Jul 5: [iOS] AppStore Perlen 27/19
Alle paar Wochen versorgen uns die AppStore-Analysten von SensorTower mit neuen Zahlen, die einem einen guten Eindruck davon verschaffen, wie der iOS-AppStore im Vergleich zu seinem Android-Pendant performt. Nach wie vor verteidigt dabei die iOS-Plattform ihre Vormachtstellung und ihren Ruf als Goldgrube für Entwickler mit guten Ideen oder toll umgesetzten Spielen. In absoluten Zahlen gesehen, beherbergt der Google Play Store inzwischen eine deutlich höhere Anzahl an Apps, die jedoch nicht ansatzweise so viel Umsatz generieren wie die im iOS AppStore. Der Unterschied beträgt dabei satte 80% und der Umsatz im AppStore steigt weiter an. Bemerkenswert ist dabei vor allem, dass dies der Fall ist, obwohl der Zuwachs beim Angebot inzwischen nachlässt.
Wie die Analysten berichten, betrug der Umsatz im AppStore im ersten Halbjahr 2019 mehr als 25 Milliarden US-Dollar (plus 13,2%), während der Google Play Store im selben Zeitraum auf 14 Milliarden Dollar (plus 19,6%) kommt. Nach wie vor ist die Spielekategorie der große Umsatztreiber. Hier wurden alleine 17,6 Milliarden Dollar umgesetzt. Das Apple-Ökosystem und damit die Dienste-Sparte blüht und gedeiht also kräftig weiter, was sich sicherlich auch wieder in der nächsten Bekanntgabe der Quartalszahlen widerspiegeln wird, die am 30. Juli über die Bühne geht. Und damit nun viel Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche!
Kostenpflichtige Apps
Worse Than Death
"Schlimmer als der Tod" - Der Titel ist Programm. Während eines Ehemaligentreffens erleben die Ex-Schüler einer High School das blanke Grauen an ihrer alten Schule und müssen schon bald um ihr Leben rennen. Die Story dieses Action-Adventures wird dabei in coolen 2D Comic-Bildern erzählt und von passenden Audioschnipseln untermalt, was eine tolle Stimmung erzeugt.
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ROOMS: The Toymakers Mansion
Eine spannende Kombination aus Puzzle-Spiel und Platformer bekommt man in "ROOMS: The Toymaker's Mansion" geboten. Im Stile eines Schiebepuzzles verschiebt man die verschiedenen Objekte in den Räumen eines verwunschenen Hauses, um einen Ausweg zu finden und in den jeweils nächsten Raum zu gelangen. Auf dem Weg sammelt man dabei verschiedene Gadgets ein, die man später wiederum für die Lösung der Puzzles einsetzen muss. Insgesamt gibt es dabei 144 auf 4 Level aufgeteilte Level zu meistern.
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She and The Light Bearer
In Form eines kleinen Glühwürmchens macht man sich auf den Weg, um seine Mutter zu suchen und erkundet dabei einen verwunschenen Wald, in dem jede Menge Rätsel und merkwürdige Charaktere auf einen warten. Dabei dreht sich Vieles um das Thema Vertrauen. Dieses muss man zu den anzutreffenden Charakteren aufbauen, um die Puzzles lösen und weiter voranschreiten zu können. Das alles präsentiert sich als toll gestaltetes Point-and-Click Adventure mit handgezeichneten Grafiken und der passenden akustischen Untermalung.
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Unbroken Soul
Den Retro-Vertreter dieser Woche stellt "Unbroken Soul", ein klassischer Platformer in Pixelgrafiken. Im Zentrum der Handlung steht dabei der furchtlose Ritter, der in den Kampf gegen den fiesen Zauberer Elaniof zieht. Dabei metzelt man sich durch unzählige Gegner bis man schließlich Elaniof selbst gegenübersteht und diesen besiegen muss, um die Menschheit zu retten. Auf dem Weg durchstreift man von einer Wüste bis hin zu einem ausgewachsenen Schloss neun verschiedene Umgebungen, an deren Ende jeweils ein Bossgegner wartet. Und wer mag, kann all dies auch mit einem MFI-Controller absolvieren.
