Immer wieder wurde Apple in den vergangenen Monaten vorgworfen, sich nicht mehr ausreichend um seine professionellen Anwender zu kümmern. Dies schlage sich nicht nur in der immer mehr am Consumer-Markt ausgerichteten Software, sondern vor allem auch in der Hardware nieder. Inzwischen ist ein neuer, modularer Mac Pro angekündigt, der im vergangenen Jahr veröffentlichte iMac Pro, Apples leistungsstärkster Mac aller Zeiten sollte die Wartezeit bis zu dessen Marktstart überbrücken.
Nun hat Apple die Käufer seines iMac Pro zu einer Umfrage eingeladen (via MacRumors), in der sie danach gefragt werden, was sie an dem Gerät mögen und was nicht. Unter anderem geht es dabei um Features wie Thunderbolt 3, Xeon W Prozessoren, den T2 Chip, Unterstützung für externe Displays und mehr. Während derlei Umfragen von Apple nichts Ungewöhnliches sind, scheint sich Apple offenbar den Input seiner Nutzer zu holen, um die Ausrichtung der Pro-Produkte wieder mehr an ihrer Zielgruppe auszurichten. Nicht nur der Mac Pro steht noch in der Pipeline, angeblich soll Apple auch an einer Pro-Variante seines Mac mini arbeiten.
Der letzte Mac Pro sorgte mit seinem zylinderförmigen Design in Klavierlackoptik zwar für jede Menge Aufsehen und man erinnert sich noch heute an Phil Schillers Aussage "Can't innovate anymore, my ass!", allerdings verfehlte das Gerät vollkommen den Markt. Unter anderem war das Gerät nicht vom Nutzer aufrüstbar und konnte auch nicht die benötigten Kühlkapazitäten liefern, die High-End GPUs benötigten.
Die Veröffentlichung des neuen Mac Pro hat Apple für 2019 angekündigt. Eventuell gibt es aber neue Details auf einem möglichen Oktober-Event rund um den Mac. Bei dieser Gelegenheit könnte Apple dann auch gleich den gemunkelten Mac mini Pro vorstellen.