In der vergangenen Woche kündigte US-Präsident Donald Trump weitere Zölle auf neue aus China importierte Produkte an. Diese könnten Apple besonders hart treffen, was im Umkehrschluss dazu führt, dass das Unternehmen vor der Wahl steht, die dadurch entstehenden Kosten entweder selbst aufzusaugen und damit den eigenen Gewinn zu schmälern oder aber sie an den Kunden wieterzureichen und dadurch die Preise der Produkte zu erhöhen. Der in der Regel zuverlässige Apple-Analyst Ming-Chi Kuo erwartet, dass letzteres nicht eintreten und Apple selbst die zusätzlichen Kosten durch die neuen Zölle tragen wird. Hierzu soll das Unternehmen bereits vor einiger Zeit entsprechende Vorkehrungen getroffen haben.
In langfristiger Sicht sollen dann Fertigungsstätten außerhalb Chinas den größten Teil der Fertigung von Apple-Produkten für den Verkauf in den USA ausmachen, um die Zölle zu umgehen. Dies könnte laut Kuo bereits in zwei Jahren der Fall sein. Apple hat bereits damit begonnen, Teile seiner Produktion in andere fernöstliche Länder, wie beispielsweise Vietnam oder Indien zu verlagern. (via 9to5Mac)
