicht viel gegenüber dem aktuell für alle Nutzer verfügbaren Stand tun. Es kann also davon ausgegangen werden, dass sich Apple mit den anstehenden Updates erneut vor allem um Fehlerkorrekturen und Stabilitätsverbesserungen kümmert.