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Das Spiel des Lebens: Urlaube
Das "Spiel des Lebens" ist wohl ohne Zweifel einer der ganz großen Brettspiel-Klassiker, das sich nun auch in digitaler Form auf der iOS-Plattform spielen lässt. Genauer gesagt handelt es sich dabei um die Urlaube-Edition, in der sich alles um die entspannteste Zeit des Jahres dreht. Dabei erkundet man die feurigen Lavaströme und exotischen Strände der Vulkaninsel, baut Sandskulpturen, geht Tauchen und tritt gegen Freunde und Familie an. Aber aufgepasst, Rückschläge könnten den Traumurlaub jederzeit vermiesen. Die Umsetzung erfolgt dabei erfrischend modern und nicht als bloße optische Darstellung des Brettspiels auf dem Display. Vier verschiedene Modi sorgen für jede Menge Spielspaß.
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Kostenlose Apps
Ginlo
Zugegeben, mir fehlt es ein wenig an Fantasie, wer denn wohl genau die Zielgruppe für den von der Deutschen Post unterstützen Ginlo-Messenger sein soll. Mit anderen Worten: WhatsApp hat sich als Platzhirsch etabliert, Alternativen mit einem Fokus auf einen besseren Datenschutz gibt es inzwischen ebenfalls zu Genüge. Dennoch sieht sich der von der Brabbler AG auf Basis von SIMSme entwickelte Messenger nach eigenen Worten als Gegenmodell zu US-amerikanischen Facebook-Diensten wie WhatsApp und betont, dass er frei von Tracking, Profiling und Werbung sei. Ob dies tatsächlich gegen die bereits im AppStore etablierte Konkurrenz ausreichen wird, muss sich zeigen. Einen Testlauf kann man dem Angebot aber sicherlich mal gönnen.
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LEGO Tower
Mit Tiny Tower (kostenlos im AppStore) ist den Entwicklern von TinyBit einst ein absoluter Überraschungserfolg im AppStore gelungen. Nun überträgt man das erfolgreiche Konzept auf die LEGO-Welt und bitet mit LEGO Tower dasselbe Spielprinzip in Klötzchen-Optik an. Wie gehabt geht es dabei darum, einen zunächst recht kleinen Turm nach und nach immer weiter auszubauen. So geht es Stockwerk für Stockwerk in die Höhe, wobei jedes der Stockwerke einen anderen Zweck erfüllt, weswegen man stets auf eine gewisse Ausgewogenheit bei der Bestückung der Etagen achten sollte. Die auf den Stockwerken herumwimmelnden LEGO-Männchen lassen sich mit verschiedenen Jobs versehen, müssen für deren Erfüllung jedoch stets mit unterschiedlichen Produkten und Zuarbeiten versehen werden, was das Ganze schon bald zu einem komplexen Unterfangen werden lässt.
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Miximum
Mithilfe von Regeln und der Kombination von bereits erstellten Playlisten möchte Miximum eine neue, benutzerspezifischer Zusammenstellung von Musik anbieten. Hierzu wird natürlich zunächst einmal die eigene Apple Music Mediathek analysiert und die dabei entdeckten Playlists zu sogenannten "Mixes" verarbeitet. Diese basieren auf konfigurierbaren Regeln, mit denen man steuern kann, wie die neue Zusammenstellung der Musik in den Mixes am Ende aussehen soll. Dies funktioniert besonders gut in Kombination mit einem Apple Music Abonnement und ist in der Basisversion kostenlos. Für mehr Funktionen, den Wegfall der eingeblendeten Werbung oder auch einen Dark Mode wird ein Abo via In-App Purchase fällig.
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Kommentare: (3) Trackbacks: (0)
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#1 - Nick 05.07.2019 21:12 - (Antwort)
Spiele sind die digitalen Drogen unserer Zeit. Wieviel wertvolle Lebenszeit geht beim Daddeln verloren. Ich finde, für Spiele sollte man nicht auch noch werben.
Aber dennoch: Jedem das Seine.
#1.1 - Anonym 06.07.2019 09:28 - (Antwort)
Dazu muss man aber fairerweise sagen, dass dieselben in-app purchases im Google Play Store um 😊 1 billiger sind als bei Apple - obwohl beide Firmen 30 % davon behalten.
#2 - Anonym 07.07.2019 17:15 - (Antwort)
Bei Miximum zahlt man nur einmal für Proversion. Kein Abo wie im Artikel beschrieben.